GP Katar
Katar in der Analyse: Vorzeitige Ocon-Trennung "kommt allen zugute"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doohan statt Ocon im Alpine? +++ Verstappen gewinnt chaotisches Rennen+++ Hamilton nimmt Fehler auf seine Kappe +++
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In fünf Minuten beginnt das Rennen in Katar und wir verlagern das Geschehen damit erst einmal in unseren Session-Ticker. Hier ist also kurz Pause, nach der Zieldurchfahrt geht es an dieser Stelle weiter mit den Stimmen zum Grand Prix.
Und wenn ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 an diesem Wochenende im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Horner: Strafe zusätzliche Motivation
Christian Horner ist mit der Strafe für Max Verstappen (wenig überraschend) nicht einverstanden. Seiner Meinung nach hätte man eher George Russell bestrafen können.
"Für mich war das ein bisschen wie ein Fußballspieler, der im Strafraum eine Schwalbe macht", sagt er über den Mercedes-Fahrer bei Sky.
"Wenn überhaupt, hätte man argumentieren können, dass George hinten zu schnell fuhr und er wusste, dass vor ihm zwei Autos waren, die langsamer fuhren", so Horner.
Für Verstappen sei das aber höchstens noch einmal "eine zusätzliche Motivation", betont er.
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© Hockenheim-Ring GmbH
Untersuchung gegen Piastri
Der Australier hat sich bereits vor dem Start eine Untersuchung eingehandelt. Er ist eben eine zusätzliche Runde durch die Boxengasse gefahren und soll dabei am Boxeneingang "unberechenbar" gefahren sein.
Die Rennkommissare werden sich das nach dem Rennen noch einmal ansehen.
Alle im Grid
Alle 20 Fahrer sind erfolgreich in der Startaufstellung angekommen. Damit geht es jetzt in die heiße Phase, in 30 Minuten geht es los.
Seit den Rennen in Kanada und Spanien im Juni, wo Max Verstappen jeweils siegte, hat es übrigens kein Fahrer mehr geschafft, zwei Rennen in Serie zu gewinnen.
Bricht George Russell heute diesen Fluch? Mit der Pole hat der Mercedes-Pilot zumindest die optimalen Voraussetzungen.
Boxengasse öffnet
40 Minuten noch bis zum Start und damit öffnet jetzt die Boxengasse in Katar. Zehn Minuten haben die 20 Piloten jetzt, um sich auf den Weg in die Startaufstellung zu machen.
Obwohl das Rennen zwei Stunden früher stattfindet, sind die Bedingungen ganz ähnlich wie gestern beim Qualifying, denn in Katar ist die Sonne schon wieder untergegangen.
Böse Überraschungen durch die Temperaturen wird es also nicht geben. Wer mit welchen Reifen losfährt, das erfahren wir wie immer erst unmittelbar vor dem Start.
Button kann Verstappen-Strafe nicht verstehen
Jenson Button ist an diesem Wochenende als Experte für Sky im Einsatz - und hat aus Sicht eines ehemaligen Formel-1-Fahrers überhaupt kein Verständnis für die Verstappen-Strafe.
"Das Problem für mich ist, dass er Fernando Alonso vor sich hat, der genau die gleiche Geschwindigkeit fährt", erklärt der Weltmeister von 2009.
Er betont: "Es ist nicht so, dass Max einfach sagt: 'Ich werde den Anker werfen und mitten in einer Hochgeschwindigkeitskurve auf die Bremse gehen.'"
"Er hatte in den Kurven 12 und 13 immer den gleichen Abstand zum Vordermann, deshalb ist es für mich schockierend, dass er eine Strafe bekommen hat", so Button.
Verstappen: Strafe ändert nichts
Der Weltmeister hat vor dem Start noch einmal kurz über seine Rückversetzung in der Startaufstellung gesprochen und betont, dass diese "nicht wirklich" etwas ändere.
"Wir werden versuchen, um den Sieg zu kämpfen. Wir sind einen Platz weiter hinten, aber schauen wir mal", so Verstappen, für den das Qualifying trotzdem "sehr positiv" war.
"Das Auto scheint etwas besser zu funktionieren", berichtet er und erklärt: "Ich hoffe, wir können im Rennen konkurrenzfähig sein und vorne mitkämpfen."
Sulayem reagiert auf Kritik: "Geht sie nichts an!"
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach der Weltverband unter seiner Führung im Chaos versinke, und lässt den Formel-1-Fahrern ausrichten, es "geht sie nichts an", wie er die FIA leitet und welche Entscheidungen er dabei trifft.
"Bei allem Respekt: Ich bin selbst Rennfahrer", sagt der 14-malige Meister der Middle-East-Rallye-Championship und betont: "Ich respektiere die Fahrer." Aber: "Sie sollen sich auf das konzentrieren, was sie am besten können, nämlich Rennen fahren."
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Pole ist die halbe Miete
Eine Statistik, über die sich George Russell freuen dürfte: Das Formel-1-Rennen in Katar wurde bislang immer von der Poleposition aus gewonnen.
Fairerweise muss man allerdings erwähnen, dass die Königsklasse vor 2024 auch erst zweimal hier gefahren ist.
2021 siege Lewis Hamilton von P1 aus, im vergangenen Jahr Max Verstappen. Doch es gab ja auch noch zwei Sprints und da sieht es nicht viel anders aus.
2023 siegte Oscar Piastri im Sprint von der Pole aus und wäre Lando Norris gestern nicht freiwillig in der letzten Kurve vom Gas gegangen, hätte auch er das geschafft.
20 Autos im Grid
Die FIA hat eben die finale Startaufstellung für das Rennen veröffentlicht und das ist heutzutage fast schon eine Besonderheit: Kein Pilot wird gleich aus der Boxengasse starten, alle 20 Autos werden im Grid stehen.
Zur Erinnerung: Gestern im Sprint waren lediglich 18 Autos in der Startaufstellung. Das erspart es gewissen Piloten natürlich auch, am Boxenausgang überholt zu werden ...
Fahrerparade
In knapp zwei Stunden geht es endlich los mit dem Rennen in Katar und gerade beginnt dort die obligatorische Fahrerparade.
Die könnt ihr euch hier live anschauen!
Abgestürzte Formel-1-Großmächte
Den letzten Titel in der Konstrukteurs-WM gewann McLaren 1998. Das ist inzwischen 26 Jahre her und zwischenzeitlich versank das Team sogar komplett in der Bedeutungslosigkeit. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Strategie
Pirelli rechnet heute mit einer Einstoppstrategie auf Medium-Hard. Auch zwei Stopps (Medium-Hard-Hard oder Medium-Hard-Medium) sind aber möglich. Der weiche Reifen dürfte nur im Ausnahmefall zum Einsatz kommen.
Spannend ist auch ein Blick auf die Reifen, die die Fahrer noch zur Verfügung haben. Denn im Gegensatz zu den anderen Topteams hat Ferrari nur noch einen Satz harte Reifen übrig, alle anderen zwei.
Das schränkt die Scuderia in den taktischen Möglichkeiten etwas ein.
Bottas: "Klares Nein" von Red Bull gehört
Der Finne wird voraussichtlich zurück zu Mercedes wechseln und dort Mick Schumacher in der Rolle des Test- und Reservefahrers beerben. Für ihn geht es bei Sauber 2025 nicht weiter, weil die den Formel-2-Gesamtführenden Gabriel Bortoleto verpflichtet haben.
Zwar gibt es durchaus noch ein attraktives mögliches Cockpit bei Red Bull, doch dort besitzt Bottas überhaupt keine Chancen. "Ich habe das Gefühl, dass sie viele Fahrer in ihrem Programm haben und lieber die bevorzugen", winkt er ab.
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
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