• 23.05.2008 16:49

  • von Roman Wittemeier

Hamilton: "Regen könnte aufregend sein"

Lewis Hamilton spielt die Gefahr im möglichen Regen von Monaco herunter - Spaß statt Angst: "Wir sind alle sehr gute Fahrer"

(Motorsport-Total.com) - Die aktuelle Großwetterlage beim Monaco-Grand-Prix ist ausnahmsweise mal nicht bestimmt von Diskussionen um Luxus-Yachten, Party-Locations oder Immobilienpreise, sondern schlicht und einfach durch die Wettervorhersage. Die Meteorologen prognostizieren für den Rennsonntag einige Regenschauer, die das Rennen in den engen Gassen des Fürstentums zum nassen Lotteriespiel machen könnten. Einige Fahrer haben bereits eindringlich vor den möglichen Gefahren eines Regenrennens in Monaco aufmerksam gemacht. Lewis Hamilton wertet die Aussichten gelassener.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton freut sich auf das Monaco-Rennen, unabhängig vom Wetter

Der Sicherheitsaspekt stehe für ihn nur bedingt im Vordergrund. "Natürlich wird es im Regen auf dieser Strecke bestimmt knifflig. Gerade weil wir jetzt keine Traktionskontrolle mehr haben und auch die elektronische Fahrhilfe, die das Blockieren der Hinterachse verhindert hat, ist weg. Aber das gehört eben zum Spiel", sagte der McLaren-Mercedes-Star am Rande eines der zahlreichen Sponsorenevents in Monaco.#w1#

"In der Vergangenheit hat es hier doch schon mehrfach Regenrennen gegeben. Monaco ist immer die beste Strecke - egal, ob im Trockenen oder bei Regen. Natürlich wird es dann vielleicht etwas gefährlicher, aber ich finde das aufregend", so Hamilton, der beim bislang letzten Regenrennen der Formel 1 im September 2007 in Japan siegreich war und die schnellste Rennrunde markierte. "Ich bin sicher, dass wir uns daran gewöhnen würden. Wir sind alle sehr gute Fahrer", machte der 23-Jährige sich und seinen Kollegen Mut.

Allerdings ist sich Hamilton der möglichen Gefahrenpunkte auf nassen Straßen in Monaco bewusst. "Wenn du auf einem anderen Kurs mal auf nasser Piste die Vorderräder blockierst und geradeaus rutschst, dann kannst du über die Auslaufzone zurückkommen. Hier geht es dann eben in die Mauer. Im Regen fährst du eine andere Linie. Du bremst tiefer in die Kurven hinein und wählst eine weitere Linie. Wenn du dich um ein paar Millimeter vertust, dann bist du in der Leitplanke."