Irvine möchte Briten bei Jaguar sehen

Formel-1-Rentner Eddie Irvine mischt sich in die Fahrerwahl von Jaguar ein und hofft auf einen jungen Briten anstelle von Wurz

(Motorsport-Total.com) - Er kann es nicht lassen: Über seine Kolumne für die 'Sun' hat sich Formel-1-Rentner Eddie Irvine in die Spekulationen um die Pizzonia-Nachfolge bei Jaguar eingemischt ? und er macht keinen Hehl daraus, dass er am liebsten einen jungen Briten im R4 sehen würde.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

"Crazy Eddie" Irvine kann es nicht lassen – diesmal stänkert er gegen Wurz

Von McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz, der den Zuschlag wahrscheinlich bekommen wird, hält er hingegen nicht viel: "Mir ist die Logik dahinter nicht klar, warum sie Wurz wollen. Wenn er gut wäre, hätte ihn dann nicht Ron Dennis neben David Coulthard anstelle von Kimi Räikkönen verpflichtet? Wurz ist nicht die Zukunft und wenn Jaguar jemanden für schnelle Resultate sucht, dann gibt es bessere und erfahrenere Piloten."

Grundsätzlich hält er aber ohnehin nicht viel davon, einen großen Namen zu den "Raubkatzen" zu holen ? vielmehr sollte seiner Meinung nach ein junger Brite eine Chance bekommen: "Die Marke gehört zu den berühmtesten Namen im britischen Motorsport, also würde es sportlich und kaufmännisch Sinn machen, einen Briten ins Cockpit zu setzen." Als mögliche Kandidaten zählte er Justin Wilson, Anthony Davidson und Gary Paffett auf.

Das wahre Problem bei Jaguar sei, findet Irvine außerdem, dass Ford hinter den Kulissen die Fäden zieht und alle wichtigen Entscheidungen trifft ? wie im Vorjahr, als der Vorstand beschlossen hat, dass man nicht mehr rund zehn Millionen Dollar jährlich für einen ehemaligen Vizeweltmeister ausgeben möchte, woraufhin er sich von der Formel 1 zurückziehen musste. Andererseits fühlt sich der Nordire in seiner Prognose bestätigt, dass Pizzonia "reine Platzverschwendung" sei.