Jordan: Ende als Teamchef erst nach Konstrukteurstitel
Eddie Jordan will auch in Zukunft allen Problemen trotzen und erst die Formel 1 verlassen wenn sein Team Weltmeister geworden ist
(Motorsport-Total.com) - Eddie Jordan hat in der Formel 1 bereits sämtlichen Höhen wie auch Tiefen durchgemacht, und sich in den letzten Jahren immer wieder als Kämpfernatur und Überlebenskünstler erwiesen.
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Glaubt ganz fest, dass es eines Tages wieder aufwärts geht: Eddie Jordan
Auch wenn die Prognosen für die vierzehnte Saison des britischen Teams alles andere als viel versprechend sind, und sich die finanziell schwierige Situation auch in der Zukunft nicht bedeutend verbessern wird, will der Ende dieses Monats seinen 56. Geburtstag feiernde Teamchef aber weiterhin durchhalten und noch länger in der Königsklasse antreten als mancher ihm das zutraut.
"Ich werde es so lange versuchen, bis wir die Meisterschaft gewinnen, und deshalb werde ich wohl noch eine ganze Weile dabei sein müssen", erklärte der Ire gegenüber Reportern in Melbourne.#w1#
Zuletzt hatte sein Team in der Saison 1999, als man mit 61 WM-Punkten und Platz 3 in der Herstellerwertung das bis heute beste Saisonergebnis erzielte, einmal ganz vorne in der Formel 1 mitmischen können.
Auch wenn es für viele Jordan-Anhänger und Formel-1-Fans derzeit unvorstellbar ist, dass sich so etwas in der nächsten Zeit wiederholt, sieht Eddie Jordan jedoch gute Chancen dass es so kommen wird.
"Ich glaube an einen totalen Umschwung in der Formel 1 in der Zukunft, denn ich muss in Frage stellen, was mit einigen der großen Hersteller passieren wird, denn diese wollen ja nicht als Letzte ins Ziel kommen", meinte Jordan in Anspielung auf das langfristige Engagement der Autohersteller.
Diese können es sich zwar leisten Millionen Dollar in die Formel 1 zu stecken, erwarten dafür aber auch Erfolge. Wenn sich die Erwartungen aber nicht erfüllen, so hat es die Vergangenheit gezeigt, erfolgt in der Regel nach ein paar Jahren der Ausstieg. Die Privat-Teams sind, egal wie gut oder schlecht es auch lief, jedoch immer geblieben, insofern sie nicht wie Prost und Arrows der Kostenexplosion, losgetreten von den Top-Teams, zum Opfer fielen.
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