Formel-1-Tests
Live-Ticker: Formel-1-Tests 2019 in Barcelona, Tag 7
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Nach Crash: Gasly gesteht Fahrfehler ein +++ Williams gibt zu: Sind momentan Letzter +++ Wie gut ist Mercedes? +++
Barcelona-Test, Tag 7
Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Tag 7
WICHTIG: Unser Live-Ticker endet nicht um 18:00 Uhr mit dem Test. Wir bringen dir auch noch Reaktionen, Stimmen und Analysen im Laufe des Abends!
Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 7
Weiter muntere Zeitenjagd
Es wird weiterhin Tempo gebolzt in Barcelona. Nico Hülkenberg hat nun mit einer Zeit von 1:17.496 Minuten die Spitze übernommen. Er war auf dem weichsten C5-Reifen unterwegs. Wenn der Tank dabei leer war, ist das keine gute Zeit. Aber so genau wissen wir das natürlich nicht.
Lando Norris (McLaren) hat sich ebenfalls vor Pierre Gasly auf P2 geschoben. Am McLaren ist aber noch der C3 dran. Reifenbereinigt ist die Zeit von Norris damit sogar schneller als die 1:17.1er-Runde von Carlos Sainz gestern. Denn zwischen C5 und C3 liegen laut Pirelli zwischen 1,2 und 1,4 Sekunden.
Update 11:00 Uhr
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Vettel-Crash (Mi.) geklärt: Felge von Objekt getroffen, dann gebrochen
- Hülkenberg (1:17.5) führt nach zwei Stunden vor Norris und Gasly
- Magnussen (9.) führt mit 39 Runden den Rundenzähler an
- Letzter Tag für Leclerc, Gasly, Norris, Stroll, Giovinazzi, Albon, Russell
Question from the Floor
Ein User möchte wissen, ob Alfa Romeo nun so etwas wie ein Satellitenteam von Ferrari ist. Klares Ja! Wir würden sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass Alfa Romeo (also eigentlich Sauber) sogar wesentlich näher mit Ferrari verknüpft ist als Haas. Nicht unbedingt, was die Teile angeht - da macht Haas alles, was das Reglement zulässt.
Aber Alfa Romeo ist bekanntlich Titelsponsor des Sauber-Teams, somit zahlt die FIAT-Chrysler-Gruppe de facto einen sehr großen Teil der Hinwiler Rechnungen. Technikchef Simone Resta kommt von Ferrari. Ferrari darf mindestens ein Cockpit mit einem Ferrari-Junior besetzen - und mit Kimi Räikkönen sitzt ein "Ferrari-Senior" im zweiten. Sehr viel ausgeprägter kann man eine Beziehung zwischen zwei Teams eigentlich nicht führen.
Nicht zu vergessen das Offensichtliche: Ferrari liefert auch den Antriebsstrang.
Führungswechsel
Die muntere Zeitenjagd in Barcelona geht weiter. Pierre Gasly hat sich gerade im Red Bull an die Spitze katapultiert und Lewis Hamilton abgelöst. Die neue Bestzeit steht bei 1:17.911 Minuten, erzielt auf dem C3 - mit dem Red Bull in dieser Testwoche mehrheitlich unterwegs war. Da fehlt aber noch einiges auf die gestrige McLaren-Bestzeit. Alleine in den Reifen liegen aber noch 1,2 bis 1,4 Sekunden. Und im Tank wahrscheinlich auch noch was. Es wird langsam heißer, was die Zeiten angeht ...
Rundenzähler 10:30 Uhr
01. Lewis Hamilton (Mercedes) - 28
02. Nico Hülkenberg (Renault) - 28
03. Alexander Albon (Toro Rosso) - 27
04. Kevin Magnussen (Haas) - 24
05. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - 20
06. Pierre Gasly (Red Bull) - 18
07. Lance Stroll (Racing Point) - 18
08. Charles Leclerc (Ferrari) - 17
09. Lando Norris (McLaren) - 12
10. George Russell (Williams) - 11
Ferrari-Crash geklärt
Rund 24 Stunden hat es gedauert, aber nun ist der Unfall von Sebastian Vettel am Mittwoch in Barcelona geklärt. Wie Ferrari bestätigt, wurde die Felge links vorne am SF90 wenige Sekunden vor dem Einschlag in Kurve 3 von einem Objekt getroffen und beschädigt. Das dürfte zu einem Druckverlust im Reifen geführt haben und dazu, dass der Ferrari unkontrollierbar wurde. Und es erklärt, warum in einem Internetvideo zu sehen war, dass der Frontflügel links vorne am Boden gestreift hat. Hätten wir das auch endlich vom Tisch!
Viel Fahrbetrieb
Man merkt, dass es der vorletzte Testtag ist und den Teams die Zeit langsam davonläuft. Die einen verwenden ungewöhnliche Aero-Sensoren, die anderen üben Boxenstopps. Ungewöhnlich früh am Tag werden recht flotte Zeiten gesetzt. Und bei Ferrari läuft's offenbar wieder runder als die letzten zwei Tage: Charles Leclerc hat immerhin elf Runden absolviert.
Williams testet Aero
Die Installation-Laps fahren fast alle Teams mit irgendwelchen Aero-Sensoren. Aber Williams scheint noch Aufholbedarf zu haben, denn George Russell war heute länger als die anderen mit diesem auffälligen Messgitter unterwegs. Übrigens: Eine Zusammenfassung des gestrigen Tages aus Williams-Sicht und warum es für Fans von Robert Kubica momentan nicht wahnsinnig gut aussieht, habe ich heute Morgen vor Ticker-Beginn schon vorbereitet.

© Motorsport Images
Mercedes geht hohes Tempo
Die 1:18.097 Minuten, die Lewis Hamilton gerade gefahren ist, ist für so früh am Tag schon mal eine Hausnummer. Es ist ja noch kühl. Und der Mercedes war mit C2 ausgestattet, der zweithärtesten Mischung von Pirelli. Allerdings war es auch nur ein recht kurzer Run. Ist das schon ein Vorgeschmack auf das, was heute noch kommt?
Update 10:00 Uhr
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Ferrari nach Unfall von Vettel heute wieder im Testeinsatz
- Erste Stunde wie üblich im Zeichen von Aero-Messungen
- Hamilton (1:18.1) führt vor Albon und Giovinazzi
- Letzter Tag für Leclerc, Gasly, Norris, Stroll, Giovinazzi, Albon, Russell
Ferrari zeigt sich
Charles Leclerc hat nun zumindest mal eine Installation-Lap absolviert. Nach dem Crash von Sebastian Vettel gestern Vormittag ist es erst die zweite Runde des italienischen Teams.
Technische Finessen
Alfa Romeo fährt seit dieser Woche mit Luftleitblechen auf Höhe des S-Schachts. Das haben wir so noch bei keinem Team gesehen und spricht für die Innovationsfreude des Schweizer Sauber-Teams (das ja immer noch hinter dem geänderten Markennamen steht). Und wir haben auch ein erstes Foto von der Platte am Renault-Heckflügel, bei der es sich mutmaßlich um einen Aero-Sensor handelt. Vielleicht auch ein Tool, um die Verwindung des Heckflügels zu testen. Was im weitesten Sinne dann ja auch Aero wäre.

© Motorsport Images

© LAT
Rundenzähler 9:30 Uhr
01. Kevin Magnussen (Haas) - 13
02. Nico Hülkenberg (Renault) - 12
03. Alexander Albon (Toro Rosso) - 9
04. Lewis Hamilton (Mercedes) - 9
05. Pierre Gasly (Red Bull) - 6
06. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - 5
07. Lando Norris (McLaren) - 4
08. Lance Stroll (Racing Point) - 4
09. George Russell (Williams) - 3
10. Charles Leclerc (Ferrari) - 0
Was macht Mercedes?
Seit Mercedes am Dienstag mit dem neuen Paket aufgetaucht ist, hat das Team viele Daten gesammelt. Zuerst war der F1 W10 EQ Power+ komplett in der neuen Spezifikation unterwegs. Dann ist uns aufgefallen, dass plötzlich wieder eine alte Nase mit "Inwash"- statt "Outwash"-Effekt drauf war, also mit nach innen gebogenen Endplatten. Das dauerte aber nur kurz. Ja, die Vergleichstests wurden absolviert - dafür sind Tests da. Aber es deutet aktuell alles darauf hin, dass Mercedes in Melbourne mit den neuen und nicht mit den alten Teilen fahren wird. Um gleich mal die erste Userfrage des Tages via @MST_ChristianN zu beantworten.
Mit den Stimmen ist das immer so eine Sache. Bei den Wintertests wird so viel getarnt und getäuscht, dass man auf die Aussagen der Ingenieure und Teamchefs über ihre neuesten Teile in der Regel nicht viel geben kann. Aber es stimmt, dass die Medienrunde von Toto Wolff gestern gestrichen wurde. Er hat sich eine Grippe eingefangen. Heute Mittag spricht Valtteri Bottas. Vielleicht erfahren wir ja da ein bisschen mehr.
Erste Eindrücke
Haas hat die Installation-Lap mit Intermediates absolviert. Das ist natürlich erlaubt. Bei Renault ist der halbe Heckflügel mit einer Art Platte zugedeckt. Das haben wir so noch nicht gesehen, riecht aber stark nach einem aerodynamischen Sensor. Lewis Hamilton ist auch erstmal ganz langsam mit einem Messgestänge um den Kurs gerollt. Es ist das übliche Treiben in der ersten Stunde. Wenn es noch zu kühl ist, um andere Erkenntnisse zu gewinnen, etwa über den Reifenverschleiß, nutzen die Teams die Zeit wenigstens für Aero-Messungen. Mit denen gehen die Ingenieure dann nach Hause und gleichen mit dem ab, was der Windkanal ausgespuckt hat. Um daraus Schlüsse für die nächsten Updates zu ziehen, zum Beispiel.


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