GP Italien

Formel-1-Liveticker: Verstappen wehrt sich gegen "Bullshit-Kommentare"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes macht mit Hamilton und Russell weiter +++ Fährt Sergio Perez 2024 noch für Red Bull? +++ Medientag in Monza +++

14:01 Uhr

Mercedes bis 2025 mit Hamilton und Russell!

Noch vor der Fahrer-PK bekommen wir die wohl wichtigste Nachricht des Tages: Mercedes hat die Verträge mit Lewis Hamilton und George Russell bis einschließlich 2025 verlängert! Das hat das Team eben offiziell bestätigt.

Toto Wolff betont: "Die Zusammenarbeit mit unserer aktuellen Fahrerpaarung fortzusetzen war eine unkomplizierte Entscheidung. Wir haben die stärkste Fahrerpaarung im Feld und beide Fahrer spielen eine entscheidende Rolle im Team, um uns voranzubringen."

"Die Stärke und Stabilität, die sie bieten, bilden wichtige Bausteine für unseren zukünftigen Erfolg. Unsere Partnerschaft mit Lewis ist eine der erfolgreichsten in der Geschichte des Sports. Es war stets nur eine Formalität, dass wir zusammen weitermachen würden", betont er.

"Seine Qualitäten als Rennfahrer werden durch seine bemerkenswerte Erfolgsbilanz deutlich, aber im Verlauf unserer gemeinsamen Jahre hat er sich zu einer Stütze und Führungspersönlichkeit unseres Teams entwickelt", so Wolff.

Russell sei "eine der führenden Persönlichkeiten seiner Generation", erklärt Wolff, der betont: "Als Fahrer kombiniert er rasanten Speed mit der Zähigkeit eines echten Kämpfers. Aber er bringt auch eine Intelligenz und Liebe zum Detail mit, die ihm helfen werden, weiter zu wachsen, sich zu entwickeln und sich zu verbessern."

"Er passt perfekt ins Team und wir freuen uns sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren fortsetzen werden", so Wolff.


13:38 Uhr

Er ist wieder da!

Mattia Binotto ist an diesem Wochenende im Paddock. Der Italiener lässt sich sein Heimrennen also auch nach seinem Aus bei Ferrari nicht entgehen. Viele Fans fragen sich ja, ob man ihn bald auch wieder in offizieller Funktion im Fahrerlager sehen wird?

Es halten sich ja die Gerüchte, dass er zu Alpine wechseln könnte. Aktuell sind das aber eben auch nur genau das: Gerüchte.


13:18 Uhr

Villeneuve: Leute sollten weniger jammern!

Red Bull dominiert aktuell die Formel 1. Das ist ein Satz, den Jacques Villeneuve so nicht stehen lassen möchte. "Nein. Max [Verstappen] ist derjenige, der dominiert. Es ist nicht Red Bull", stellt der Weltmeister von 1997 klar.

"Die Formel 1 war noch nie so eng", betont er und erklärt: "Zwischen Platz eins und 20 liegt manchmal nur eine Sekunde." Es sei "in der Geschichte" der Formel 1 noch nie so eng zugegangen wie aktuell.

"Und die Leute beschweren sich", wundert sich der Kanadier. Dabei sei die Formel 1 so gut wie nie zuvor. Verstappen sei einfach "besser als der Rest", so Villeneuve, der betont: "Es sind nicht die Regeln, die ihn zum Besten machen."

"Er ist der Beste", stellt der heutige TV-Experte klar. Das habe nichts mit Red Bull oder dem Reglement zu tun.


13:02 Uhr

Welche Cockpits für 2024 noch frei sind, ...

... das erfahrt ihr übrigens in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer


12:54 Uhr

Krack: Stroll fährt auch 2024 für Aston Martin

Zuletzt kamen (teilweise absurde) Gerüchte über die Zukunft von Lance Stroll auf. Teamchef Mike Krack erklärt dazu, dass es aktuell wohl "etwas langweilig" auf dem Fahrermarkt sei und daher solche Geschichten auftauchen würden.

Intern gebe es aber keine "Debatte", und man werde auch 2024 mit Stroll und Fernando Alonso fahren. Krack erklärt, in der WM liege Stroll zwar klar hinter Alonso, bei der "Performance" sei er aber nicht so weit vom Spanier weg.

"Es ist wichtig, diese beiden Dinge zu trennen", stellt er klar. In Zandvoort zum Beispiel habe Stroll eigentlich "ein starkes Wochenende" gehabt, wegen der Strategie am Ende aber keine Punkte geholt.

In der WM liegt Stroll mit 47:168 Punkten mehr als klar hinter Alonso. Laut Krack ist das aber keinesfalls repräsentativ, weshalb der Kanadier auch 2024 im Cockpit sitzen soll.


11:45 Uhr

Schumacher: Wichtige "Einblicke" bei Mercedes

Mick Schumacher hofft weiterhin auf eine Rückkehr in die Formel-1-Startaufstellung. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagt er über seine aktuelle Arbeit als Ersatzpilot bei Mercedes: "Das sind natürlich Einblicke, die ich im Januar noch nicht hatte."

"Von daher sind das Punkte, die ich dazugewonnen und gelernt habe", so Schumacher, der erklärt: "Wenn ich zu einem Team als Stammpilot gehe, weiß ich jetzt genau, wo ich anfangen muss, um das Auto weiter zu entwickeln."

Das Jahr 2023 war für ihn also kein komplett verlorenes, auch wenn der Deutsche selbst gestehen muss: "Andererseits fehlt einem jedes Jahr, in dem man nicht fährt. Überwiegt das eine das andere? Das weiß ich nicht."

Wir behalten natürlich im Auge, ob sich für ihn irgendwo noch eine Chance auf ein Cockpit auftut.


11:27 Uhr

Auch McLaren ...

... wird morgen unterschiedliche Heckflügel testen. Für das Team aus Woking könnte Monza zu einer großen Herausforderung werden, denn bereits in Spa war McLaren der Konkurrenz auf den Geraden hoffnungslos unterlegen.

Damals erklärte man das damit, dass man keinen speziellen Heckflügel für wenig Luftwiderstand gehabt habe, und Teamchef Andrea Stella erklärt da schon, dass man in Monza so kein Rennen fahren könne.

Mal schauen, ob man nun besser aufgestellt ist als vor der Sommerpause.


11:18 Uhr

Vowles: Sargeant war nur noch "Passagier"

Der Williams-Teamchef nimmt den US-Amerikaner nach dessen Crash in Zandvoort in Schutz und erklärt: "Logans Unfall geht auf unsere Kappe." Sargeant sei in der betreffenden Runde seine ganz normale Linie gefahren.

"Auf dieser speziellen Runde haben wir allerdings hydraulischen Druck verloren", so Vowles. Unter anderem habe Sargeant dadurch die Servolenkung verloren und dadurch keine Chance mehr gehabt, den Crash noch zu verhindern.

"In dieser Situation war er nur noch Passagier", stellt der Teamchef klar. Jetzt müsse man verstehen, warum der Fehler aufgetreten sei, damit er sich in Monza und Singapur nicht noch einmal wiederhole.


10:53 Uhr

Wolff: Monza "das komplette Gegenteil von Zandvoort"

Wir bleiben eben bei den Eigenschaften der Strecke in Monza. Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt dazu: "Die Streckencharakteristik von Monza ist das komplette Gegenteil von Zandvoort, also warten wir ab, wie wir uns dort schlagen werden."

Denn Zandvoort sei "ein frustrierendes Wochenende" für Mercedes gewesen. "Es war Potenzial vorhanden, aber wir haben es nicht genutzt. Wir haben beim Wechsel auf die Intermediates eine falsche Entscheidung getroffen", erinnert Wolff.

"Beide Fahrer haben sich gut zurückgekämpft, aber der Reifenschaden bei George brachte das Fass dann zum Überlaufen. Die verpassten Chancen sind ärgerlich, aber Wochenenden wie dieses spornen uns nur an, noch stärker zurückzuschlagen."

"Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die wir in das nächste Rennen mitnehmen können", so der Österreicher. Mal schauen, was für Mercedes am Wochenende drin ist.


10:30 Uhr

Heckflügel

Auf keiner anderen Strecke im Kalender wird mit so wenig Abtrieb wie in Monza gefahren. Heißt: Alle Heckflügel sind extrem flach, um möglichst wenig Luftwiderstand zu generieren und den Topspeed zu erhöhen.

Unten seht ihr einige Beispiele an diesem Wochenende. Ebenfalls spannend: Red Bull scheint am Freitag zwei verschiedene Versionen testen zu wollen. Das dürften auch andere Teams so machen.


10:30 Uhr


10:21 Uhr

Wetter am Wochenende

Erwartet uns in Monza das nächste Regenchaos wie zuletzt in Zandvoort? Wohl kaum, denn die aktuellen Prognosen besagen, dass es am gesamten Wochenende trocken bleiben wird.

Am besten schaut ihr immer mal wieder in unsere große Wetterprognose. Diese wird am Rennwochenende regelmäßig mit aktuellen Infos aktualisiert!


09:22 Uhr

Villeneuve: Zweiter Fahrer ist Red Bull egal

Und damit noch einmal zurück zu Sergio Perez und dem zweiten Red-Bull-Cockpit. Jacques Villeneuve hat uns in diesem Zusammenhang bei einem Event von Sponsor Heineken in Zandvoort verraten: "Ich glaube, es ist ihnen egal."

Red Bull interessiere es nicht, wer im zweiten Auto sitze. "Sie haben Max", erinnert der Weltmeister von 1997 und erklärt, der zweite Fahrer spiele keine Rolle. Spannend außerdem: Er glaubt, dass Verstappen gerne Lewis Hamilton als Teamkollegen hätte!

"Natürlich, damit er der Welt zeigen kann, dass er Lewis schlagen kann", erklärt er und ergänzt: "Das wäre sein ultimatives Ziel. Wahrscheinlich würde er das wollen, aber ich bin mir nicht sicher, ob Red Bull das auch wollen würde."

Vermutlich nicht, denn Christian Horner verriet bereits in der Vergangenheit, dass sich Red Bull beide Fahrer gar nicht leisten könnte ...


09:10 Uhr

Leclerc: Haben uns falsche Ziele gesetzt

Ferrari liegt in der WM aktuell nur auf Rang vier - viel zu wenig natürlich für die Ansprüche der Italiener. Charles Leclerc hat im Gespräch mit der BBC in diesem Zusammenhang nun verraten, dass das Auto für 2023 nicht schlechter als erwartet sei.

"Ich glaube nicht, dass wir zu wenig erreicht haben. Ich denke nur, dass die Ziele nicht die richtigen waren", so Leclerc. Mit anderen Worten: Ferrari setzte sich im Winter Ziele, die offenbar viel zu niedrig waren.

Denn das neue Auto, so Leclerc, sei durchaus ein Schritt nach vorne gewesen. "Aber leider hatte Red Bull [im Winter] einen doppelt so großen Schritt gemacht, vor allem im Rennen. Und das war einfach nicht gut genug von unserer Seite", gesteht er.

Leclerc stand in diesem Jahr bislang lediglich dreimal auf dem Podium. Im Vorjahr gewann er noch drei Rennen und wurde Vizeweltmeister hinter Max Verstappen. Aktuell liegt er in der Fahrer-WM nur auf P6.


09:00 Uhr

Spezialdesign

Bereits gestern haben wir hier im Ticker das Sonderdesign gesehen, mit dem Ferrari an diesem Wochenende an den Start geht. Inzwischen hat auch Alfa Romeo eine Speziallackierung für das Heimspiel in Monza vorgestellt.

So sieht der Bolide am Wochenende aus:


09:00 Uhr