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GP Belgien
Formel 1 Spa 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes feiert ungefährdeten Sieg +++ Max Verstappen erneut auf dem Podium +++ Debakel für Ferrari mit P13 und P14 +++
Red Bull gibt WM-Kampf nicht auf
47 Punkte fehlen Verstappen bereits auf Hamilton. Doch Teamchef Horner erklärt: "Ich denke, dass wir an diesem Wochenende insgesamt näher an Mercedes dran waren." Dabei spiele der Kurs in Spa wegen seiner Charakteristik eigentlich eher Mercedes in die Karten. Zudem erinnert er daran, dass erst sieben der 17 Rennen 2020 gefahren sind. Aufgeben möchte man deswegen noch nicht.
Horner erinnert daran, dass man seit dem ersten Rennen in Österreich in der Außenseiterrolle sei. "Und wir sind auch weiterhin Außenseiter und haben eine Außenseiterchance in der Meisterschaft", stellt er klar und erklärt: "Heute waren sie extrem dominant, aber für Max war es das sechste Podium in Folge. Er ist noch immer Zweiter in der Meisterschaft."
Der Rückstand wird allerdings immer größer und liegt jetzt fast schon bei umgerechnet zwei Rennsiegen.
Unfall im Video
Den Unfall von Giovinazzi und Russell kannst du dir hier noch einmal im Video anschauen. Da hat der Williams-Pilot wirklich Glück gehabt. Der Reifen hätte ihn auch anders treffen können. Glücklicherweise haben wir für genau solche Fälle aber inzwischen ja auch Halo.
Verwarnung für Racing Point
Das kennst du ja bereits von den vergangenen Rennen: Für das Einsetzen der bekannten Bremsbelüftungen hat das Team auch heute wieder eine Verwarnung kassiert. Die gibt es bekanntermaßen bei jedem Rennen, der Vollständigkeit halber erwähnen wir es aber auch heute wieder. Konsequenzen hat das nicht.
Leclerc: Rennen "extrem frustrierend"
Vom großen Sieger zum großen Verlierer. Auf die Frage, ob sein Rennen frustrierend gewesen sei, antwortet Leclerc: "Extrem frustrierend. Für uns war es ein sehr schwieriges Wochenende. Das Rennen war nicht einfacher. Wir hatten bei beiden Boxenstopps von mir Probleme, wodurch ich einige Zeit und Positionen verloren habe. Dann habe ich versucht aufzuholen, aber für uns ist es selbst mit DRS schwierig zu überholen. Wir müssen arbeiten und etwas finden. So ist es sehr schwierig."
Wären zwei Stopps eine Option gewesen?
"Ich denke, [Red Bull] hätte uns zu einem [zweiten] Stopp zwingen können", sagt Wolff bei 'Sky' und erklärt: "Irgendwann lagen wir nur 1,2 Sekunden vor Max. Der Undercut-Abstand hätte zwei Sekunden betragen. Da hätte er eine Position [gegen Bottas] gewonnen und wäre wahrscheinlich am Ende an Lewis drangewesen. Wir hätten Lewis dann wohl ebenfalls reingeholt. Es hätte ein Risiko bestanden, am Ende P1 und P3 zu belegen." Ohne Druck war es für Mercedes aber keine ernsthafte Option, ein weiteres Mal zu stoppen.
Wolff: "Hatten überhaupt keinen Gummi mehr"
"Von der Pace her war es okay, denke ich. Da hatten wir Reserven. Am Ende war es aber auf der Einstoppstrategie total marginal. Wir hatten überhaupt keinen Gummi mehr. Vibrationen ohne Ende, auch Verstappen", verrät der Mercedes-Teamchef im 'ORF' und erklärt: "Da kann natürlich von einer Sekunde auf die andere der Reifen [kaputt-]gehen. Du hast einen Platten und dann verlierst du das Rennen. Deswegen war am Ende, die letzten fünf, sechs Runden so ein bisschen Zittern dabei."
"Die Safety-Car-Phase hat nicht geschadet, weil wir die Positionen haben halten können. Sie hat aber einen frühen Wechsel auf den [anderen] Reifen getriggert. Deswegen war es am Ende so kritisch", erklärt er und ergänzt: "Man hat es am Ende gesehen: Ricciardo ist teilweise drei Sekunden schneller gefahren als die ersten Drei. Das ist die Pace, die möglich war, aber du darfst es dann einfach nicht mehr riskieren."
Hat ja auch so gereicht.
Vettel: "Das Ergebnis ist verdient"
"Unterm Strich war das heute nicht das Gelbe vom Ei - auch das ganze Wochenende nicht", sagt Vettel im 'ORF' und stellt klar: "Das Ergebnis ist verdient, denn wir waren nicht schnell genug - weder gestern noch heute. Wir haben uns sehr schwer getan. Ich denke, es gibt ein paar Ansätze, aber es ist auch klar, dass sich bis nächste Woche und in den nächsten Wochen nichts dramatisch ändern wird. Trotzdem glaube ich, waren wir dieses Rennen schlechter als die Rennen zuvor. Das müssen wir verstehen. Da gibt es ein paar Ansätze, es wird aber nicht leicht, das Ganze über Nacht zu ändern."
Albon: Falsche Reifenwahl?
"Die Mediums waren vielleicht nicht die richtige Wahl. Ich weiß es nicht", grübelt der Red-Bull-Pilot. Zur Erinnerung: Alle anderen wechselten auf Hard. Problem sei außerdem gewesen, dass er hinter den Renaults feststeckte und diese nicht überholen konnte, weil sie auf den Geraden zu schnell waren. "Ich musste in Sektor 2 so hart wie möglich pushen, um nah genug dran zu sein, um vor Kurve 5 eine Chance zu haben. Es war frustrierend", ärgert er sich. Am Ende seien dann seien Reifen eingegangen. P6 schließlich für ihn.
Gasly: Fahrer des Tages
Die Auszeichnung geht heute an den Franzosen, der am Ende auf P8 gefahren ist. In der Tat wieder einmal eine starke Leistung. Ob er auch bei unseren Noten am Montag die Nase vorne haben wird ...?
Hamilton zieht davon
Der Vorsprung in der WM auf Verstappen beträgt jetzt bereits 47 Punkte, auf Bottas sind es schon volle 50 - umgerechnet also zwei Rennsiege. Klar, es sind noch zehn Rennen zu fahren, wir sind also nicht einmal bei der Hälfte der Saison angekommen. Aber nach fünf Siegen in den vergangenen sechs Rennen muss man sich schon fragen, wer Hamilton 2020 unter normalen Umständen schlagen soll. Spannend übrigens auch: Hamilton hat 157 Punkte - und damit nur einen Zähler weniger als das komplette Red-Bull-Team (158).
Verstappen: "Es war ziemlich langweilig"
Der Niederländer erklärt, dass er ein ziemlich "einsames" Rennen gefahren sei. Nach vorne ging nichts und von hinten kam kein Druck. "Es war ziemlich langweilig", zuckt er die Schultern. Am Ende seien ihm dann einfach die Reifen ausgegangen, weshalb er keinen Druck auf Bottas mehr machen konnte. Sonderlich viel Spaß habe er heute nicht gehabt. Für Verstappen war es im Cockpit langweilig - und für uns von außen betrachtet auch nicht unbedingt viel spannender.
Feierabend!
Das war's, der Sieg geht an Hamilton vor Bottas und Verstappen. Wer hätte mit diesem Ergebnis gerechnet! Debakel für Ferrari: Vettel und Leclerc beenden das Rennen auf P13 und P14. Hier geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Rennen. Zunächst aber die Übersicht:
Rennbericht
Ergebnis
Positionen bezogen
Wir gehen in die letzten Runden, und wenn wir jetzt keine Reifenschäden oder ähnliche Dinge mehr erleben, dann sind die Positionen vorne bis P4 bezogen. Albon auf P5 bekommt allerdings Druck von hinten, weil seine Mediums jetzt einbrechen. Vettel und Leclerc übrigens auf P13 und P15 - von 17 Autos, die noch im Rennen sind.
Giovinazzi: Plötzliches Übersteuern
"Ich habe am Kurvenausgang plötzlich Übersteuern bekommen. Ich habe zu viel gepusht. Ich bin übers Limit gegangen und dann ist es passiert", verrät der Unfallverursacher im 'ORF'. Russell erklärt währenddessen: "Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Das war schwierig. Ich wollte links ausweichen, doch dann hat mich der Reifen getroffen. [...] Ich habe nirgendwo sonst hingekonnt, das Auto war rechts, der Reifen links. Solche Situationen passieren eben."
Den Unfall von Giovinazzi und Russell ...
... kannst du dir in dieser Fotostrecke noch einmal ansehen. Auf der Strecke lautet die große Frage nun, ob vorne noch einmal jemand stoppt. Ansonsten scheinen die Positionen bezogen zu sein. Leclerc ist weiterhin Letzter.
Leclerc stoppt wieder
Damit ist der Ferrari jetzt Letzter. Er hat auf Medium gewechselt. Klar, er hat jetzt bessere Reifen als die Autos vor ihm. Aber er ist eben auch Letzter. Eine große Aufholjagd wird es so nicht geben. Aber auf der anderen Seite muss Ferrari irgendetwas probieren, denn zu langsam ist man heute so oder so.
Ferrari chancenlos
Auch nach den Safety-Car hat sich nichts geändert, Vettel und Leclerc liegen auf P12 und P13. Perez hat übrigens jetzt auch auf Hard gewechselt und ist Letzter. Was auch immer man da vor hatte, das hat nicht funktioniert ...


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