Formel-1-Tests
Live-Ticker: Formel-1-Tests 2019 in Barcelona, Tag 4
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Lesetipps zum ORF-Abend mit Niki-Lauda-Film "Rush" +++ Hamilton ortet erste Fortschritte +++ Bestzeiten nach Reifentyp +++
Barcelona-Test, Tag 4
Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Tag 4 (einzeln)
Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Woche 1 (kombiniert)
WICHTIG: Unser Live-Ticker endet nicht um 18:00 Uhr mit dem Test. Wir bringen dir auch noch Reaktionen, Stimmen und Analysen im Laufe des Abends!
Weitere Infos findest du im ausführlichen Testbericht meines Kollegen Stefan Ehlen: Hier klicken!
Update 11:00 Uhr
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Beinahe-Crash: Hamilton kann langsamem Kubica gerade noch ausweichen
- Stroll kann nach Highspeed-Dreher in letzter Schikane weiterfahren
- Mercedes (2.) zieht Tempo an, aber Leclerc am schnellsten: 1:18.475
- Norris-McLaren nach frühem Dreher wieder im Einsatz: 17 Runden
- Haas ohne Probleme: Grosjean (33) führt Rundentabelle an
- Williams nicht auf Zeitenjagd, mit Aero-Messungen beschäftigt
Mercedes macht ernst
Im zweiten Versuch legt Lewis Hamilton nach, fährt Bestzeit in den ersten beiden Sektoren und knallt auf dem C3 eine Zeit von 1:18.518 Minuten hin. Immer noch knapp langsamer als der Ferrari. Aber Mercedes macht die Ankündigung wahr, heute erstmals in dieser Woche auch Performance-Runs zu fahren.
Das war knapp!
Lewis Hamilton war gerade zu einer neuen Bestzeit unterwegs, mit dem etwas weicheren C3-Reifen. In der letzten Schikane lief er aber auf Robert Kubica auf, der da gerade sehr, sehr langsam fuhr. Hamilton konnte ausweichen, konnte aber nicht die normale Linie fahren. Trotzdem reichte es zu einer Verbesserung auf 1:18.620 Minuten. Eine Zeit, die man ihm an einem Rennwochenende wohl gestrichen hätte.
© LAT
Was steckt hinter dem Alfa-Frontflügel?
Alfa Romeo hat ein Frontflügel-Konzept entwickelt, das sich von dem der anderen Teams unterscheidet. Vor allem im Bereich zwischen dem neuerdings regulierten mittleren Bereich und den Endplatten. "In diesem Bereich des Frontflügels ist es sehr schwierig, Anpressdruck zu generieren, weil der Reifen direkt dahinter ist. Damit der Flügel funktioniert, brauchst du einen Unterdruckbereich darunter", erklärt unser Technik-Experte Gary Anderson.
Aber er findet, dass der Mini-Hype um die Alfa-Innovation übertrieben ist: "Meiner Meinung nach ist das, was Red Bull und Mercedes machen, nicht groß anders." Hinter der Alfa-Variante steckt vermutlich das Bestreben, die Wirkung des Flügels konstant zu halten. Denn in jeder Kurve, bei jedem Lenkeinschlag, verändert sich die Wirkung des Frontflügels, weil der Luftstrom dann logischerweise nicht gerade aufs Auto trifft.
Ansonsten stellt Anderson im Gespräch mit meinem Kollegen Oleg Karpow fest: "Es gibt keine schlechten Autos mehr. Keines unter- oder übersteuert dramatisch, so wie es vergangenes Jahr noch der Fall war. Ich denke, dazu haben die neuen Regeln beigetragen."
© LAT
Neue Bestzeit
Charles Leclerc hat sich gerade zweimal verbessert, und er fährt immer noch auf dem C2-Pirelli. Die neue Bestzeit liegt jetzt bei 1:18.475 Minuten, 0,3 Sekunden vor Lewis Hamilton im Mercedes. Sind das vergleichbare Zeiten? Die ehrliche Antwort ist: Wir wissen es nicht.
Nochmal zu den McLaren-Felgen …
Ein User hatte uns gemeldet, dass McLaren nun offenbar das Felgenkonzept von Mercedes zu kopieren scheint. Ein weiterer User weist uns nun darauf hin, dass das schon auf den Fotos vom Launch des Autos zu sehen war. Was uns, zugegeben, bisher entgangen ist. Good to know!
Rundenzähler nach 90 Minuten
01. Romain Grosjean (Haas) - 25
02. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - 20
03. Charles Leclerc (Ferrari) - 18
03. Daniel Ricciardo (Renault) - 18
05. Pierre Gasly (Red Bull) - 13
05. Lance Stroll (Racing Point) - 13
07. Lando Norris (McLaren) - 12
08. Lewis Hamilton (Mercedes) - 10
09. Robert Kubica (Williams) - 9
10. Alexander Albon (Toro Rosso) - 5
Formel-1-Tests mal hautnah erleben!
Unsere Schwesterfirma Motorsport Live bietet für nächsten Mittwoch oder Donnerstag für schlappe 900 Euro ein einmaliges Paket an, um Formel 1 hautnah zu erleben. Im Rahmen der Barcelona-Tests gibt es nicht nur die neuen Autos zu sehen, sondern auch ein Meet & Greet mit einem Fahrer des Renault-Teams und faszinierende Einblicke hinter die Kulissen mit unserem Technik-Guru Giorgio Piola und dem langjährigen Formel-1-Journalisten James Allen.
Frühstück und Snacks gibt's im Motorhome des Renault-Teams, wo auch die Fahrer und Ingenieure speisen. Dazu zwei Besuche in der Garage von Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg. Und natürlich Zutritt zum Paddock, quasi den "heiligen Hallen" der Formel 1.
Haben wir dein Interesse an diesem einmaligen Formel-1-Test-Package geweckt? Dann informier dich jetzt bei unseren Kollegen von Motorsport Live (sponsored Link)!
Gary Anderson über Charles Leclerc
Unser Experte, früher Technischer Direktor bei Teams wie Jordan und Jaguar, findet, dass sich Charles Leclerc in dieser Woche bisher "ganz gut" anstellt: "Er war schon vergangenes Jahr gut unterwegs, hatte ein paar starke Rennen dabei. Jetzt ist der Druck natürlich ganz anders, in einem so großen Team. Das muss er aushalten. Aber ich glaube, er wird das schaffen."
"Und ich glaube, dass er mit dem neuen Stil bei Ferrari ein gutes Umfeld hat. Wäre er 2018 zu Ferrari gekommen, mit der damaligen Struktur, hätte es nicht so gut funktioniert. Ferrari glaubt an ihn, sie halten ihn für die Zukunft. Daran besteht kein Zweifel. Sebastian muss damit leben und das verstehen. Weil es wahrscheinlich stimmt. Sebastian wird schon bald die Vergangenheit sein."
Geht schon wieder weiter
McLarens Zwangspause nach dem Dreher von Lando Norris hat nicht lang gedauert. Der Brite hat sein Testprogramm wieder aufgenommen. Außerdem fällt uns auf, dass Charles Leclerc heute ziemlich aggressiv unterwegs zu sein scheint. Immer wieder sehen wir ganz kleine Ungenauigkeiten in seiner Fahrweise. Die Führung hat inzwischen Lewis Hamilton übernommen, mit einer Bestzeit von 1:18.800 Minuten auf dem relativ harten C2-Reifen, mit dem auch Leclerc gerade unterwegs ist.
Bottas: Was es mit dem Bart auf sich hat
Dass Valtteri Bottas 2019 Bart trägt, ist kein Zufall. In einem Interview mit 'Auto Bild motorsport' sagte er, er sei jetzt "ein neuer Valtteri". Härter, kompromissloser. Eine Stallorder wie in Sotschi würde er 2019 nicht mehr akzeptieren, betont er. Und der Bart passe zu dem, "wie es in mir aussieht und was ich vermitteln will".
Er sei in seinen ersten beiden Mercedes-Jahren manchmal zu nett gewesen, räumt Bottas ein. "Ich war immer Teamplayer, aber ich habe realisiert: In diesem Sport hat alles seine Grenzen. Du musst auch an dich selbst denken", sagt er. Ob Lewis Hamilton diese Aussagen gut findet? Hm ...
Update 10:00 Uhr
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Bestzeit Grosjean (15 Runden): 1:19.905 Minuten
- Merkwürdiger Dreher von Lando Norris wegen zu kalter Reifen
- Leclerc räubert über Randstein, verliert dabei kleinen Sensor
- Alle Teams inklusive Williams nehmen Testbetrieb auf
Unkonzentriertheit bei Leclerc
Charles Leclerc kam in der vorletzten Kurve gerade auf den "Baguette-Curb" und hat dabei einen Sensor auf der linken Seite des Frontflügels verloren. Ob seine Ingenieure die Daten noch retten können? Der kleine Sensor liegt noch auf der Strecke.
Mercedes-Felgen machen Schule
Wir haben das selbst ehrlich gesagt noch gar nicht registriert, aber nach Ferrari scheint nun auch McLaren das Felgenkonzept von Mercedes abgekupfert zu haben. Das ist einem aufmerksamen Twitter-User (Sören Pröpper) aufgefallen. Zumindest sieht es auf diesem Foto vom Abschlepp-LKW, auf dem man die Details nur schlecht erkennen kann, so aus.
© LAT
Aero-Messungen
Die erste Stunde steht wie so oft ganz im Zeichen von Aero-Messungen mit teilweise sehr unmöglich anmutenden Sensoren. Was dahinter steckt, haben wir im Ticker diese Woche schon erklärt. Die ersten Fotos von der Strecke gibt's in unserer Galerie, die wir wie jeden Tag laufend aktualisieren.
Session wieder freigegeben
Der McLaren wird vom LKW in die McLaren-Box verladen, die Session kann weitergehen. Romain Grosjean ist der Erste auf der Strecke - sein Haas ist quicklebendig! An dieser Stelle noch einmal Sorry für dieses bizarre technische Problem. Hätte einem aber auch auffallen können, dass die Bilder die gleichen waren wie gestern um diese Zeit ... Sagen wir mal, das liegt am viel zu kurzen Schlaf in dieser auch für uns sehr anstrengenden Testwoche ;-) Bisher gibt's noch keine gezeiteten Runden.
Verwandte Inhalte zu dieser News
Neueste Kommentare