Medienberichte: Cadillac will Perez - aber er hat auch andere Optionen

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez kehrt vielleicht schon 2026 in die Formel 1 zurück. Medienberichten zufolge soll er einen entsprechenden Vertrag unterschrieben haben: Bild meldet etwa, Perez stehe bereits als erster Fahrer für Formel-1-Neueinsteiger Cadillac fest - bestätigt ist das bislang jedoch nicht.

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Fotomontage: Sergio Perez vor einem Cadillac-Logo Zoom

Informationen von Motorsport-Total.com zufolge hat Perez mehrere Möglichkeiten, um 2026 ein Formel-1-Comeback zu realisieren. Eine davon ist Cadillac. Die beiden anderen Optionen könnten von Entwicklungen auf dem Formel-1-Fahrermarkt in den kommenden Wochen und Monaten abhängen.

Insidern zufolge will sich Perez noch im Mai 2025 entscheiden - für ein Team, das ihm einen Vertrag über mehrere Jahre anbietet. Denn Perez strebt Planungssicherheit für drei Saisons an - bis einschließlich 2028.

Was Cadillac für 2026 vorhat

Das deckt sich grundsätzlich mit den Plänen von US-Hersteller Cadillac: Teamchef Graeme Lowdon erklärte wiederholt, sein Rennstall wolle für den Formel-1-Einstieg 2026 auf einen erfahrenen Mann bauen.

Lowdon: "Sehen wir sehr talentierte Fahrer, die derzeit nicht im Fahrerfeld sind? Ja, das tun wir."

Perez ist einer dieser Fahrer: Seine Zeit bei Red Bull endete nach der Saison 2024 vorzeitig, da er sein anhaltendes Formtief nicht überwinden konnte. Er einigte sich mit Red Bull auf eine Vertragsauflösung, sodass Max Verstappen mit Liam Lawson einen neuen Teamkollegen bekam. Inzwischen wurde Lawson aber bereits durch Yuki Tsunoda ersetzt.

Cadillac plant Präsentation in Miami

Und auch bei Cadillac tut sich etwas: Das neue Formel-1-Team will den Miami-Grand-Prix am Wochenende nutzen, um sich im Fahrerlager zu präsentieren. Eine Fahrervorstellung, wie einige Medien spekulieren, wird es voraussichtlich nicht geben. Denn zumindest Perez bleibt dem Rennwochenende in Miami wohl fern.

Für das zweite Cadillac-Cockpit dürfte weiterhin ein US-amerikanischer Fahrer als Favorit gelten, aber die Nationalität im Reisepass muss laut Lowdon kein Ausschlusskriterium sein. "Wir suchen uns die Fahrer anhand ihrer Leistung aus." Und wenn nicht gleich im ersten Jahr, dann könnte ein amerikanischer Fahrer auch erst später zu Cadillac stoßen.

Lowdon verspricht nur eines: " Wie auch immer unser Fahrer-Line-up am Ende aussehen wird - wir werden starke Fahrer haben."

Auf dem Papier erfüllt Perez diese Vorgabe: Er zählt zu den mehrfachen Rennsiegern der jüngeren Formel-1-Vergangenheit. Seinem Premierensieg 2020 für Racing Point ließ er ab 2021 fünf weitere Grand-Prix-Siege für Red Bull folgen. Und 2023 beschloss er die Formel-1-Fahrerwertung auf Platz zwei hinter Weltmeister Verstappen - allerdings mit deutlichem Abstand. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)