Freitagstests: "Neue Situation" für Sauber

Nach Jaguar könnte auch das Sauber-Team nachträglich doch noch für die Zusatztests am Freitag vor jedem Rennen melden

(Motorsport-Total.com) - Um die Zusatztests am Freitagmorgen aufzuwerten, ist die FIA bemüht, möglichst viele Teams dafür zu gewinnen. Letzte Woche wurde daher die ursprüngliche Regelung mit einem Limit von zehn Testtagen während der Saison gelockert. Nun dürfen 20 sogenannte "Auto-Tage" ausgeschöpft werden.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

"Neue Situation": Meldet sich Sauber doch für die Freitagstestfahrten an?

Im Klartext: Testet ein Team mit vier Autos pro Tag, so sind maximal fünf Testtage erlaubt, mit nur einem Auto jedoch deren 20. Darüber hinaus sind die bisher bekannten Shakedowns mit einem Kilometermaximum von 50 weiterhin gestattet. Dem Weltverband ist es dank dieser Lockerung schon gelungen, Jaguar zu einem Umdenken zu bewegen. Nun denkt man auch bei Sauber darüber nach, vielleicht doch noch mitzuziehen.

Es handle sich jetzt um eine "neue Situation, die wir uns durch den Kopf gehen lassen werden", ließ Peter Sauber gestern über einen Pressesprecher an 'F1Total.com' ausrichten. Aber: "Entscheidung gibt es noch keine ? weder in die eine, noch in die andere Richtung." Überlegen werden es sich die Schweizer auf jeden Fall, zumal 20 Tage angesichts der Tatsache, dass sie keinen eigenen Testfahrer und begrenzte Mittel haben, ein tragbares Kompromissangebot der FIA sind.

Ursprünglich hat sich Peter Sauber ja dagegen ausgesprochen, die zwei zusätzlichen Stunden an den Rennwochenenden zu testen, weil die damit zusammenhängende Limitierung der Tests während der Saison verhindert hätte, dass die Möglichkeiten des brandneuen Windkanals ausgeschöpft werden können.