• 11.02.2010 10:33

  • von Stefan Ziegler

Horner spricht von "guten Fortschritten" bei Red Bull

Der neue RB6 erwischte in Jerez kein optimales Streckendebüt, dennoch ist Red-Bull-Teamchef Christian Horner zufrieden mit dem Testauftakt

(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch meinte es das Wetter nicht gerade gut mit den Formel-1-Teams: Nach einer knappen halben Stunde begann es im spanischen Jerez zu regnen, was die meisten Rennställe von einem geordneten Testbetrieb abhielt. Besonders bitter war dieses Szenario für Red Bull, die den RB6 erstmals ausprobierten. Obendrein wurde die Mannschaft noch von einem Defekt eingebremst.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Sebastian Vettel, Adrian Newey (Technischer Direktor), Christian Horner (Teamchef)

Christian Horner und seine Mannschaft sind nun unterwegs auf der Teststrecke

"Mark hatte ein kleines Problem und stellte den Motor vorsichtshalber ab", fasst Teamchef Christian Horner die Ereignisse des ersten Testtages zusammen. "Es war ein kleines Ölleck, doch am Morgen hat das Auto mehr Runden zurückgelegt, als alle anderen Testteilnehmer. Was wir bis jetzt gesehen haben, stimmt uns zuversichtlich", so der ehemalige Rennfahrer gegenüber 'Formula1.com'.#w1#

"Der RB6 ist eine Evolution des RB5, der in meinen Augen im vergangenen Jahr das beste Chassis in der Formel 1 darstellte. Adrian und sein Designteam haben über den Winter fantastische Arbeit geleistet. Ihnen sind einige gute Fortschritte gelungen", findet Horner und gibt sich bedeckt: "Noch wissen wir einfach nicht, was die anderen Teams getan haben. Dafür ist es noch zu früh."

"Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Leistung, wurden durch unsere Fortschritte aber schon einmal ermutigt", meint der Red-Bull-Teamchef. Interessant werde vor allem der abschließende Test in Barcelona, so Horner. "Dort werden alle Rennställe ihre Rennupdates am Auto haben", erklärt der Brite. Bis dahin stünden vor allem Zuverlässigkeit und Reifenarbeit auf dem Testprogramm.