Paddock live
Formel-1-Liveticker: Verstappen laut Rosberg "neben der Spur"!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Schumacher-Panne im Training +++ Mercedes "unfahrbar" +++ Leclerc-Idee für Monaco: Vor dem Tunnel links abbiegen? +++
Jetzt live: Die Freitagsanalyse!
Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren analysieren das Formel-1-Freitagstraining in Monaco. Im YouTube-Livestream können auch Fragen gestellt werden!
Regen oder nicht?
Die Wettervorhersage zum Monaco-Grand-Prix sieht Regen vor am Sonntag. Wie die Fahrer dazu stehen? "Damit befassen wir uns besser am Samstagabend", sagt Fernando Alonso. "Je nach dem, ob du weiter vorne stehst oder nicht, änderst du dann deine Antwort."
Carlos Sainz ergänzt: "Selbst im Regen wird überholen wohl schwierig, weil die Fahrzeuge so breit sind."
Monaco hat seine Berechtigung, sagt Alonso
"In Monaco wird ja nicht überholt, also muss es raus aus dem Kalender." So lautet eine These zum Monaco-Grand-Prix der Formel 1, die Fernando Alonso aber nicht teilt. Er meint in der Pressekonferenz: "Monaco sollte im Kalender sein. Überholen ist ja auch in Singapur schwierig, in Budapest oder in Barcelona. Vor DRS war Überholen auf vielen Strecken schwierig. Es gab aber nie die Diskussion, ob man diese Strecken aus dem Kalender nehmen muss."
"Hier in Monaco brauchst du einen ganz anderen Einsatz in jeder Kurve, das ist einmalig im Kalender. Das ist etwas Spezielles."
Max Verstappen: Momentum jetzt bei Red Bull?
Nach drei Siegen in Folge und mit P1 in der Formel-1-Fahrerwertung: Liegt das "Momentum" jetzt klar bei Red Bull? Max Verstappen verneint in der Pressekonferenz: "Eigentlich nicht. Da gehört auch Glück dazu."
"In Spanien hatten wir über eine Runde nicht die Pace und im Rennen ist mir Charles [Leclerc] auch davongefahren. Wir müssen es Rennen für Rennen sehen. Wichtig ist aber natürlich, immer möglichst viele Punkte mitzunehmen."
In Monaco komme es entscheidend darauf an, "die Leistung über eine Runde" zu haben, sagt Verstappen. "Das war bisher oft unser Manko. Und Ferrari sollte hier gut aussehen. Aber man weiß es nie. Erst einmal brauchen wir eine gute Balance. Dann sehen wir weiter."
Carlos Sainz will an P2 in Monaco anknüpfen
2021 hat Carlos Sainz in Monaco mit P2 sein erstes Ferrari-Podium in der Formel 1 erzielt. Nun meint er: "Hoffentlich läuft es [dieses Jahr] ähnlich oder besser. Es ist jetzt mal Zeit, ein Wochenende auf die Reihe zu kriegen." Denn zuletzt waren immer wieder kostspielige Fehler bei ihm zu sehen.
Doch sein Selbstvertrauen vor Monaco sei intakt, betont Sainz. Sein Masterplan für das Stadtrennen: "Hier musst du Ruhe bewahren und zur Stelle sein, wenn es darauf ankommt."
Die letzte Runde der Pressekonferenz
Mittag in Monaco. Und jetzt beginnt die vierte und letzte Runde der Pressekonferenz, unter anderem mit Mick Schumacher. Die nehmen wir natürlich auch noch mit hier im Liveticker!
Sebastian Vettel hat noch "keine Gespräche" für 2023
2023 ist noch kein Thema für Sebastian Vettel und Aston Martin. Vettel sagt: "Wir hatten noch keine Gespräche. Das wird kommen, aber aktuell geht es uns darum, das Auto besser zu machen. Es war schon knapp, zwei Pakete nach Barcelona zu bringen. Im Werk hat man also gerade anderes zu tun."
Anknüpfend daran meint Vettel, ihm habe die Reaktion auf das Update seines Teams missfallen. Der modifizierte Aston Martin AMR22 wurde mitunter als "Red-Bull-Kopie" bezeichnet. Vettel: "Was da teilweise gesagt wurde, war nicht richtig, nicht fair." Ihm habe speziell missfallen, wie Aston-Martin-Designer Dan Fallows persönlich angegriffen worden sei. "Ich halte es nicht für richtig, wenn es persönlich wird", sagt Vettel.
Warum die Fahrer in Monaco höher im Auto sitzen
"Auf manchen Strecken willst du etwas höher sitzen", sagt Sebastian Vettel. Monaco ist so eine Strecke. Die Sicht aus dem Formel-1-Auto 2022 ist ohnehin schlechter, da hilft eine um "ein kleines bisschen" angepasste Sitzposition, mehr Übersicht zu gewinnen.
Doch wie hoch sitzt Vettel dann im Cockpit? "Du hast aber nicht viel Spielraum", erklärt er. "Wir reden hier von zwei, drei Millimetern."
Valtteri Bottas: Kann Alfa Romeo in Monaco überraschen?
"Wenn man unsere Stärke bei geringer Geschwindigkeit bedenkt, dann ja, es sollte gut laufen. Hier aber kommen so viele mehr Faktoren ins Spiel, alles muss perfekt passen", sagt Valtteri Bottas. Damit deutet er zumindest an, dass Alfa Romeo auch in Monaco eine gute Figur abgeben könnte.
Die bisherige Form seines Fahrzeugs, Bottas hat in fünf von sechs Rennen gepunktet, sei in jedem Fall "ermutigend", meint Bottas. Er fügt hinzu: "Ich spüre und sehe die Motivation im Team."
Warum Lando Norris die PK auslässt
McLaren-Fahrer Lando Norris ist nicht dabei in der Pressekonferenz, um seine Mandelentzündung vollends auszukurieren. "Wir gehen davon aus, dass er fit genug ist zum Fahren. Wir haben eine Ausnahme für die Pressekonferenz erwirkt, damit er sich bestmöglich auf seinen Fahreinsatz vorbereiten kann", meldet das Team.
Das erste Freie Training in Monaco ist für 14 Uhr angesetzt.
Sebastian Vettel: Neuer Aston Martin hat noch nicht überzeugt
Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel wird in der Pressekonferenz als erstes auf das Barcelona-Update angesprochen. Er spricht von einem "großen Paket" und meint: "Wir haben noch keinen großen Leistungssprung gesehen, haben aber viel gelernt. Im Qualifying hatten wir mehr erwartet, das Rennen war okay."
Sehr viel mehr sei beim ersten Einsatz des modifizierten Autos ohnehin nicht erwartet worden. "Am wichtigsten war zu verstehen, wo das Auto mit dem Update steht", sagt Vettel. "Wir denken, das Fahrzeug hat mit dieser anderen Richtung viel mehr Potenzial, sonst hätten wir es nicht umgebaut."
Sergio Perez: Situation bei Red Bull ist "klar"
Ob bei der Aussprache bei Red Bull auch die Hierarchie im Team besprochen worden sei. Ob er gleiche Siegchancen habe wie Max Verstappen, wird Sergio Perez gefragt. Er antwortet: "Es ist ziemlich klar. Das musste nicht gesagt werden. Es ist klar, sonst wäre ich nicht hier."
Und die Frage ist Perez offenbar unangenehm: Seine Körpersprache sagt, er will eigentlich gar nicht über dieses Thema sprechen, tut es aber trotzdem, ohne wirklich viel zu sagen.
Eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus sei bisher noch nicht angesprochen worden. "Jetzt hat das nicht die höchste Priorität", meint Perez. "Es ist nie einfach, einen Vertrag mit Helmut [Marko] und Christian [Horner] zu machen, aber wir werden es sicher bald angehen."
Monaco die "schlimmste Strecke" für neue Formel-1-Autos
Sergio Perez glaubt, der Circuit de Monaco wird die "wahrscheinlich schlimmste Strecke für die neuen Autos" der Formel 1. Denn die Fahrzeuge seien noch einmal größer geworden und seien speziell bei geringem Speed weniger gut als ihre Vorgängermodelle. "Auch die Sicht aus dem Cockpit heraus ist schlechter", meint Perez. "Vielleicht sehen wir also mehr Fehler."
George Russell ergänzt: "Im ersten Training musst du vielleicht etwas vorsichtiger sein, weil die Autos so tief liegen und sehr steif abgestimmt sind."
George Russell: Mercedes hat das "Blatt gewendet"
Mercedes-Fahrer George Russell glaubt, die technischen Probleme der Anfangsphase in der Saison 2022 sind Geschichte bei den Silberpfeilen. In der Pressekonferenz sagte er: "Wir haben das Blatt gewendet. In den ersten fünf Rennen haben wir Probleme gelöst. Jetzt sind sie gelöst und wir können uns auf die Performance konzentrieren. Wir hängen aber fünf Rennen zurück. Es ist gut zu sehen, dass wir jetzt ein stabiles Auto haben, auf das wir aufbauen können."
Die Stimmung im Team sei entsprechend gut. Aber: "Die Moral war nie am Boden. Wir hatten immer daran geglaubt, die Leistung zu finden. Uns war nur klar: Es würde nicht über Nacht gehen. Und es ist immer noch unheimlich beeindruckend, das Problem in nur fünf Rennen überwunden zu haben. Brackley und Brixworth haben unnachlässig nach Lösungen gesucht. Dafür bin ich dankbar."
Sergio Perez: Aussprache mit Team ist erfolgt
In Barcelona hatte Sergio Perez nach der Stallregie zugunsten von Max Verstappen Redebedarf bei der Chefetage angemeldet. Vor dem Monaco-Grand-Prix kann Perez sagen: "Wir haben miteinander gesprochen. Wir haben uns verständigt, sind uns einig. Die Atmosphäre ist gut."
Die Analyse nach dem Rennen habe ergeben, dass Verstappens Strategie die bessere gewesen sei, was Perez im Grand Prix so nicht erfasst habe. Nun aber meint er: "Ich habe das volle Vertrauen des Teams, dass es mich siegen sehen will."
"Im Auto hast du nicht alle Informationen. Ich hatte den Eindruck, es hätte anders laufen können."
Ricciardo über McLaren-Vertrag: "Bis Ende 2023"
Wie lange steht Daniel Ricciardo eigentlich noch bei McLaren unter Vertrag? Nach den jüngsten Äußerungen von Zak Brown gab es da Verwirrung. Nun sagt Ricciardo selbst: "Bis Ende 2023." Damit ist es eigentlich klar, aber: Es gibt einen Nachsatz, nämlich: "Sagen wir es so." Und Ricciardo grinst. Vielleicht ist es also doch nicht so klar …
Ganz deutlich ist aus Ricciardo-Sicht dagegen, wie wichtig Monaco ist für die Formel 1: "Der Samstag in Monaco ist wahrscheinlich der Saisonhöhepunkt. Definitiv, wenn du es auf die Reihe kriegst. Du musst auf jeder Strecke entschlossen vorgehen, aber hier gibt es mehr Variablen. Du hast hier auch keine langen Geraden, um nachzudenken. Du bist im Tunnel. Und hier hängt eine Kurve an der anderen dran. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, ein Privileg, hier zu fahren. Es ist im positiven Sinne verrückt."
"Hier hast du es selbst in der Hand. Wenn du eins bist mit dem Auto, kann hier was Besonderes dabei herauskommen. Ich freue mich darauf, hier mein volles Potenzial zu entfalten."
Hamilton: Bis Silverstone will Mercedes siegfähig sein
Ob er eine Botschaft habe für die Fans, die das Formel-1-Rennen in Silverstone vor Ort verfolgen wollen, wird Lewis Hamilton gefragt. Natürlich hat er eine. Und sie klingt so: "Hoffentlich sind wir dann da, wo wir hinwollen. Ich hoffe, bis Silverstone haben wir das Auto so weit, dass wir um den Sieg kämpfen können. Jeder im Werk arbeitet mit Nachdruck daran, und ich habe vollstes Vertrauen in das Team."


Neueste Kommentare