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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Aston Martin ein echter Red-Bull-Herausforderer?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton: Kein Interesse an anderen Serien +++ Fisichella: Verstappen wird dominieren +++ Brundle: Kostendeckel keine Ausrede +++
Aston Martin ein echter Red-Bull-Herausforderer?
Nach den ersten fünf Saisonrennen liegt Aston Martin auf dem zweiten WM-Platz. Viermal stand Fernando Alonso bereits auf dem Podium, weshalb das Team aus Silverstone sich aktuell als zweite Kraft hinter Red Bull in der Königsklasse etabliert hat.
Doch kann Aston Martin die Bullen in diesem Jahr auch noch richtig herausfordern? Experte Ralf Schumacher erklärt in seiner neuen Kolumne für 'Sky', er glaube, "dass Aston Martin noch zu weit weg ist, sich mit Red Bull auf einem Level zu messen."
"Auch organisatorisch sind sie der Aufgabe noch nicht ganz gewachsen. Das wird Zeit in Anspruch nehmen", glaubt Schumacher und erklärt: "Ob es aktuell überhaupt einen Piloten gibt, der [Max Verstappen] fahrerisch das Wasser reichen kann, weiß ich nicht."
"Wenn alles normal läuft, ist Verstappen mit Red Bull unschlagbar. Das liegt einerseits an seinem Talent, aber natürlich auch an seinem Auto", so der sechsmalige Grand-Prix-Sieger. Da würde ihm aktuell wohl kaum jemand widersprechen.
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unserer Tickerwoche angekommen. Bevor ich euch ins Wochenende schicke, hier noch einmal ein kleiner Rückblick auf den bereits angesprochenen letzten Formel-1-Sieg von Fernando Alonso vor genau zehn Jahren.
Am Montag melden wir uns mit einem neuen Ticker zurück, und auf unserem Portal geht es natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter. Habt noch einen schönen Freitag, genießt das Wochenende und bis dann!
Verstappen: Weiß noch nicht, ob ich nach 2028 weitermache
Zuletzt gab es Spekulationen über die Zukunft von Max Verstappen - obwohl dessen Red-Bull-Vertrag noch bis Ende 2028 läuft. Der Niederländer selbst hat nun verraten, dass er noch "unentschlossen" sei, ob er auch darüber hinaus in der Formel 1 fahren werde.
"Aber ich habe auch keine Eile", erinnert er und erklärt: "Es liegen noch viele Jahre vor uns, daher denke ich nicht so sehr darüber nach." Aktuell genieße er einfach den Erfolg, den er momentan mit Red Bull habe.
"Natürlich hoffe ich, dass wir noch lange wettbewerbsfähig sind, aber auch, dass die Leute, die im Team arbeiten, noch lange dabei bleiben. Denn es macht mir wirklich Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Ich hoffe also, dass wir das noch ein paar Jahre lang tun können", so Verstappen.
Ein neuer Vertrag hätte aber locker noch ein paar Jahre Zeit ...
Heute vor 21 Jahren ...
... entstand beim Österreich-Grand-Prix 2002 dieses legendäre Bild. Allen langjährigen Formel-1-Fans muss man die Hintergründe wohl nicht erklären. Für alle anderen habe ich hier einige tolle Leseempfehlungen:
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© Motorsport Images
Reifentest in Spanien
Kleines Update zu den neuen Reifen, die Pirelli ab Silverstone einführen möchte: Inzwischen wurde offiziell bestätigt, dass es bereits in Barcelona einen Test der neuen Konstruktion geben soll.
Die Teams werden dort am Freitag jeweils zwei Sätze erhalten, die sie in FT1 und FT2 verwenden können. Sollte der Test ohne Probleme verlaufen, wird Pirelli die neuen Reifen ab Silverstone dann dauerhaft einführen.
Apropos Ogier ...
Der Franzose durfte 2017 sogar einmal ein Formel-1-Auto testen! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Ogier: Hätte als F1-Fahrer "nicht schlecht" werden können
Der achtmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier hat uns in einem Interview verraten, dass er sich zugetraut hätte, auch im Formelsport Karriere zu machen - und möglicherweise sogar in der Formel 1 "nicht schlecht zu werden."
"Aber mit den Besten hätte ich wahrscheinlich nicht mithalten können, denn das ist dann doch ein ganz neuer Sport, den ich neu lernen hätte müssen", verrät er und ergänzt: "Es sind einfach zwei sehr unterschiedliche Sportarten."
"Natürlich gibt's da wie dort ein Auto mit Fahrer, Lenkrad, Gaspedal und Bremse. Aber was du hinterm Lenkrad machen musst, ist ganz anders. Darum ist der Wechsel heutzutage so schwierig, weil jeder Sport sehr professionell ist und du unglaublich viel arbeiten musst, um der Beste in einem Sport zu werden", so Ogier.
Die komplette Story gibt es hier!
Imola: AlphaTauri setzt auf neuen Unterboden
Nach den ersten fünf Saisonrennen liegt AlphaTauri mit nur zwei Pünktchen auf dem vorletzten WM-Rang. Guillaume Dezoteux, Chef der Fahrzeug-Performance, verrät: "Wir werden in Imola einen komplett neuen Unterboden bringen."
Dieser solle "ein großer Schritt" in der Weiterentwicklung des AT04 sein. "Wir hoffen daher, dass er die Erwartungen erfüllen kann", so Dezoteux, der erklärt: "Es gibt immer ein Fragezeichen hinter der Qualität der Korrelation."
"Aber bisher haben die Updates, die wir gebracht haben, die Erwartungen erfüllt", zeigt er sich optimistisch. Bereits in Miami hatte AlphaTauri unter anderem einen neuen Frontflügel gebracht, der "gut" funktioniert habe.
Der neue Unterboden soll nun ein weiterer wichtiger Schritt sein.
Bottas: Seidl die richtige Wahl für Sauber
Stellas Vorgänger Andreas Seidl hat mittlerweile bekanntlich bei Sauber angeheuert. Valtteri Bottas verrät im Podcast 'Beyond the Grid', Seidl habe "Erfahrung" und sei ein "super cleverer Kerl." Er betont: "Er weiß eine Menge über den Sport."
"Ich denke, er ist auch von der Persönlichkeit her der richtige Typ", sagt der Finne und erklärt: "Er kann sehr direkt sein, was auch notwendig ist. Und natürlich ist er jetzt langfristig im Team, also ergibt es definitiv Sinn."
"Und bis jetzt hat er meiner Meinung nach tolle Arbeit geleistet", lobt Bottas, der aber auch klarstellt: "Man kann nicht sofort Ergebnisse sehen, wenn man einen neuen Chef hat." Es brauche etwas Zeit, bremst er die Erwartungen.
Letztendlich werde die Zeit zeigen, was Seidl mit Sauber leisten könne.
Brown: Rollen sind jetzt klarer verteilt
McLaren befindet sich personell aktuell in einem Umbruch. Zak Brown erklärt dazu: "Wir haben wir die Organisation optimiert und die Rollen klar verteilt. Ende des vergangenen Jahres, in der zweiten Jahreshälfte, war ich mit den Fortschritten, die wir gemacht haben, nicht zufrieden."
"Als ich also die Gelegenheit bekam, Andrea Stella als Teamchef einzusetzen, der sehr technisch ist, war ich sehr glücklich. Als Erstes habe ich ihn gebeten, sich anzuschauen, warum wir uns nicht so schnell entwickeln, wie ich es für richtig hielt", berichtet der McLaren-Boss.
"Er stellte fest, dass wir strukturell nicht optimal aufgestellt waren, also machten wir uns daran, herauszufinden, wie die optimale Struktur aussehen würde, und dann wurde das Organigramm erstellt, und wir wollten einige Änderungen vornehmen, um die neue Struktur zu optimieren", so Brown.
Mal schauen, ob sich das langfristig auszahlen wird. Aktuell läuft es bei McLaren ja nicht wirklich rund ...
Es ging auch anders ...
Pierre Gasly hat in erster Linie gute Erinnerungen an Franz Tost. Das dürfte aber nicht für alle ehemaligen Toro-Rosso-Piloten gelten, wie zum Beispiel diese Fotostrecke beweist ...
Gasly: So hat Franz Tost ihm geholfen
Der Franzose wurde 2019 von Toro Rosso zu Red Bull befördert, nach einer halben Saison aber wieder zurück zu Franz Tost geschickt. Im Rahmen des bevorstehenden Abschieds von Tost hat Gasly nun verraten, wie dieser ihm zur Seite stand.
"Er steht den Fahrern im Allgemeinen sehr nahe. Er hat wirklich versucht, zu verstehen, dass wir alle unterschiedlich sind, was unsere Persönlichkeit angeht", erklärt Gasly. Tost habe erkannt, dass jeder Pilot andere Dinge brauche, um schnell zu sein.
"Und auch bei der Karriereberatung war er immer sehr verständnisvoll und hat das Gesamtbild für mich gesehen", erinnert sich der heutige Alpine-Pilot und verrät, er habe ihm immer gesagt, dass seine Zeit bei größeren Teams irgendwann kommen werde.
Die Gespräche mit Tost seien für ihn immer "sehr hilfreich" gewesen, betont Gasly.
Button: Hackordnung wird sich ändern
Jenson Button glaubt nicht, dass sie die aktuelle Reihenfolge der zehn Formel-1-Teams in den kommenden Jahren so etablieren wird. "Ich denke, dass man in den nächsten Jahren einen Unterschied in der Reihenfolge der Startaufstellung sehen wird", so Button.
"Ich denke, dass Teams wie Williams näher an die Spitze rücken werden. Ich werde keine Zeitangabe machen, aber wir werden in den nächsten zwei Jahren eine Menge Fortschritte sehen", sagt Button, der inzwischen Botschafter des Williams-Teams ist.
Der Weltmeister von 2009 betont: "Es gibt viele Fortschritte im Team. Die finanziellen Mittel sind vorhanden [...]. Jetzt werden die Dinge innerhalb des Teams in Ordnung gebracht, wo es nötig ist - vor allem bei der Aerodynamik des Autos und im Windkanal."
"Ich denke, dass es einige gute Verbesserungen gegeben hat, aber es bleibt noch viel zu tun in den nächsten paar Jahren", so Button, der sein Formel-1-Debüt einst für Williams gab. Wir sind gespannt!
Marko: Perez fährt auch 2024 für Red Bull
Über die Vertragslaufzeiten der Piloten haben wir ja vorhin schon gesprochen. Und obwohl Sergio Perez noch bis Ende 2024 an Red Bull gebunden ist, gibt es immer wieder Gerüchte, dass für den Mexikaner am Ende des Jahres trotzdem Schluss sein konnte bei den Bullen.
Helmut Marko stellt daher im Gespräch mit 'ntv' noch einmal klar: "Er hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben, und der beinhaltet auch [20]24. Und mit der Leistung, die er abliefert, spricht nichts dagegen - im Gegenteil."
"Wir haben, glaube ich, eine der stärksten Fahrerpaarung", betont Marko, der zudem klarstellt, es geben auch keine Probleme zwischen Perez und Teamkollege Max Verstappen. Daher soll es bei den Bullen auch 2024 mit diesem Duo weitergehen.
Apropos dritter WM-Titel ...
Max Verstappen wäre erst der fünfte Fahrer in der Geschichte der Formel 1, der mindestens drei WM-Titel in Serie gewinnen konnte. In unserer Fotostrecke erfahrt ihr, bei welchen Piloten das nicht geklappt hat:
Fisichella: Verstappen wird Formel 1 über Jahre dominieren
Max Verstappen könnte in diesem Jahr seinen dritten WM-Titel in Serie gewinnen. Und Ex-Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella kann sich vorstellen, dass der Niederländer damit erst am Anfang seiner Ära steht!
"Ich fürchte, Max wird für lange Zeit dominieren, wenn die Partnerschaft mit Red Bull so stark bleibt", erklärt der Italiener gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' und erinnert an den steilen Aufstieg Verstappens bereits in jungen Jahren.
"Am Anfang crashte er und machte wegen seiner Unerfahrenheit einige Fehler. Jetzt macht er fast gar keine Fehler mehr", sagt Fisichella und ergänzt, Verstappen fahre mittlerweile mit einer "unglaublichen Konstanz".
"Er ist schnell im Nassen, im Trockenen, in der fliegenden Qualifikationsrunde und im Rennen. Er ist komplett", lobt der Italiener und erklärt, Verstappen habe inzwischen quasi keine Schwächen mehr.
Sein Fazit daher: "Ein Fahrer wie Verstappen wird nur einmal alle 20 Jahre geboren."
Pirelli: Neue Reifen ab Silverstone?
Pirelli passt die Formel-1-Reifen regelmäßig an, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. In diesem Jahr ist es so, dass die Boliden etwas schneller sind, als man das vor der Saison erwartet hatte. Deshalb möchte Pirelli nun nachbessern.
Schon ab dem Silverstone-Rennen in Juli soll es neue Reifen mit einer stärkeren Konstruktion geben. So will man präventiv darauf reagieren, dass die Teams in den kommenden Wochen und Monaten mit Updates noch mehr Abtrieb finden könnten.
Die Mischungen selbst sollen jedoch gleich bleiben. Offiziell abgesegnet ist der Plan noch nicht, wir bleiben aber natürlich dran.