HRT zufrieden: Ziel erreicht heißt Ziel erreicht

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Fahrer des HRT-Teams sahen beim Großen Preis von China in Schanghai die Zielflagge. Narain Karthikeyan hatte am Ende zwei Runden Rückstand auf Lewis Hamilton, wurde auf Position 22 gewertet. Vitantonio Liuzzi kam im Windschatten des Inders ins Ziel - trotz einer Durchfahrstrafe wegen Frühstarts.

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Wegen eines Frühstarts musste Liuzzi eine Ehrenrunde durch die Boxengasse drehen

"Wir haben heute unser Hauptziel erreicht, was nichts anderes war als das Rennen zu beenden", so Karthikeyan "Ich denke nicht, dass die Virgins weit vor uns liegen, was für die zukünftigen Rennen gut ist."

"Nachdem wir unser Ziel heute erreicht haben, müssen wir nun das Auto verbessern und versuchen, ab der Türkei zu attackieren. Mit den neuen Updates und Teilen werden wir im kommenden Rennen deutlich konkurrenzfähiger sein. In der Formel 1 ist nichts einfach, aber wir können definitiv bald mit unseren engsten Gegnern mithalten."

"Wir haben eine deutlich bessere Leistung gezeigt als in Malaysia", so Liuzzi. "Wir haben die Lücke auf Virgin geschlossen, unseren engsten Gegner. Unglücklicherweise hatte ich aufgrund eines Problems am Start eine Durchfahrstrafe, wo ich die Kupplung zu früh kommen ließ und mich vor dem grünen Licht bewegte."

"Alles in allem bin ich jedoch glücklich, denn wir haben unser Ziel erreicht, was das Erreichen der karierten Flagge bedeutete. Nun müssen wir auf die Türkei vorausblickend, denn unsere Geschwindigkeit im Rennen hat sich seit Malaysia verbessert, und wir werden mit den Updates in der Türkei sogar noch besser sein."

"Unsere Strategie war es gewesen, einen einzigen Stopp durchzuführen, aber das hat sich auf den Reifen als zu schwierig herausgestellt. Aus diesem Grund bat ich, hereinkommen zu können. Der zweite Stopp hat uns geholfen, bessere Rundenzeit zu erzielen. Wir müssen uns immer noch verbessern. Aber wir waren lediglich 17 Sekunden von Virgin entfernt, und ohne die Durchfahrstrafe wäre es ein enges Rennen gewonnen."

"Wir haben unser Ziel erreicht, was gewesen war, das Rennen zu beenden", so Teamchef Colin Kolles. "Wir haben für den heutigen Tag eine Ein-Boxenstopp-Strategie geplant. Narain war auf dieser Strategie unterwegs, aber Tonio hatte wegen eines Frühstarts eine Durchfahrstrafe und verlor ein paar Positionen. Aus diesem Grund wechselten wir ihn auf eine Zwei-Boxenstopp-Strategie. Tonios Zeiten waren am Ende beeindruckend, er fuhr ähnliche Zeiten wie das Mittelfeld, was positiv ist."

"Alles in allem hatten wir ein normales Wochenende, an dem wir viele Kilometer abspulten. Die Verbesserungen des Autos sind sichtbar. Wir hatten keine technischen Probleme. Beide Fahrer fuhren ein gutes Rennen, weswegen wir mit dem Wochenende glücklich sind. Die aerodynamischen und mechanischen Upgrades für die Türkei werden uns dem Feld deutlich näher bringen."