• 04.11.2010 16:35

Heidfeld: "Teamorder ist Mist"

Nick Heidfeld glaubt, dass Sebastian Vettel eine Teamorder schlucken müsste, und sieht keine großen WM-Chancen mehr für seinen Landsmann

(Motorsport-Total.com/SID) - Sauber-Pilot Nick Heidfeld kritisiert die Handhabung der verbotenen Teamorder in der Formel 1: "Aus Fahrersicht ist Teamorder Mist", sagt der Routinier. "Aus Teamsicht ist es vielleicht verständlich, aber es wäre blöd, wenn die WM dadurch entschieden wird, dass Red Bull nach den Regeln handelt und andere es vielleicht anders handhaben. Wenn es so kommt, würde ich mir wünschen, dass über das Verhalten von Red Bull positiver berichtet wird."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld war noch nie ein Freund von Stallorder in der Formel 1

Ferrari-Pilot Fernando Alonso, der vom Teamorder-Skandal in Hockenheim profitiert hatte, führt die WM-Wertung zwei Rennen vor dem Saisonende mit elf Punkten Vorsprung auf Red-Bull-Fahrer Mark Webber an. Den derzeitigen WM-Vierten Sebastian Vettel, der 25 Punkte hinter Alonso und elf hinter Webber liegt, sieht Heidfeld in einer schwierigen Lage: "Wenn das Team ihn bittet, muss er es machen", sagt Heidfeld über eine mögliche Teamorder pro Webber. "Aus eigener Sicht natürlich nicht, denn er hat selbst noch die Chance, Weltmeister zu werden."

Die erachtet der Mönchengladbacher, der zuversichtlich ist, auch für 2011 ein Cockpit zu finden, allerdings als nicht sehr hoch: "Ich würde kein Geld darauf setzen, aber mein Favorit ist Webber", meint er. "Die Chance für Sebastian ist recht klein, denn sein Rückstand ist groß."

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