Irvine steht zu seinem Lebensstil

(Motorsport-Total.com) - An Formel-1-Pilot Eddie Irvine scheiden sich die Geister. Während die einen den Ex-Teamkollegen von Michael Schumacher nicht nur für dessen Wasserträgerdienste zu Ferrarizeiten und auf Grund seiner offenen, ehrlichen Meinungsäußerung schätzen, kritisieren andere den Fahrer Irvine, der zu oft in den Schlagzeilen durch nicht Formel 1 bedingte Angelegenheiten steht und auf der Rennstrecke zuweilen nicht besonders überzeugend fährt.

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Irvine liebt die Mädchen und seinen Lebensstil findet er auch okay

Kürzlich erklärte der 35-Jährige gegenüber dem Magazin 'F1 Racing', dass er sich nur über sein Privatleben äußere wenn man ihn darauf anspricht, er aber dann die Wahrheit erzähle: "Ich verstecke mich nicht gern hinter irgendwelchen Dingen. Ich lebe mein Leben, und es schert mich nicht, was andere von mir denken - oder auch über mich schreiben."

Seit er 1993 in die Formel 1 kam hat sich der Nordire ein dickes Fell zugelegt und ist seinem Motto, zu tun was ihm gefällt, treu geblieben. Gegenüber der Zeitung 'The Telegraph' erklärte der 1963 in Newtownards geborene Irvine nun, dass er das Singleleben genauso genießt wie er sein Leben genießt: "Ich mag es das zu machen was ich möchte, und ich möchte das tun können ohne jemanden anderen dadurch zu verletzten. Wenn ich Single bin, bin ich Single, wenn ich mit einer Freundin eine Partnerschaft habe dann bin ich es nicht. Wenn ich allerdings Single bin und Spaß haben will, Mädchen treffe die das auch wollen, so werde ich niemals sagen: 'Tut mir Leid, das wäre unmoralisch, ich kann das nicht tun.' Wenn ich mich amüsieren will werde ich das auch versuchen zu tun."

Dass er sein Image, ein Playboy zu sein, noch einmal abstreifen wird, glaubt selbst sein Manager Enrico Zanarini nicht und meint, dass sein Schützling das wohl auch gar nicht möchte: "Es ist gut für´s Geschäft." Genauso wie im Showbusiness scheint auch für die Formel 1 die Regel zu gelten, egal ob man gut oder schlecht über dich spricht, Hauptsache man spricht über dich. Tut man das nicht bist du praktisch aus dem Geschäft.

Lieber wäre es Irvine aber wenn er in Zukunft wegen seiner sportlichen Leistungen in der Königsklasse mehr im Rampenlicht stünde. In dieser Saison gelang ihm das schon ein paar Mal, wie zum Beispiel in Monaco, wo er mit Platz 3 den ersten Podiumsplatz für Jaguar-Racing holte. Als großes Ziel hat sich der Nordire den Gewinn der Weltmeisterschaft mit dem Team aus Milton Keynes gesetzt und hofft, dass seine Aufbauarbeit sich bald auszahlen wird.