Karthikeyan: Alle Teams haben eine Daseinsberechtigung

(Motorsport-Total.com) - Derzeit ist Narain Karthikeyan meist auf den letzten Platz der Zeitentabelle fest gebucht. Der Inder, der 2011 sein Formel-1-Comeback mit HRT feiert, kann mit der Situation allerdings bestens umgehen. Er hat Geduld mit sich und seinem Team. "Es geht zuerst ums Überleben", sagt er in der 'Hindustian Times'. "Wir sind ein kleines Team, haben aber ein nettes Auto."

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Großes Ziel: Narain Karthikeyan will beim ersten Indien-Grand-Prix glänzen

"Der größte Unterschied ist im Grunde genommen die Tatsache, dass wir kein KERS haben", sagt Karthikeyan. Der frühere Jordan-Pilot will HRT damit nicht auf ein Niveau mit Sauber, Williams und Co. heben, aber die Grundlagen darstellen. Beim spanischen Team verhindert einzig das fehlende Kleingeld entsprechende Fortschritte.

"Wir holen derzeit aber gewaltig auf", zeigt er sich zuversichtlich. "Alles läuft deutlich besser. Wenn wir weiter solche Fortschritte machen, dass werden wir pünktlich zum Grand Prix in Indien ein tolles Auto haben." Das Heimspiel ist im Fokus von Karthikeyan. Vor den Landsleuten möchte er glänzen - allerdings wird dies im HRT schwierig.

"Tatsache ist nun einmal, dass kleine Teams wie HRT niemals um den Titel kämpfen werden. Aber es sind für die gesamte Formel 1 alle Teams gleich wichtig", meint der Inder. "Die kleinen Teams können Nachwuchsleuten oder Fahrern wie mir eine Chance bieten. Eine Hierarchie gibt es doch in jedem Sport. Dadurch wird es nur noch interessanter."