Kovalainen: "Es war der richtige Schritt für mich"
Lotus-Pilot Heikki Kovalainen über seinen Neuanfang beim Team von Tony Fernandes und die lehrreichen Saisons beim arrivierten McLaren-Rennstall
(Motorsport-Total.com) - Vieles ist neu in der aktuellen Formel-1-Saison - nicht zuletzt für Heikki Kovalainen. Der finnische Rennfahrer wechselte nach dem vergangenen Jahr zum neuen Lotus-Team und zeichnet dort gemeinsam mit Jarno Trulli für den Aufbau des Rennstalls verantwortlich. Dieses Wagnis eingegangen zu sein, ist für Kovalainen Grund zur Freude. Der 28-Jährige fühlt sich pudelwohl.
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Mit vollem Einsatz: Heikki Kovalainen steht vollkommen hinter dem Lotus-Projekt
"Es war eine Veränderung, die ich gebraucht habe", sagt Kovalainen rückblickend gegenüber 'Autosport'. "Im vergangenen Jahr waren die Ergebnisse nicht so, wie ich mir das erhofft hatte. Es war einfach Zeit, etwas anderes zu versuchen. Und es war der richtige Schritt für mich", findet der Lotus-Fahrer. "Und ganz ehrlich: Ich denke, dass meine besten Leistungen noch vor mir liegen."#w1#
"Ich würde jedenfalls nicht sagen, dass ich meiner Formel-1-Karriere einen Neustart verpasse. Es war nicht so hart, McLaren zu verlassen und zu einem kleinen Team zu wechseln. Natürlich sind manche Dinge bei Lotus etwas anders, aber ich lebe nicht in der Vergangenheit und denke auch nicht darüber nach, was passiert ist oder was passieren hätte können", erläutert der Finne seinen Standpunkt.
"Ich habe in den vergangenen beiden Jahren sehr viel gelernt. Würde ich noch einmal dorthin gehen, würde ich gewisse Dinge aber ganz anders anpacken", gesteht Kovalainen und kommt auf seinen Wechsel zum neuen Lotus-Rennstall zu sprechen: "Es ging nicht darum, in der Formel 1 zu bleiben. Ich hatte Angebote von etablierten Teams vorliegen, sah meine beste Chance aber bei Lotus."
"Ich muss einfach in einer Position sein, in der ich einhundert Prozent aus dem Team herausholen und die Entwicklung vorantreiben kann", gibt Kovalainen zu Protokoll. "Ich dachte mir: Von Null zu beginnen ist die beste Gelegenheit. Auf diese Weise kann ich eine Beziehung zur Mannschaft aufbauen und bin von Anfang an involviert. Das war meine größte Motivation", erklärt der 28-Jährige.
