Irvine: Schumacher-Ära ist bald zu Ende

(Motorsport-Total.com) - Vier Jahre lang fuhr Eddie Irvine bei Ferrari an der Seite von Michael Schumacher. Bei den "Roten" erlebte der Ire seine erfolgreichste Zeit in der Formel 1, um ein Haar wurde Irvine 1999 Weltmeister, als Michael Schumacher nach dem Unfall von Silverstone pausieren musste. Irvine spielte bei den Italienern jedoch klar die zweite Geige und er gab offen zu, dass Schumacher ein außergewöhnlicher Pilot ist, dem man nicht in jedem Rennen das Wasser reichen kann.

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Eddie Irvine sieht das Ende der Schumacher-Ära kommen

Doch langsam aber sicher sieht Eddie Irvine seinem Ex-Teamkollegen die Felle davonschwimmen. Der 37-Jährige rechnet damit, dass Michael Schumacher vor der Wachablösung durch Fahrer wie Juan-Pablo Montoya, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso steht: "Michael Schumacher kann den Traum vom sechsten Titelgewinn in dieser Saison vergessen und das ist vielleicht auch gut so", wird Irvine von der 'Sun' zitiert.

In den Augen von Irvine wäre es gut, würde die Schumacher-Ära in der Formel 1 ihr Ende finden: "Er ist seit seinem Formel-1-Debüt 1991 eine dominierende Kraft aber seine lange Herrschaft an der Spitze scheint wackliger zu sein als jemals zuvor. Michael ist niemand, der offen eine Niederlage eingesteht, aber er muss nur seinen Blick in die Rückspiegel schweifen lassen um zu sehen, woher die Bedrohung kommt ? von Juan-Pablo Montoya, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso."

Irvine ist überzeugt davon, dass die drei Piloten Schumacher "von der Strecke jagen wie er es einst mit den etablierten Größen Ayrton Senna, Alain Prost und Nigel Mansell gemacht hat." Schon im Rennen in Monza rechnet Irvine mit dem Verlust der WM-Führung für Schumacher: "Juan-Pablo ist der Kerl, auf den ich mein Geld setze."

Allerdings hat Eddie Irvine Michael Schumacher noch nicht komplett abgeschrieben: "Michael kann nur dann Champion werden und Juan Manuel Fangios Rekord brechen, wenn der Druck für seine Rivalen zu groß wird. Michael ist immer noch ein brillanter Fahrer, aber er wird bald dazu gezwungen werden, zuzugeben, dass seine Ära einem schnellen Ende entgegen geht."