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Formel-1-Liveticker: Wäre Hamilton der Umstieg 2021 leichter gefallen?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sind die aktuellen Autos problematisch? +++ Sergio Perez 2026 Cadillac-Fahrer? +++ Max Verstappen nicht beim Medientag +++
Sainz: Von Hamilton-Problemen nicht überrascht
Carlos Sainz ist "überhaupt nicht überrascht", von den Problemen von Lewis Hamilton bei Ferrari, schließlich erlebt er bei Williams derzeit Ähnliches. "In diesem Sport gibt es keine Geheimnisse, und wenn man gegen zwei Teamkollegen fährt wie wir, die das Team in- und auswendig kennen und bereits das Maximum aus dem Auto herausholen, dann kannst du nur ein kleines Stück besser sein oder genauso gut wie sie", sagt er.
"Du kannst nicht plötzlich kommen und zwei- oder dreimal schneller sein, weil das nicht möglich ist. Sie sind bereits am Limit des Autos."
Ein Problem dabei könnten aber auch die derzeitigen F1-Autos sein, die einen speziellen Stil erfordern würden: "Heutzutage fühlt es sich so an, als müsste man die Autos auf eine sehr spezifische Weise fahren, um schnell zu sein", so der Spanier. "Ich habe das Gefühl, dass man 2021 mit zwei oder drei verschiedenen Fahrstilen kommen konnte und mehr oder weniger die gleiche Rundenzeit erreicht hat, weil das Auto es dir erlaubt hat, auf verschiedene Weise an das Limit zu kommen."
"Je mehr ich diese Generation von Autos fahre und je mehr ich in die Daten eintauche, desto mehr merke ich, dass du dich einem bestimmten Fahrstil nähern musst. Wenn du nicht auf diese Weise fährst, wirst du niemals schnell sein."
Keine Panik bei Aston Martin
Dass die Saison 2025 enttäuschend verläuft, daraus macht man bei Aston Martin keinen Hehl. Aber das Team sieht das als Gelegenheit, seine neuen Entwicklungswerkzeuge für die Saison 2026 zu testen. Mit nur zehn Punkten nach den ersten fünf Rennen, alles erzielt von Lance Stroll, setzt Teamchef Andy Cowell auf langfristige Ziele: "Wir investieren massiv in das nächste Jahr und das Verständnis dessen, was wir haben, also paniken wir nicht wegen des Autos in diesem Jahr."
Anstatt sich auf kurzfristige Ergebnisse zu konzentrieren, liegt der Fokus auf der Optimierung von Windkanal- und Simulationsdaten. Cowell erklärt: "Wir nutzen dieses Jahr als Plattform, um zu lernen, wie man den neuen Windkanal und Simulationstools effektiv einsetzt."
Aston Martin testet dabei bewusst experimentelle Set-ups, um wertvolle Daten für zukünftige Entwicklungen zu sammeln und so langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
Gab's nun Abendessen, Gabi?
"Vielleicht gibt's heute kein Abendessen für ihn", scherzte Fernando Alonso nach der Beinahe-Kollision mit Gabriel Bortoleto, der zur Management-Firma des Spaniers gehört. Zwei Wochen später wollen wir jetzt wissen: Gab es Abendessen für den Brasilianer?
"Er hat nur gescherzt", sagt der Sauber-Pilot. "Er meinte immer, kein Abendessen für dich, dies oder das. Aber ja, es war in Ordnung. Er hat verstanden, dass ich ihn nicht gesehen habe und wir nicht zusammengeprallt sind. Es war nur ein erschreckender Moment, aber es war in Ordnung."
Auch die Funknachricht, in der sich Alonso beschwerte, hat Bortoleto mitbekommen: "Er war geschockt", so sein Kommentar. "Aber wie jeder andere Fahrer auch, wenn dir einfach die Tür zugemacht wird, passiert das eben."
Alonso und Bortoleto können sich in Miami erneut auf der Strecke begegnen, zumindest wenn Aston Martin seine Form nicht bald wiederfindet.

© Sutton Images
Alexander Albon als Orange
Weniger bunt geht es bei Alexander Albon zu, dessen Helm einfach wie eine Orange aussieht - oder ist das eine Bewerbung für McLaren?
Miami? Irgendwas in bunt!
In Miami scheinen alle plötzlich ihre bunten Farben auszupacken und Sonderdesigns zu machen. Esteban Ocon ist der nächste Fahrer mit einem Spezialhelm, der nach Graffiti aussieht.
Russell: Könnte schon zweimaliger Weltmeister sein
George Russell kam zu einem ungünstigen Moment zu Mercedes: Als er 2022 zum Team stieß, war die erfolgreiche Zeit der Silberpfeile längst vorbei. Er ist überzeugt: Wäre er früher beim Team gewesen, hätte er schon mehrmaliger Weltmeister sein können.
"Drei Jahre lang Teamkollege eines siebenfachen Weltmeisters zu sein, ist nicht einfach", sagt er gegenüber der New York Times. "Es gab einmal eine Zeit, da bedeutete es, wenn man vor Lewis Hamilton in einem Rennen oder in der Meisterschaft lag, dass man das Rennen oder den Titel gewonnen hatte. Wäre meine Zeit fünf Jahre früher gekommen, könnte man argumentieren, dass ich jetzt zwei Weltmeistertitel hätte."
Denn in den drei gemeinsamen Jahren lag Russell am Ende zweimal vor Lewis Hamilton in der WM.

© LAT Images
Neuer Look für Mercedes
Mercedes hat zumindest die Overalls der Fahrer George Russell und Andrea Kimi Antonelli für Miami neu eingefärbt. Sieht optisch zumindest wilder aus las der bisherige Look - gefällt mir persönlich ganz gut so.
Fährt Sergio Perez 2026 für Cadillac?
Sehen wir Sergio Perez bald wieder in der Formel 1? Wie die Bild berichtet, wird Sergio Perez der erste Fahrer des neuen Cadillac-Teams werden und soll bereits seit Monaten einen Deal mit dem Neueinsteiger haben. Dazu passt, dass Cadillac für den Samstag in Miami eine Präsentation angedeutet hat und der Mexikaner auch in Miami sein soll.
Und da jüngst die Verlängerung des Mexiko-Grand-Prix verkündet wurde, könnte das auch passen.
Unseren Informationen zufolge soll Perez noch mit drei Teams sprechen, also nicht nur Cadillac. Man möchte die beste Option abwägen, wobei für einige Varianten Fahrerverschiebungen passieren müssten.
Wir sind gespannt, was die Amerikaner am Samstag raushauen werden.
Alle bisherigen Informationen findet ihr hier.
Viele Sonderdesigns in Miami
Gelegenheitszuschauer dürften sich am Wochenende wundern und sich fragen: Was ist denn das für ein Auto? Denn gleich drei Teams fahren in Miami mit einer Sonderlackierung. Den Sauber dürfte man anhand der grünen Farbe noch erkennen, doch schon Ferrari kommt mit einer optisch deutlich veränderten Variante daher und färbt sein komplettes Heck in Blau.
Und dann wären da noch die Racing Bulls, die nicht in Weiß unterwegs sind, sondern ihren Boliden rosa eingefärbt haben. Alle Designs habe ich euch noch einmal in Fotostrecken unter diesen Beitrag gepackt.
Verstappen fehlt beim Medientag in Miami
Und hier ist schon die erste News aus Miami: WM-Titelverteidiger Max Verstappen lässt den Formel-1-Medientag am heutigen Donnerstag aus.
Sein Team Red Bull begründet das mit einem kurzen Statement. Es lautet: "Max wird nicht am Medientag in Miami teilnehmen, da er die Geburt seines Kindes erwartet. Es geht ihm gut, und er wird morgen zum Rennwochenende an die Strecke zurückkehren."
Mehr sagt Red Bull nicht, und dabei soll es auch bleiben: "Zum jetzigen Zeitpunkt werden wir keine weiteren Kommentare abgeben, um die Privatsphäre von Max und seiner Familie zu respektieren."
Für Verstappen und seine Lebensgefährtin Kelly Piquet ist es das erste gemeinsame Kind. Piquet hat bereits eine Tochter aus einer früheren Beziehung zu Ex-Formel-1-Fahrer Daniil Kwjat.
Der Auftakt in Miami
Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Das nächste Rennwochenende beginnt - mit dem Medientag zum Miami-Grand-Prix 2025. Schön, dass ihr alle schon am Donnerstag mit dabei seid!
Schnallt euch an und lehnt euch zurück - wir starten! An den Tasten sitzt Norman Fischer, der euch recht herzlich hier begrüßt. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube
Hier ist noch der Ticker von gestern zum Nachlesen.

