Frischer Mut bei Sauber: Update komplett, neuer Chefingenieur

Wieso das Sauber-Team vor der zweiten Saisonhälfte endlich Grund zum Optimismus hat und wie man mit Verstappens ehemaligen Renningenieur einen Top-Mann holte

(Motorsport-Total.com) - Aufbruchstimmung bei Sauber vor dem Start in die zweite Saisonhälfte: Da in Spa-Francorchamps endlich der neue Frontflügel eingesetzt wird, kann das Update-Paket nun seine Wirkung entfalten. Der Einstieg des neuen Investors Longbow ist Auslöser der Offensive. Schon vor der Sommerpause wurde der neue Heckflügel verwendet, was sich allerdings nur bedingt als Fortschritt erwiesen hat.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

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"Ich bin noch nicht ganz sicher, ob der Unterboden auch schon beim kommenden Rennen fertig sein wird", deutet Teamchefin Monisha Kaltenborn an, dass noch weitere wichtige Teile in der Produktion sind. Spätestens in Monza ist also ein weiterer Schub zu erwarten.

Auch im Technikbüro gibt es frisches Blut: Xevi Pujolar wird Chefingenieur des Rennstalls aus Hinwil. Der 43-jährige Katalane arbeitet sich seit dem Ende der Sommerpause in der Fabrik ein und wird ab Singapur in seiner Funktion tätig sein.

Pujolar gilt als enorme Verstärkung für Sauber, die zuletzt wegen der mangelnden finanziellen Mittel kaum neues Personal lukrieren könnte. Der Routinier arbeitete zuletzt bei Toro Rosso als Renningenieur von Max Verstappen, wurde aber nach dessen Aufstieg zu Red Bull vor die Türe gesetzt. Gerüchten zufolge hatte die Trennung mit der Spaltung des Rennstalls im Zuge der Rivalität zwischen Verstappen und Carlos Sainz zu tun.


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Pujolar arbeite vor seiner Toro-Rosso-Ära bei Williams als Renningenieur für Juan Pablo Montoya, Ralf Schumacher, Mark Webber, Alex Wurz und Pastor Maldonado, mit dem er auch dessen einzigen Sieg in Spanien 2012 erkämpfte. Nun ist er für beide Sauber-Piloten zuständig.

Felipe Nasr und Marcus Ericsson kommen guter Dinge nach Spa. Der Brasilianer bezeichnet den Kurs als seine "Lieblingsstrecke", während der Schwede im Vorjahr in den Ardennen als Zehnter sogar punktete: "Daran erinnere ich mich geren: Wir waren imstande, ganz ordentliche Rundenzeiten zu fahren."

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