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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Verstappen-Strafe sorgt für Diskussionen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Videorückblick auf das Rennen +++ Wer trägt die Schuld am Hamilton-Verstappen-Crash? +++ Was anders als in Silverstone war +++
Das war's für heute!
Damit verabschieden wir uns für heute an dieser Stelle. Für mich geht es jetzt ins "Wochenende", an den kommenden beiden Tagen übernimmt hier im Ticker meine Kollegin Rebecca Friese. Wenn Du magst, dann lesen wir uns am Donnerstag wieder. Hab noch einen schönen Montag, komm gut in die Woche und bis dann!
Verstappen-Hamilton-Crash: Dankbar, dass ich lebe!
Was meint Wolff mit "taktischem Foul"? Wie geht's Hamilton nach dem Horrorcrash, bei dem ihm Halo das Leben gerettet hat? Und wie sieht's Verstappen? Weitere Formel-1-Videos
RTL zeigt Saudi-Arabien-Premiere
Vier Rennen zeigt RTL in diesem Jahr live. Ursprünglich war geplant, als letztes dieser Rennen den Brasilien-GP zu sagen. Inzwischen wurden die Pläne aber geändert und stattdessen wird man nun die Premiere in Saudi-Arabien übertragen. Hintergrund: Weil der Interlagos-Termin um eine Woche verschoben wurde, kollidiert dieser nun mit einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft, das RTL an diesem Tag bereits überträgt.
Die Monza-Quoten waren für RTL übrigens nur bedingt zufriedenstellend.
Russell lobt Latifi
Der Kanadier erlebt aktuell seine stärkste Phase in der Formel 1. Das ist auch Teamkollege Russell nicht entgangen. Latifi habe in Monza einen "außerordentlichen Job" gemacht, lobt der nächstjährige Mercedes-Pilot. "Er wird Woche für Woche immer stärker und findet eine Menge Selbstvertrauen. Er macht einen wirklich guten Job", sagt Russell und erklärt, Latifi habe es verdient, sein Cockpit 2022 zu behalten.
Bei Williams bekommt er im kommenden Jahr mit Alexander Albon einen neuen (alten) Teamkollegen.
Ferrari-Fahrer halten sich bedeckt
Auch Sainz und Leclerc haben eine Meinung zum gestrigen Unfall - wollen uns diese aber nicht verraten. "Ein Unfall ist immer vermeidbar", betont Sainz und ergänzt: "Von meiner Seite ist der Unfall ziemlich eindeutig. Ich werde aber nicht ins Detail gehen und meine Meinung sagen." Ähnlich hält es der Teamkollege. Es sei "verständlich", dass es im WM-Kampf zu solchen Zwischenfällen komme, so Leclerc.
"Ich werde das nicht kommentieren", sagt er allerdings. Schade.
So lief der Motorengipfel in Monza
Im Laufe des Wochenendes haben wir immer mal wieder kurz über den Motorengipfel in Monza gesprochen, bei dem es um die neuen Antriebe ab 2025 oder 2026 ging. Jetzt wollen wir natürlich auch wissen, was dabei herausgekommen ist. Genau das hat unser Chefredakteur Christian Nimmervoll in diesem Artikel zusammengefasst. Fazit: Jetzt geht's nur noch um Details!
"Wurstkerb" in Kurve 1 soll bleiben
Wäre die Szene zwischen Verstappen und Hamilton eventuell anders ausgegangen, wenn es in Kurve 1 nicht diesen großen "Wurstkerb" gegeben hätte? Rennleiter Michael Masi sagt dazu, dass der besagte Randstein seiner Ansicht nach "ziemlich gut" funktioniere. "Als Fahrer hat man die Wahl. Man kann über den Kerb fahren oder links daran vorbei, was wir an diesem Wochenende auch mehrfach gesehen haben", erklärt er.
Verstappen wollte in der fraglichen Szene aber unbedingt auf der Strecke bleiben. Das kritisiert gestern ja auch schon Hamilton.

© Motorsport Images
Heute vor 23 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Italien 1998. Das Besondere daran: Es war Schumachers letzter Sieg der Saison und damit gleichzeitig der letzte Sieg für Reifenhersteller Goodyear überhaupt in der Formel 1. Ab 1999 fuhren alle Teams mit Bridgestone-Pneus, bevor mit Michelin in der Saison 2001 wieder ein zweiter Hersteller einstieg.
Obwohl man bereits seit mehr als 20 Jahren nicht mehr dabei ist, ist Goodyear bis heute übrigens mit 368 Siegen der erfolgreichste Reifenhersteller in der Geschichte der Königsklasse!

© Motorsport Images
Coulthard: War ein Rennunfall
David Coulthard hat in seiner Karriere 13 Grand-Prix-Siege geholt und arbeitet mittlerweile unter anderem als TV-Experte. Für ihn war der Crash gestern ebenfalls ein "Rennunfall", sagt er und erklärt: "Sie beide wollen gewinnen, sie fahren Rad an Rad." Keiner von beiden sei in der Situation absichtlich gecrasht. Letztendlich sei es einfach "ein Unfall zwischen den beiden besten Fahrern" gewesen.
Klingt nicht danach, dass er eine Strafe für einen der beiden Fahrer gegeben hätte.
Verstappen: Werde gegen Hamilton nicht anders fahren
Der Niederländer selbst betont nach dem Crash übrigens, in Zukunft nicht anders gegen Hamilton fahren zu wollen. "Das denke ich nicht. Wir sind beide Profis", stellt er klar und erinnert daran, dass er auch schon Kollisionen mit anderen Piloten gehabt habe. "Manchmal passieren diese Dinge eben. Niemand möchte das. Aber manchmal passiert es in der Hitze des Gefechts", so Verstappen.
Das sei aber kein Grund, in Zukunft im Zweikampf mit Hamilton anders zu fahren.
Acht positive Coronatests
Auch in dieser Woche hat die Formel 1 aus Transparenzgründen wieder eine offizielle Coronabilanz veröffentlicht. So wurden zwischen dem vergangenen Montag und dem gestrigen Sonntag im Rahmen des Italien-GP 6.388 Tests durchgeführt, von denen acht positiv ausgefallen sind. Diese Tests beinhalten natürlich nur Fahrer, Teams und Offizielle, nicht aber zum Beispiel die anwesenden Fans.
Brawn: Beide hätten Crash vermeiden können
Inzwischen hat sich auch Ross Brawn in seiner Kolumne auf 'Formula1.com' zum gestrigen Unfall geäußert. Seine Meinung: "Es ist klar, dass beide Fahrer es hätten vermeiden können. Letztendlich ist es eine weitere Konsequenz, wenn zwei Kerle Rad an Rad kämpfen und keinen Millimeter nachgeben wollen. Es ist schade, dass es für sie im Kiesbett geendet hat."
Letztendlich seien die Fans dadurch um einen spannenden Kampf auf der Strecke gebracht worden. "Ich hoffe, die Meisterschaft wird auf der Strecke entschieden - und nicht in der Mauer oder bei den Rennkommissaren", so Brawns Wunsch für die restliche Saison. Ich bin mir ja nicht so sicher, ob es wirklich zum letzten Mal geknallt hat ...
Alonso: Gute Schadensbegrenzung für Alpine
"Wir wussten, dass Monza ein Rennen wird, in dem wir nicht super konkurrenzfähig sind", erklärt der Spanier. Daher ist er mit P8 für sich und P10 für Teamkollege Ocon sehr zufrieden. "Wir haben mit beiden Autos gepunktet. Es war also fantastische Arbeit vom Team", so Alonso, der erklärt, dass man eigentlich nicht die Pace für dieses Ergebnis gehabt habe.
Fairerweise muss man allerdings sagen, dass mit Verstappen, Hamilton und auch Gasly mindestens einmal drei Fahrer ausgefallen sind, gegen die Alpine im Normalfall wohl keine Chance gehabt hätte. Wären die alle normal durchgekommen, wäre es mit Punkten wohl nichts geworden. Letztendlich muss man solche Situationen aber natürlich auch nutzen.
Und das schafft Alpine laut Alonso in diesem Jahr ausgezeichnet.
Erster Punkt für Haas!
Haas durfte sich in Monza über den ersten Punkt des Jahres freuen - nur leider nicht in der WM-Wertung. Dafür sammelte man bei der Boxenstopp-Challenge endlich den ersten Zähler. Diese und weitere Infos findest du auch nach dem Großen Preis von Italien wieder in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:
Formel 1 2021: Fahrer des Tages
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021
Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021
Kimi in Sotschi wieder dabei
Gute Nachrichten erreichen uns von Kimi Räikkönen. Nach zwei Rennen Zwangspause wird er in Russland wieder ins Alfa-Romeo-Cockpit zurückkehren. Das hat er eben auf Instagram verkündet. Er schreibt: "Mir geht es gut. Wir sehen uns beim nächsten Grand Prix." Damit endet auch das Kurz-Comeback von Robert Kubica nach zwei Rennen wieder.
Heute vor Zwölf Jahren ...
... gewann Rubens Barrichello den Großen Preis von Italien 2009 in Monza. Besonders ist das deshalb, weil es nicht nur der letzte Sieg des langjährigen Ferrari-Piloten und Vizeweltmeisters von 2002 und 2004 war. Es war auch der letzte Sieg für das Brawn-Team, bevor es 2010 von Mercedes übernommen wurde, und bis heute der letzte Erfolg eines Brasilianers überhaupt in der Formel 1.

© Motorsport Images
Sainz: Kein Vertrauen ins Auto
Ob das etwas mit seinem Crash am Samstag zu tun hatte? Der Spanier erklärt, dass er sich bereits ab dem Sprintrennen nicht wohlgefühlt habe. Das setzte sich gestern fort. Zwar sei er am Ende nur wenige Sekunden vom Podium entfernt gewesen. "Aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich eine Chance habe", so Sainz. Ihm habe "der Topspeed und das Vertrauen ins Auto" gefehlt.
Sein Fazit: "Dieses Wochenende lief nicht so, wie ich das wollte." Da ist P6 am Ende wohl eine ganz gute Schadensbegrenzung.


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