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Kubica sieht sich als WM-Außenseiter
Robert Kubica hat seine WM-Führung in Frankreich an Felipe Massa verloren - BMW Sauber mit größerem Rückstand auf Ferrari
(Motorsport-Total.com) - Nach dem spektakulären Premierensieg von Robert Kubica in Montréal folgte in Magny-Cours die Ernüchterung: Das BMW Sauber F1 Team war nicht so konkurrenzfähig wie noch wenige Tage zuvor in Nordamerika. Kubica brachte seinen weiß-blauen Renner auf dem fünften Rang ins Ziel und verhinderte damit Schlimmeres. Die Konkurrenz rückte seinem Rennstall in Frankreich allerdings sehr dicht auf die Pelle, weshalb der Pole Nachholbedarf bei seinem Team sieht - und sich selbst nur als WM-Außenseiter.

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David gegen Goliath: Robert Kubica sieht sich nicht als WM-Favorit
"Ich bin das Wochenende in Magny-Cours mit beiden Beinen auf dem Boden angegangen und das Resultat lag nur etwas unter meinen Erwartungen", sagte Kubica gegenüber 'formula1.com'. "Nach den Sessions am Freitag war mir schon klar, dass es dort wohl eher darum gehen würde, Schadensbegrenzung zu betreiben als zum Wiederholungstäter zu werden - und genau so ist es letztendlich ja auch gekommen."#w1#
"In Magny-Cours war die Lücke zu Ferrari so groß wie niemals zuvor in dieser Saison und dieser Eindruck wurde auch dadurch bestätigt, dass einige andere Teams zu uns aufgeschlossen haben", fuhr der Kanada-Sieger fort. "Wir haben momentan nicht die Pace, um unsere Konkurrenten an der Spitze herauszufordern. Dieses Signal müssen wir sehr ernst nehmen und schnell darauf reagieren."
"Wir haben jetzt ungefähr die Hälfte der Saison hinter uns und ich glaube kaum, dass ich nur durch glückliche Umstände auf die zweite Position in der Weltmeisterschaft gekommen bin", kam Kubica abschließend auf seine WM-Ambitionen zu sprechen. "Nichtsdestotrotz sehe ich mich als Außenseiter und werde erst in Brasilien sagen, ob ich ein direkter Titelanwärter bin oder nicht. Bis dahin fühle ich mich eher als David gegen viele Goliaths."

