Kimi Räikkönen: Ferrari-Vertrag "nicht meine Entscheidung"

Ferrari-Routinier Kimi Räikkönen erklärt, wie es um seine Zukunft mit Ferrari steht und welche Interessen er selbst bei den Verhandlungen mit der Scuderia verfolgt

(Motorsport-Total.com) - Jedes Jahr wiederholt sich die Diskussion um Kimi Räikkönens Verbleib bei Ferrari. Der Vertrag des Finnen gilt nur bis Jahresende, und obwohl Räikkönen derzeit einen WM-Punkt vor Sebastian Vettel liegt, stehen seine Leistungen immer wieder in der Kritik. Auf die Frage, wie der Stand der Dinge ist, reagiert Räikkönen sichtlich genervt: "Ich weiß nichts Neues, aber ihr scheint sehr viel zu wissen. Und das jede Woche. Am Ende ist es nicht meine Entscheidung."

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel

Kimi Räikkönen wird im Ferrari-Cockpitpoker von Vettel unterstützt Zoom

Der Routinier aus Espoo sitzt also derzeit selbst auf Nadeln und kann nur abwarten, wie sich Teamchef Maurizio Arrivabene entscheiden wird. Im Cockpitpoker fielen zuletzt immer wieder Namen wie Nico Rosberg, Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas oder Romain Grosjean, der Haas gerne als Sprungbrett nach Maranello nutzen würde.

Während Räikkönen-Kritiker der Ansicht sind, dass Ferrari frischen Wind gut gebrauchen könnte, zumal der Finne bereits 36 Jahre alt ist, erweist sich ausgerechnet der Teamkollege als größter Fürsprecher des bislang letzten Ferrari-Champion: Sebastian Vettel versteht sich ganz hervorragend mit Räikkönen und wünscht sich einen Verbleib des Finnen.

Auch Räikkönen selbst würde gerne eine weitere Saison anhängen: "Ich bin gerne hier, und ich würde gerne bleiben, um Ferrari zu helfen, dorthin zu kommen, wo wir als Team hinwollen." Noch sei aber Geduld gefragt: "Wir werden sehen, was in Zukunft passiert."