Head: Strafe gegen Montoya zu hart

(Motorsport-Total.com) - Die Strafe gegen Juan-Pablo Montoya am Sonntag in Sepang sorgt noch immer für Diskussionen. Der BMW-Williams-Fahrer beschleunigte am Start neben Michael Schumacher auf die erste Kurve zu und lag knapp vor dem Ferrari, als sich die beiden berührten. Während Ferrari-Technikdirektor Ross Brawn die Rennkommissare in ihrer Entscheidung unterstützt und die Durchfahrtsstrafe gegen Juan-Pablo Montoya für gerechtfertigt hält, weil der Kolumbianer dem vierfachen Weltmeister seiner Meinung nach zu wenig Platz gelassen hätte, findet BMW-Williams-Technikdirektor Patrick Head die Strafe zu hart.

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Wurde nach Meinung von Patrick Head zu hart bestraft: Juan-Pablo Montoya

"Juan lag vorne, als sich die beiden berührten", wird Patrick Head von 'ITV-F1' zitiert. "Ich persönlich denke, dass es ein bisschen hart war, weil wir viele ähnliche Situationen gesehen haben, in denen keine Maßnahmen ergriffen wurden." Damit spricht der Brite etwa die Kollision zwischen Takuma Sato und Giancarlo Fisichella an, wo der Japaner seinem Teamkollegen ins Heck krachte.

Auch die beiden beteiligten selbst, Juan-Pablo Montoya und Michael Schumacher, sprachen auf der FIA-Pressekonferenz nach dem Grand Prix von einem "Rennunfall" und kündigten an, in Zukunft in der ersten Kurve genauso verfahren zu wollen.