Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was ist der zweite Platz von Schumacher wert?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Haas: Was ist P2 beim Test wert? +++ Warum Szafnauer Aston Martin verlassen hat +++ Vorbereitung auf das erste Rennen +++
Schumacher: Haben noch nicht alles gezeigt
Mick Schumacher landete beim Bahrain bekanntlich sogar auf P2. Aber was ist dieses Ergebnis wert? "Viele Teams haben wahrscheinlich noch nicht ihre volle Leistung gezeigt", erklärt er bei 'Sky', stellt aber auch klar: "Das heißt nicht, dass wir unsere volle Leistung gezeigt haben."
Mit anderen Worten: Auch Haas könnte für den Auftakt am Wochenende noch etwas in der Hinterhand haben. Schumacher betont aber, dass viele Teams bis dahin vermutlich "noch schneller werden." Und für Haas wäre es ja bereits ein Erfolg, in diesem Jahr wieder um Punkte kämpfen zu können.
Von noch mehr darf man aber natürlich träumen ...
Warum auch AlphaTauri mit Porsche-Motor fahren würde
Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass Red Bull in Zukunft mit Porsche-Motoren fahren könnte. Sollte das passieren, würde auf jeden Fall auch Schwesterteam AlphaTauri nachziehen. "Natürlich", stellt Teamchef Franz Tost klar.
Die "Synergien" zwischen Red Bull und AlphaTauri seien "einer der wichtigsten Pfeiler", seit Dietrich Mateschitz damals das Minardi-Team übernommen habe, erklärt Tost. Daher wolle man "immer" mit dem gleichen Motor fahren.
"Vor einigen Jahren war es ein Albtraum, als wir einen anderen Motor als sie benutzen mussten, weil wir auch unser eigenes Getriebe bauen mussten und viele andere Teile, die wir jetzt von Red Bull Technology bekommen", erinnert er sich.
Damals fuhr Red Bull noch mit Renault-Motoren, während das damalige Toro-Rosso-Team bereits zu Honda gewechselt war.
Mercedes: Fortschritte beim Porpoising gemacht
Blufft Mercedes wirklich oder hat man vor dem Saisonauftakt 2022 tatsächlich große Probleme? Technikchef Andrew Shovlin berichtet: "Wir haben ein paar Fortschritte beim Thema Porpoising gemacht, was das Auto im Grenzbereich weniger anfällig macht. Es ist noch viel Tempo drin, wenn wir uns in dem Punkt weiter steigern und das Auto besser abstimmen können."
Die komplette Story gibt es hier!
Warum sich die Autos frühestens 2023 angleichen werden
In diesem Jahr sehen wir überraschend viele unterschiedliche Konzepte. Sorgen, dass sich die neuen Formel-1-Autos zu ähnlich sein würden, haben sich nicht bestätigt. Und laut Mattia Binotto wird das auch noch mindestens bis Jahresende so bleiben.
"Ich hätte ähnlichere Autos erwartet", gesteht der Ferrari-Teamchef und erklärt: "Ich denke auch nicht, dass sie sich während der Saison angleichen werden. Zunächst einmal ist da die Budgetobergrenze, die keine großen Entwicklungen erlaubt."
"Außerdem muss man erst einmal das eigene Auto verstehen, was gut ist und was nicht. Vielleicht werden wir im nächsten Jahr ähnlichere Autos sehen. Aber nicht in dieser Saison", prophezeit er.
Bottas: Hamilton auf einem "anderen Level"
Der Finne blickt mit gemischten Gefühlen auf seine Zeit bei Mercedes zurück. Einerseits habe er Lewis Hamilton dort vereinzelt immer wieder schlagen können. "Das ist natürlich gut fürs Selbstvertrauen", sagt er in der März-Ausgabe von 'GP Racing'.
Gleichzeitig konnte er Hamilton allerdings nie über eine komplette Saison herausfordern. In Sachen Konstanz und bei einigen anderen Dingen sei der Rekordweltmeister einfach auf einem "anderen Level" gewesen.
Daher räumt Bottas in diesem Jahr auch George Russell keine guten Chancen ein. "Zumindest in der nahen Zukunft glaube ich nicht, dass jemand [Lewis] mit dem gleichen Material schlagen wird", so Bottas.
Weitere Änderungen
Von der Anpassung in Kurve 27 abgesehen bleibt der Straßenkurs in Saudi-Arabien in diesem Jahr unverändert. Aber: "Wir haben einige Mauern in gewissen Abschnitten etwas nach hinten versetzt, damit die Sicht in der entsprechenden Kurve verbessert wird," erklärt Martin Whitaker.
Der Geschäftsführer der Saudi Motorsport Company sagt, dass die Strecke dadurch noch einmal "etwas schneller" werden könnte. Die FIA habe "zwölf oder 15 Punkte" an der Strecke für eine Überarbeitung vorgeschlagen. Davon habe man "zwischen sieben und zehn" umsetzen können.
"Der Rest wird etwas länger dauern", so Whitaker. Nach dem der Debüt der Strecke im vergangenen Jahr hatten viele Fahrer eine schlechte Sicht an vielen Stellen und damit eine große Gefahr für Unfälle beklagt.
Dschidda: Verstappens Crash-Kurve angepasst
2021 war der spätere Weltmeister in Saudi-Arabien auf einer sensationellen Qualifyingrunde unterwegs - bis er in der letzten Kurve crashte. Genau diese Stelle wurde für das Rennen 2022 nun angepasst.
Der Ausgang wurde dort um 1,5 Meter verbreitert. In diesem Jahr würde Verstappen mit einem ähnlichen Rutscher also wohl mit einem blauen Auge davonkommen. Ein Bild davon gibt es hier:

© Motorsport Images
Heute vor sieben Jahren ...
... wurde dieser junge Mann im Alter von 17 Jahren und 166 Tagen zum jüngsten Formel-1-Piloten aller Zeiten! Die sportlich größeren Schlagzeilen schrieb beim Saisonauftakt 2015 in Melbourne allerdings ein anderer Rookie.
Während Max Verstappen seinen Toro Rosso mit einem Motorschaden abstellen musste, belegte Felipe Nasr im Sauber Rang fünf und legte damit das erfolgreichste Forme-1-Debüt eines Brasilianers in der Geschichte der Formel 1 hin!
Für die weiteren Karrieren der beiden sollte das aber nicht richtungsweisend sein. Nasr blieb lediglich zwei Jahre in der Formel 1, während der weitere Werdegang von Verstappen bekannt ist.
Ach ja: Das Rennen endete übrigens mit einem Doppelsieg von Mercedes. Wie so oft damals ...

© LAT
Sieben Lehren aus den Formel-1-Tests
Zu diesem Thema kann ich Dir übrigens auch unser neuestes Video empfehlen. In diesem haben wir die Testfahrten nämlich noch einmal ganz genau unter die Lupe genommen!
Sieben Lehren aus den Formel-1-Tests 2022!
Christian Nimmervoll setzt sich mit den sieben wichtigsten Lehren aus den Formel-1-Wintertests 2022 in Barcelona und Bahrain auseinander. Weitere Formel-1-Videos
Alpine will um Q3 kämpfen
Wir bleiben eben bei Alpine. Hört man sich die Worte von Alan Permane an, dann klingt es nämlich nicht unbedingt danach, dass der A522 aktuell ein Titelanwärter ist. "Wir erwarten nicht, dass wir ihn [in Bahrain] auf Pole stellen", gesteht Permane.
"Aber ich hoffe, dass wir dabei sein und auf jeden Fall um Q3 kämpfen werden", erklärt der Sportdirektor und ergänzt: "Ich weiß noch immer nicht wirklich, wie die Reihenfolge aussieht. Aber ich weiß, dass wir mit dabei sind."
Man liege nicht so weit zurück, wie es beim ersten Test in Barcelona den Anschein gemacht habe. "Es geht nur darum, die Dinge zusammenzubringen", so Permane. Die Performance sei nämlich grundsätzlich da.
Alonso beendete den Bahrain-Test auf Rang vier, knapp eine Sekunde hinter Max Verstappen. In Barcelona hatten noch mehr als zwei Sekunden auf die Wochenbestzeit gefehlt. Aber ist diese Steigerung genug ...?
Brundle: Mit Mercedes wäre Alonso WM-Kandidat
Sky-Experte Martin Brundle glaubt, dass der zweimalige Weltmeister durchaus noch einen dritten Titel in sich hat. "Wenn er im Mercedes sitzen würde, denke ich, dass er das Potenzial für eine Weltmeisterschaft hat. So wie er fährt, scheint er die ganze alte Aggressivität zu haben", so Brundle. Doch hat er auch im Alpine eine Chance?
Die komplette Story gibt es hier!
Kein böses Blut
Übrigens betont Szafnauer in diesem Zusammenhang auch, dass er Aston Martin im Guten verlassen habe. "Ich habe eine tolle Beziehung zu den Männern und Frauen in Silverstone", berichtet er und erinnert daran, dass er viele Mitarbeiter einst persönlich eingestellt habe.
"In meinen zwölf Jahren dort habe ich die Größe des Teams mehr als verdoppelt", sagt er im Hinblick auf das ehemalige Force-India- und Racing-Point-Team und gesteht: "Das werde ich vermissen." Die Zusammenarbeit mit Stroll dagegen nicht ganz so sehr ...
Warum Otmar Szafnauer Aston Martin verlassen hat
Beginn wollen wir heute mit spannenden Einblicken von Otmar Szafnauer. Am Saisonende 2021 war der noch Teamchef von Aston Martin, beim Saisonstart 2022 trägt er die Farben von Alpine. Was ist da passiert? Bei 'F1 TV' erklärt Szafnauer: "Wenn es zwei Päpste gibt, dann stimmt etwas nicht."
Genau das sei aber die Situation bei Aston Martin gewesen. Was er damit meint: Teambesitzer Lawrence Stroll hatte bei seinem ehemaligen Arbeitgeber einen zu großen Einfluss auf das Tagesgeschäft. Er erklärt, dass Vorbesitzer Vijay Mallya ihm größtenteils freie Hand gelassen habe.
Das sei unter Stroll nicht mehr so gewesen. "Vijay kam vielleicht an vier Tagen im Jahr in die Fabrik", erklärt er. "Den Rest hat er komplett uns überlassen. Das war eine andere Arbeitsweise", so Szafnauer. Unter Stroll sei es dann anders gewesen. Und das hat für ihn nicht mehr funktioniert.
Noch dreimal schlafen ...
Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Der Saisonauftakt in Bahrain rückt immer näher. Nur noch dreimal schlafen, dann beginnt endlich das erste Rennwochenende der Saison 2022! Hier im Ticker wollen wir Dich auch heute wieder darauf einstimmen und Dich mit einem bunten Mix aus News und Unterhaltung versorgen.
Ruben Zimmermann begleitet Dich heute wieder durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auch in diesem Jahr auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Los geht’s!
Hier gibt es unseren Liveticker vom Montag noch einmal zum Nachlesen!


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