• 29.08.2005 16:03

Renault begeisterte 100.000 Russen in Moskau

Die Renault-Demonstration in Moskau war ein voller Erfolg - 100.000 Russen jubelten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella zu

(Motorsport-Total.com) - Als heute Morgen die ersten Meldungen von der gestrigen Formel-1-Demonstration in Moskau in unserer Redaktion eintrudelten, war von lediglich 10.000 Zuschauern die Rede. Inzwischen freilich hat sich herausgestellt, dass doch mehr als 100.000 Russen in die Stadt gekommen sind, um den Renault-Stars Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella zuzujubeln.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Formel 1 vor beeindruckender Kulisse: Renault war gestern zu Gast in Moskau

Der Tag begann mit einer spektakulären Fahrt von Speedboats in den Renault-Farben in der Moskwa, während anschließend Jean Ragnotti mit Rallyefahrzeugen für Unterhaltung sorgte. Als dann jedoch Alonso und Fisichella mit ihren Formel-1-Boliden am Kreml vorbei auf den Roten Platz donnerten und mit mehr als 200 km/h ihre Motoren aufheulen ließen, erreichte die Stimmung ihren absoluten Höhepunkt.#w1#

"Ich liebe es, zurück nach Moskau gekommen zu sein", strahlte Alonso anschließend. "Es ist eine großartige Stadt, und es war aufregend, so viele rennsportbegeisterte Menschen neben dem improvisierten Kurs zu sehen. Die Leute hier haben eine außergewöhnliche Leidenschaft für die Formel 1. Das war eine Megashow für sie!"

Auch Teamkollege Fisichella war begeistert: "Ich war zum ersten Mal in Moskau, und ich bin ganz beeindruckt davon", gab er zu Protokoll. "Wir haben den Roten Platz gesehen, und es war eine einzigartige Möglichkeit, den Kreml kennen zu lernen - nämlich aus einem Formel-1-Auto! Ich hoffe, dass wir bald hierher zurückkehren werden."

Nach 2003, als 50.000 Formel-1-Fans gekommen sind, war das Renault-Team zum zweiten Mal in der russischen Hauptstadt. Damals konzentrierte sich das Geschehen allerdings im Bereich um die Universität. Pläne, einen Grand Prix in Russland auszutragen, liegen derzeit allerdings auf Eis, nachdem das Projekt vor einigen Jahren gestoppt werden musste.