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Jetzt wird "Buttongate" zum Millionenpoker
In der Wechselaffäre um Jenson Button, der 2006 bei BAR-Honda bleiben möchte, werden nun immer astronomischere Summen genannt
(Motorsport-Total.com) - Als Jenson Button vor einem Jahr seinen WilliamsF1-Vertrag für 2006 unterschrieben hat, wusste er noch nicht, dass es bei dem Team aus Grove ohne BMW künftig bergab gehen könnte. Umso härter kämpft er nun dafür, doch bei BAR-Honda bleiben zu dürfen, wenngleich inzwischen klar ist, dass er diesbezüglich auf den guten Willen von Frank Williams und Patrick Head angewiesen ist.

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Soll bei WilliamsF1 Leitfigur eines britischen Formel-1-Pakets werden: Button
Vor ein paar Wochen hat BAR-Honda-Teamchef Nick Fry klargestellt, dass man den beiden Herren kein konkretes Ablöseangebot für Button unterbreiten wird, solange WilliamsF1 nicht von sich aus signalisiert, dass man zu einem finanziellen Ersatzdeal bereit wäre. Dies dürfte nun passiert sein, wie das britische Boulevardblatt 'News of the World' unter Berufung auf einen Teaminsider berichtet. Das erste BAR-Honda-Angebot soll jedoch abgeschmettert worden sein.#w1#
Angeblich hat der britisch-japanische Rennstall mit Sitz in Brackley knapp 30 Millionen Euro geboten, was Frank Williams wohl abgelehnt hat. Der "Rollstuhlgeneral" muss in Bezug auf "Buttongate" den Hardliner spielen, weil er mit seinem britischen Team, dem britischen Motorenhersteller Cosworth und Button als britischem Zugpferd als Fahrer britische Sponsoren anlocken möchte. Den Verzicht auf den wichtigsten Teil dieses Pakets will er sich daher fürstlich entlohnen lassen.
Laut 'News of the World' besteht Williams auf 50 Millionen Pfund, also knapp 75 Millionen Euro, Ablöse, um Button freizugeben. Dies ist freilich relativ illusorisch, wenn man bedenkt, dass das Gesamtbudget der absoluten Topteams bei ungefähr 300 Millionen Euro anzusiedeln ist. Außerdem soll BAR-Honda Button 75 Millionen Euro für einen Fünfjahresvertrag angeboten haben, falls er einen Weg finden sollte, aus seinem WilliamsF1-Deal auszusteigen.

