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  • 01.09.2016 22:28

  • von Dieter Rencken & Benjamin Horbelt

Jenson Button mit Galgenhumor: "Waren gute vier Kurven..."

Jenson Button scherzt über dem Wehrlein-Crash in Spa und blickt optimistisch auf Monza - "Wir haben da draußen die beste Entwicklung durchgemacht"

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen in Spa-Francorchamps war für Jenson Button schneller zu Ende als ihm lieb war. Zwar jubelte Teamkollege Fernando Alonso dank starkem McLaren-Boliden über einen siebten Platz in den WM-Punkten, Button profitierte vom guten Lauf des Teams aber nur kurz, nachdem Pascal Wehrlein ihm in das Heck fuhr. Der Große Preis von Belgien war damit schnell beendet.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Pascal Wehrlein

Wer auffährt hat Schuld? Pascal Wehrlein und Jenson Button in Spa-Francorchamps Zoom

Wenige Tage später, kann Button in Italien darüber schon wieder lachen und mit britischem Humor scherzen. "Die vier Kurven liefen fantastisch! Ich bin mit denen sehr zufrieden," muss der McLaren-Pilot schmunzeln, als dieser zu seiner Meinung über die McLaren-Stärken in Belgien gefragt wird.

Zuvor gelang Button sogar der Einzug in das Q3 während der Qualifikation. "Natürlich war mein Rennen sehr kurz. Aber im Großen und Ganzen waren wir in Spa besser, als viele erwartet haben. Ich glaube, wir hatten ein bisschen mehr Abtrieb als manch anderer," analysiert der 36-Jährige.

Mit derzeit 48 WM-Punkten hat McLaren zwar nicht einmal halb so viele Zähler auf dem Konto wie Williams, dafür liegt der Traditionsrennstall vor Teams wie Toro Rosso oder Renault. Im Vergleich zu Williams holten die Briten zudem in den vergangenen Rennen mehr WM-Punkte, was auch Button positiv auffällt: "Es ist schön zu sehen, dass wir bei jedem Grand Prix, zu dem wir fahren, einen Schritt nach vorne machen. Ich spüre diesen Entwicklungsprozess."


Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2016

Entsprechend positiv seien auch die Vorbereitungen für die neue Saison 2017, in der weitreichende Veränderungen im Formel-1-Reglement greifen. "Das ist ein großer Prozess, aber du willst immer mehr," gesteht Button ehrgeizig. "Wenn du als Sechster oder Siebter in das Ziel kommst, ist das zwar schön, aber du willst ja gewinnen. Das gelingt uns derzeit zwar nicht, aber da möchtest du natürlich immer zurück. Das ist auch das Ziel des Teams."

"Wenn du als Sechster oder Siebter in das Ziel kommst, ist das zwar schön, aber du willst ja gewinnen." Jenson Button

Der Honda-Motor soll auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Italien die McLaren-Fahrer ähnlich weit nach vorne bringen, wie zuletzt in Belgien. "Besonders in Monza und in Spa schränkt es deine Strategie stark ein, wenn du auf der Geraden die Leute nicht hinter dir halten kannst. Das ist jetzt eine andere Situation als im Vorjahr. Nicht nur dank des Motors, der wie das ganze Auto eine große Entwicklung durchlaufen hat. Wir haben da draußen die beste Entwicklung durchgemacht," ist sich Button sicher.


Großer Preis von Italien

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