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Freitagstraining Imola: McLaren laut Helmut Marko "absolut überlegen"
McLaren-Doppelbestzeit am Freitag beim Grand Prix der Emilia-Romagna, Pierre Gasly auf Platz 3 - und Ferrari kämpft zu Hause mit Bremsproblemen ...
(Motorsport-Total.com) - Oscar Piastri hat nach dem ersten auch das zweite Freie Training zum Grand Prix der Emilia-Romagna 2025 als Erster beendet. Der McLaren-Pilot stellte sich am Freitagnachmittag in Imola eine Bestzeit von 1:15.293 Minuten auf und verwies damit seinen Teamkollegen Lando Norris um 0,025 und Alpine-Fahrer Pierre Gasly um 0,276 Sekunden auf die Plätze 2 und 3.

© LAT Images
Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Imola Zoom
Für die Ferrari-Fans verlief der Auftakt zum möglicherweise letzten Grand Prix in Imola nicht nach Wunsch. Superstar Lewis Hamilton fluchte am Boxenfunk über die "verdammten Bremsen", und auch Charles Leclerc kritisierte: "Im Aufwärm-Modus sind die Bremsen furchtbar." Am Ende belegten die beiden die Positionen 6 (Leclerc) und 11 (Hamilton).
Davor landeten unter anderem George Russell (Mercedes) auf P4 und Max Verstappen (Red Bull) auf P5. Verstappen fehlten 0,442 Sekunden auf Piastris Bestzeit. Ein "ernüchterndes" Ergebnis, wie Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit Sky sagt: "McLaren ist nach wie vor, so wie es ausschaut, vier Zehntel vorn. Das ist auf dieser Strecke sehr, sehr viel.
"Wir haben mit unseren Updates zwar einiges erreicht, aber im Prinzip sind wir nicht viel näher gekommen. Ich meine, wir werden uns vielleicht noch mit Abstimmungsdetails verbessern, aber es bleibt dabei: McLaren ist absolut überlegen", analysiert Marko. Lagen im ersten Training noch 18 Fahrer innerhalb einer Sekunde, so waren es im zweiten nur noch 15. Was auch daran lag, dass sich McLaren ein wenig vom Rest des Feldes absetzen konnte.
Womöglich aufgrund der engen Abstände kam es im Ergebnis zur einen oder anderen Überraschung. Isack Hadjar fuhr beim Heimspiel der Racing Bulls auf den starken siebten Platz, vor seinem ehemaligen Teamkollegen Yuki Tsunoda, der inzwischen für Red Bull an den Start geht. Alexander Albon und Carlos Sainz (beide Williams) rundeten die Top 10 ab.
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Interessant auch, wie immer am Freitag, der Blick auf die Longrun-Simulationen - und auch da zeichnete sich ein klares Bild ab. Beide McLaren-Fahrer schafften mit den weicheren Reifen einen Schnitt von tiefen 1:20er-Zeiten und waren im direkten Vergleich mit Verstappen um nahezu eine Sekunde schneller. Auf einer kurzen Strecke wie Imola eine Welt.
Mercedes und Ferrari absolvierten ihre Longruns mit der härteren Reifenmischung. Schnellster aus dem rot-silbernen Quartett war Lokalmatador Andrea Kimi Antonelli, der im Schnitt ein tiefes 1:20er-Niveau erreichte. Bei Ferrari waren sogar einzelne 1:19er-Rundenzeiten dabei, diese konnte Leclerc aber nicht konstant fahren.
Nicht den Sprung in die Top 10 schafften übrigens klingende Namen wie Hamilton (11.) oder Fernando Alonso (14.), der am Freitag - anders als sein Teamkollege Lance Stroll (17.) - noch nicht mit dem neuen Unterboden von Aston Martin unterwegs war. Nico Hülkenberg landete auf dem 19. Platz. Rückstand des Sauber-Piloten: 1,126 Sekunden.
Acht Minuten vor Schluss gab's die einzige rote Flagge der Session, als Hadjar bei Tamburello nach einem Dreher neben der Strecke stand und sich langsam aus dem Kiesbett arbeiten musste. Hadjar kam zunächst zwar voran, grub sich dann aber mit den Hinterrädern im Kies ein, als er fast schon wieder auf der Strecke war.
Und: Franco Colapinto, der an diesem Wochenende erstmals Jack Doohan bei Alpine ersetzt, belegte mit 0,751 Sekunden Rückstand den 13. Platz. Auf Gasly fehlte ihm knapp eine halbe Sekunde. Genau beobachtet von Flavio Briatore, der nach Miami die Aufgaben des zurückgetretenen Alpine-Teamchefs Oliver Oakes übernommen hat.
Wo kann man den Grand Prix in Imola live sehen?
Es ist ein Fixpunkt für Hardcore-Fans der Formel 1, nach Ende aller Sessions eines Tages am Abend beim YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt kostenlos abonnieren!) reinzuzappen. Denn wenn die TV-Broadcaster längst aus ihren Übertragungen ausgestiegen sind, steigt dort die tägliche Formel-1-Analyse mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll. Am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 22:00 Uhr deutscher Zeit.
Übrigens: Die täglichen Formel-1-Livestreams werden 2025 nicht nur auf YouTube, sondern auch auf dem Twitch-Kanal von Formel1.de ausgestrahlt. Wer Amazon-Prime-Abonnent ist und seinen Prime-Account mit Twitch verknüpft, kann so ein Kanalabo kostenlos abschließen und die journalistische Arbeit des Formel1.de-Teams so unterstützen. Eine detaillierte Anleitung, wie das geht, gibt's auf YouTube.
Im deutschen Free-TV werden Qualifying und Rennen in Imola von RTL live übertragen. RTL steigt am Samstag ab 15:30 Uhr und am Sonntag ab 14:00 Uhr in die Sendung ein. Im deutschen Pay-TV zeigt Sky alle Sessions live. In Österreich ist diesmal der ORF dran. Und in der Schweiz wie immer das SRF. (Hier geht's zur TV-Übersicht für den Grand Prix der Emilia-Romagna 2025!)
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