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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Will Charles Leclerc zu viel?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ David Coulthard mit Kritik an Charles Leclerc +++ Muss er den Ferrari überfahren? +++ Formel 1 auf dem Weg nach Monaco +++

08:33 Uhr

Coulthard: Leclerc macht "zu viele Fehler"

Bereits in der Vergangenheit wurde Charles Leclerc für seine zu hohe Fehlerquote kritisiert. Und auch 2023 präsentiert sich der Monegasse in dieser Hinsicht nicht unbedingt besser. Zuletzt in Miami crashte der Ferrari-Pilot im Qualifying erneut.

"Es ist nicht akzeptabel", zitiert die spanische 'Marca' Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard, der heute als Experte für 'Channel 4' arbeitet. "Das ist ein Schandfleck in seinem Lebenslauf. Er ist brillant schnell, er holt viel aus dem Auto heraus", so Coulthard.

"Aber er macht zu viele Fehler und der Kollateralschaden ist zu groß", findet der 13-malige Grand-Prix-Sieger und erklärt: "Er weiß es und das Team weiß es. Sie akzeptieren es, denn was können sie sonst tun?"

Ferrari werde Leclerc nicht rauswerfen, weil er gleichzeitig der Fahrer sei, der am meisten aus dem Auto herausholen könne. Das Problem: "Er fährt mit einem Hauch von Verzweiflung und über seine eigenen Fähigkeiten hinaus."

Mit anderen Worten: Der Ferrari ist einfach zu langsam und beim Versuch, das auszugleichen, übertreibt es Leclerc immer wieder und landet in der Mauer. Das richtige Maß scheint er bislang noch nicht gefunden zu haben.

15:58 Uhr

Feierabend!

Und damit schicke ich euch an dieser Stelle auch ins Wochenende - leider ohne den erwarteten Grand Prix. Macht aber nichts, denn bereits nächste Woche heißt es ja schon wieder #Raceweek, wenn die Formel 1 in Monaco an den Start geht!

Wir melden uns am Montag mit einer neuen Tickerausgabe zurück, und am Wochenende geht es auf unserem Portal natürlich auch noch etwas weiter. Habt auch ohne Formel 1 ein paar schöne Tage und bis dann!


15:51 Uhr

Alonso: Gab nie konkretes Angebot von Alpine

Viele Formel-1-Fans waren überrascht, als Fernando Alonso im vergangenen Jahr bei Aston Martin unterschrieb und sich damit gegen einen neuen Vertrag bei Alpine entschied. Gegenüber der 'New York Times' verrät der Spanier nun, es habe nie ein konkretes Angebot der Franzosen gegeben.

"Meine Gespräche mit Alpine waren schon recht weit fortgeschritten, aber ich hatte noch nichts auf dem Papier", erinnert sich Alonso und erklärt, dass er da einen Anruf von Aston-Martin-Besitzer Lawrence Stroll bekommen habe.

"Er sagte: 'Wenn ich dir heute etwas auf Papier schicke, wirst du es in Betracht ziehen?' Er schickte es, ich war glücklich, und da ich nichts von der anderen Seite hatte, war es eine einfache Entscheidung", erklärt Alonso.

Blöd gelaufen für Alpine, denen anschließend dann ja auch noch Oscar Piastri durch die Lappen ging ...


15:24 Uhr

Hamilton: Nicht zu viel vom Update erwarten

Der Rekordchampion sagte zu dem geplanten Update übrigens schon vor einziger Zeit: "Es wird der Beginn einer neuen Richtung für uns sein. Es wird im Kern immer noch dasselbe Auto sein, aber ein Teil des Weges, um es dorthin zu bringen, wo wir hinwollen."

"Wir werden also nicht sofort dahin kommen, wo wir zu Beginn der Saison sein wollten", stellt Hamilton klar und betont: "Wir holen den verrückten Rückstand nicht auf, den wir haben, aber ich denke, das [Update] ist wirklich positiv."

Es werde "Zeit" brauchen, um es wieder ganz nach vorne zu schaffen. Aber er ist zumindest davon überzeugt, dass es mit dem Update, das nun in Monaco kommen soll, "in die richtige Richtung" gehen wird.


15:00 Uhr

Update ein Gamechanger für Mercedes?

Bisher fuhr Red Bull 2023 ungefährdet zu fünf Siegen in fünf Rennen. Geht das so weiter? Ralf Schumacher setzt große Hoffnungen ins Mercedes-Update, das eigentlich in Imola kommen sollte, und sagt: "Man muss sich davon was erwarten!"

Im Interview mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll spricht der Sky-Experte auch darüber, ob George Russell teamintern Superstar Lewis Hamilton nach und nach das Wasser abgräbt ...


Imola-Update: Gamechanger für Mercedes?

Bisher fuhr Red Bull in der Formel 1 2023 ungefährdet zu fünf Siegen in fünf Rennen. Geht das in Imola so weiter? Weitere Formel-1-Videos


14:43 Uhr

Domenicali-Statement

Formel-1-Boss Stefano Domenicali sagt zu der Spende: "Ich bin in der wunderbaren Emilia Romagna geboren und aufgewachsen, an einem Ort, der gerade einige der traurigsten Momente seiner Geschichte erlebt."

"Die Situation, in der sich die Gemeinden in der Region befinden, ist schrecklich, aber ich weiß, dass die Widerstandsfähigkeit und die Leidenschaft der Menschen in der Region, wie so viele in ganz Italien, diese Krise überstehen werden."

"Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, und deshalb spenden wir, um die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen", erklärt Domenicali.

"Meine Gedanken sind im Namen der gesamten Formel-1-Gemeinschaft bei allen Betroffenen und wir möchten den Einsatzkräften für ihre unglaubliche Arbeit danken", so der Formel-1-Boss.


14:34 Uhr

Formel 1 spendet eine Million Euro

Ferrari hat gestern bereits vorgelegt, nun zieht auch die Formel 1 selbst nach und hat angekündigt, eine Million Euro für die Opfer der Überschwemmungen in der Emilia-Romagna-Region rund um Imola zu spenden.

Außerdem wurden Getränke und Essen, das für das Rennwochenende in Paddock Club und Co. vorgesehen war, an eine Gruppe gespendet, die es unter den Bedürftigen verteilen wird. Eine gute Aktion!


14:02 Uhr

Steiner: Formel 1 macht es in Amerika jetzt richtig

Früher hatte die Formel 1 einen schweren Stand in den USA, 2023 wird es nun gleich drei Rennen in den Vereinigten Staaten geben. Haas-Teamchef Günther Steiner führt das darauf zurück, dass die Formel 1 jetzt verstanden habe, die Fans bei Laune zu halten.

"Ich denke, dass die Unterhaltung hier viel besser geworden ist als früher", sagt er und erklärt, dass man früher "nichts" abseits der Rennstrecke unternommen habe. "Ich denke, dass der Sport vor der Übernahme durch Liberty Media in den USA nicht erfolgreich war", so Steiner.

Auch er selbst habe den Grund dafür früher nicht verstanden. Inzwischen wisse er aber: "Die Menschen wollen ständig unterhalten werden und nicht drei Stunden warten, bis die Autos das nächste Mal losfahren. Sie wollen also etwas zu tun haben, etwas konsumieren."

Heute gebe es bei den US-Rennen zum Beispiel Konzerte und einfach insgesamt viel mehr Unterhaltungsprogramm. Das sei genau der richtige Weg gewesen, so Steiner.


13:37 Uhr

Verschwörungstheorien

Einige Formel-1-Fans vermuten, dass der Ausgang des Rennens in Abu Dhabi damals bewusst manipuliert war. Nicht die erste Verschwörungstheorie in der Geschichte der Königsklasse! Einfach mal einen Blick in unsere Fotostrecke werfen:


Fotostrecke: Die größten Formel-1-Verschwörungstheorien


13:23 Uhr

Horner über Abu Dhabi 2021: Mercedes hatte die Wahl

Im Podcast 'Extraordinary Tales' hat sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner noch einmal zum kontroversen Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi geäußert und dort erklärt: "Der Schiedsrichter hat an diesem Tag Entscheidungen getroffen, und wir haben richtig gehandelt."

"Mercedes hat seinen Fahrer nicht an die Box geholt. Sie ließen ihn auf einem 45 Runden alten Reifensatz draußen. Und wir haben unsere Chance ergriffen und haben das Rennen und die Meisterschaft gewonnen", so Horner.

Trotz der Umstände sei er daher "unglaublich stolz" auf diese Leistung. Es gebe Leute, die eine andere Meinung hätten. "Aber wir haben unser Ziel erreicht, die Weltmeisterschaft zu gewinnen", betont der Teamchef.

Trotzdem wird ihn und Red Bull das Thema wohl auch in den kommenden Jahren immer wieder begleiten ...


13:00 Uhr

Apropos Kostendeckel ...

Nur weil es jetzt eine Budgetobergrenze gibt, bedeutet das nicht, dass 2023 wirklich alle zehn Formel-1-Teams mit den gleichen finanziellen Mitteln operieren. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die Budgets der Formel-1-Teams 2023


12:46 Uhr

#FragMST

Wir haben die Frage bekommen, wie sich das abgesagte Rennen auf den Kostendeckel in der Formel 1 auswirkt. Tatsächlich hat es von den nackten Zahlen her erst einmal keinen Einfluss, der Kostendeckel bleibt unangetastet.

Das heißt im Umkehrschluss natürlich, dass die Teams jetzt theoretisch etwas Geld übrig haben sollten, weil man in Imola zum Beispiel keine Unfallschäden reparieren musste.

Ob und wie genau man dieses Geld einsetzen wird, das wissen wir aber natürlich nicht.


12:26 Uhr

TV-Übertragung: Keine Beeinträchtigung für Monaco

Glück im Unglück: Das TV-Equipment der Formel 1 wurde beim Unwetter in Imola nicht beschädigt. Das hat Roberto Dalla, Chef des Media & Technology Centre der Formel 1, unseren italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' bestätigt.

Dem Equipment sei im Fahrerlager nichts passiert, "weil unsere Struktur auf einer 700 Millimeter hohen Plattform montiert war und das Wasser zum Glück nicht höher als 400 Millimeter kam", erklärt Dalla.

Daher könne man die Technik nun ohne Beschädigung nach Monaco weitertransportieren. "Sonst hätten wir nicht nur Imola nicht gehabt, sondern vielleicht auch nicht den Großen Preis von Monaco", betont er.

So steht einer Übertragung des Rennens am nächsten Wochenende aber nichts im Weg.


12:00 Uhr

McLaren: Budgetgrenze bremst Klimaschutz aus

McLaren-Boss Zak Brown hat die Formel 1 und die FIA aufgefordert, mehr zu tun, um einen "echten Wandel" in Sachen Nachhaltigkeit herbeizuführen. McLaren hat am Donnerstag seinen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, in dem sich das Team mit erheblichen Verbesserungen rühmt.

Die Formel 1 hat in den vergangenen Jahren große Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit unternommen und sich öffentlich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Im Rahmen dieser Bemühungen wurde 2021 auch eine Kostenobergrenze eingeführt, doch Brown glaubt, dass diese Beschränkung den Fortschritt einschränkt.

Alle Hintergründe gibt es hier!


11:45 Uhr

Mehr zur bunten Geschichte von Jordan ...

... könnt ihr übrigens in dieser Fotostrecke nachlesen!


Fotostrecke: 1991-2005: Die bunte Geschichte von Jordan


11:36 Uhr

Jordan bot Senna 50 Prozent seines Teams an

Und wir bleiben bei Formel-1-Wechseln, die nie passiert sind. Im Podcast 'Formula For Success' hat Eddie Jordan nämlich jüngst verraten, dass er einst Ayrton Senna in sein Team holen wollte - und ihm dafür 50 Prozent des Rennstalls anbot.

"Er war bei McLaren desillusioniert. Das war, bevor er [1994] zu Williams ging, er war einfach nicht glücklich", erinnert sich Jordan und erklärt: "Ob man es glaubt oder nicht, aber ich habe ihm 50 Prozent [des Teams] angeboten."

Senna hätte für Jordan fahren und danach als Co-Eigentümer bleiben sollten. Jordan erhoffte sich von dem Schachzug - neben Sennas fahrerischen Fähigkeiten - vor allem neue Sponsoren für seinen Rennstall.

Letztendlich verunglückte Senna 1994 tödlich, und so kam der Deal nie zustande. "Ich sage nicht, dass er es getan hätte. Aber wir waren sehr weit in den Verhandlungen darüber, was er tun wollte", berichtet Jordan.

"Er wollte ein Team haben, und ich habe ihm diese Möglichkeit gegeben", so der ehemalige Teamchef, der seinen Rennstall letztendlich 2005 verkaufte. Nach mehreren Besitzerwechseln geht das Team heute als Aston Martin an den Start.


11:14 Uhr

Marko und Alonso? Da war doch was ...

Genau! Langjährige Formel-1-Fans wissen, dass Red Bull den Spanier vor vielen Jahren gerne selbst verpflichten wollte. Geklappt hat das allerdings nicht. Mehr dazu in unserer spannenden Fotostrecke:


Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...