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Glock: "Monaco ist ein unvergleichbares Gefühl"
Timo Glock fühlt sich im aktuellen Toyota so wohl wie nicht zuvor - Gute Zeiten und schlechte Zeiten in Monaco erlebt
(Motorsport-Total.com) - Die VIPs nehmen ewig weite Fußmärsche in Kauf, um anschließend beim Klang der Formel-1-Motoren ängstlich zusammen zu zucken. Den nach Geschwindigkeit lechzenden Technikern ist für ein Wochenende der Topspeed ihrer Autos völlig egal. Und in den Siegerlisten tauchen Topstars der Szene genauso auf wie sportliche Glückspilze wie Olivier Panis. Der Grand Prix in Monaco hat viele eigene Gesetze und Geschichten.

© xpb.cc
Timo Glock wartet nach wie vor auf seine ersten Formel-1-Punkte mit Toyota
Eines ist dabei für Timo Glock das entscheidende: "Man muss auf dem engen Straßenkurs einfach ganz genau wissen, wo man lang fährt." Dass der Toyota-Pilot bei seinem ersten Formel-1-Rennen im Fürstentum genau deswegen einen Nachteil hat, denkt er nicht: "Ich kenne die Strecke aus der GP2 Serie in den vergangenen Jahren. Darauf kann ich gut aufbauen. Allerdings ist es an manchen Passagen schwierig, richtig in die Kurven reinzublicken, weil man den Scheitelpunkt nicht sieht, wenn da die Leitplanke im Sichtfeld steht. Man versucht dann, sich immer ein bisschen früher zu orientieren, an anderen Punkten längs der Strecke, statt den Scheitelpunkt anzupeilen", so der Odenwälder.#w1#
Glock verbindet mit einem der Saisonhighlights einen besonderen Reiz. "Den versteht keiner, der das nicht selbst schon mal gemacht hat. Die Faszination Monaco besteht für mich einfach daraus, mit einem Formel-1-Renner durch die engen Straßen zu fahren. Das ist ein unvergleichliches Gefühl." Unvergesslich ist das Fürstentum für den 26-Jährigen auch wegen einer anderen Geschichte. "Hier in Monaco dachte ich in meinem ersten GP2 Jahr, dass meine Karriere schon zu Ende sei, als mein Auto am Haken hing und ich zu Fuß zurück in die Box ging", erinnerte sich Glock.
In der vergangenen Saison dann beendete er sein Rennen auf dem Siegertreppchen. Für seinen ersten Grand Prix mit Toyota ist er zuversichtlich: "Wir haben zuletzt deutliche Fortschritte gemacht. Das Auto hat sich für mich noch nie so gut angefühlt, wie in Istanbul. Wir haben jetzt eine gewisse Basis am Auto, auf der wir künftig mit der Abstimmungsarbeit aufbauen können."

