• 16.11.2001 17:03

  • von Fabian Hust

Frentzen-Manager: Arrows keine Alternative zu Prost

Heinz-Harald Frentzens Manager Monte Field macht den Fans keine Hoffnungen, dass der Deutsche 2002 für Arrows fahren wird

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Gerücht mehr, dass Heinz-Harald Frentzen und sein Manager Monte Field vor kurzem das Arrows-Werk in Leafield besuchten, doch nach Aussage von Field sollte man sich von dieser Tatsache nicht blenden lassen und hoffen, dass der Mönchengladbacher 2002 für das Team von Tom Walkinshaw fahren könnte: "Arrows hat zuvor Interesse gezeigt, aber es gab keine Entscheidung und ich denke auch nicht, dass sie einen Fahrer suchen, um jemanden zu ersetzen", so Field gegenüber der 'BBC'.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Bleibt Heinz-Harald Frentzen auch in der Saison 2002 "blau"?

Während Jos Verstappens Vertrag für die kommende Saison vor kurzem noch einmal bestätigt worden war, gilt auch Enrique Bernoldi für die kommende Saison als gesetzt, da der Brasilianer Schützling des Sponsors Red Bull ist, der in der kommenden Saison sein Engagement im britischen Traditionsteam ausweiten wird. Eine offizielle Bestätigung des Teams gibt es bisher jedoch noch nicht.

Stattdessen scheint Prost wieder die wahrscheinlichere Variante für den Vizeweltmeister von 1997 zu sein: "Die Gespräche mit Prost sind in vollem Gange. Ich hoffe sehr, dass das Team überleben wird. Es war die ganze Zeit über unsere Sorge gewesen, dass sie es nicht packen und sie müssen jetzt erst einmal ihre finanziellen Probleme aussortieren. Aber es ist klar, dass Interesse besteht zu bleiben und wir befinden uns noch in Mitten von Gesprächen. Heinz hat schon für sie Rennen bestritten und sie haben zusammen Fortschritte gemacht. Das war eine schöne Erfahrung."

Nach der Kündigung von Eddie Jordan im August scheint Prost im Moment für Heinz-Harald Frentzen die letzte Hoffnung zu sein, in der Formel 1 zu bleiben. Allerdings wird Alain Prost erst neue Sponsoren finden müssen, um Motor, Fahrer und die notwendigen Entwicklungsarbeiten bezahlen zu können. Die Variante Minardi wurde trotz Interesses von Teamchef Paul Stoddart im Frentzen-Lager jedenfalls scheinbar noch nicht näher in Betracht gezogen.