Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Schumacher: Diesen Rat hat ihm Vater Michael gegeben

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher: Rat von Vater Michael +++ Lowe: Mercedes 2014 fast nie mit voller Power +++ Kanada-GP abgesagt +++

11:08 Uhr

Schumacher: Ratschlag von Vater Michael

In dem Interview mit der italienischen Zeitung spricht Mick Schumacher natürlich auch über Vater Michael. Der Formel-1-Neuling verrät unter anderem, welchen Rat ihm sein Vater schon zu Kartzeiten gegeben hat: "Das Wichtigste, was er mir sagte, war, Spaß an dem zu haben, was ich tue."

Denn was man gern tut, das mache man schließlich auch gut, glaubt Schumacher. Als Teil der Ferrari-Nachwuchsakademie wird der Haas-Pilot auch immer wieder an die glorreichen Jahre seines Vaters in Rot erinnert. Zum Beispiel wenn er Runden auf der Teststrecke in Fiorano dreht: "Wenn ich daran denke, dass ich ab und zu nach Fiorano fahre, wo mein Vater hunderte Runden gedreht hat, [ist das] etwas Aufregendes."

Auch, als er auf seine Vorbilder als Rennfahrer angesprochen wird, betont Mick Schumacher: "Ich liebe meinen Vater, ich denke, er hat immer alles auf die bestmögliche Weise gemacht. Ansonsten konzentriere ich mich auf mich selbst, ich suche kein Vorbild, ich suche meinen eigenen Weg."

14:39 Uhr

Die Pressekonferenzen in Portugal

Wie üblich findet am morgigen Donnerstag (ab 15 Uhr) wieder die Pressekonferenz der Fahrer statt. Wieder sind alle 20 Piloten geladen und müssen Rede und Antwort stehen. Wieder sind die Pärchen zusammengewürfelt. Diesmal reden etwa Mick Schumacher (Haas) und Charles Leclerc (Ferrari) in einer Runde, und Sebastian Vettel (Aston Martin) und George Russell (Williams) kurz davor.

Am Freitag um 14 Uhr werden wieder sechs Teamchefs vor die Presse treten, diesmal mit dabei sind:

Zak Brown (McLaren)
Toto Wolff (Mercedes)
Christian Horner (Red Bull)

Marcin Budkoswki (Alpine)
Laurent Mekies (Ferrari)
Toyoharu Tanabe (Honda)

Im Liveticker verpasst Du natürlich keine wichtige Aussage!


14:23 Uhr

Alesi & Arnoux "waren für 15 Sekunden hin und weg"

Im Rahmen des Historischen Monaco-Grand-Prix sind noch weitere spektakuläre Bilder entstanden, etwa vom Ferrari 312B3, mit dem Niki Lauda 1974 gefahren ist. Pilotiert wurde der Bolide am vergangenen Wochenende von Ex-Formel-1-Fahrer Jean Alesi. Filmmacher Lucas Brito aus Monaco hat eine Kamera an den Heckflügel des Ferraris geschraubt, herausgekommen sind tolle Aufnahmen vom Rennwagen, die fast an ein Sim-Race erinnern.

Mein Kollege Jon Noble hat bei Brito nachgefragt, wie es dazu kam. Er verwendete eine Insta360 Action-Kamera, die er an den Heckflügel des Ferraris geschraubt hat. Die größte Ungewissheit dabei sei gewesen, ob die Kamera am Heckflügel halten würde - die Übung glückte. "Ich habe das Footage sofort Jean [Alesi] und Rene [Arnoux] gezeigt und sie waren für 15 Sekunden hin und weg - bevor sie in den Modus des Formel-1-Fahrers wechselten und anfingen, die Autobalance und ihre Performance zu analysieren!"


13:59 Uhr

Mit dem Hunt-Hesketh durch Monaco!

Was für tolle Aufnahmen! Am vergangenen Wochenende fand in Monaco der Historische Grand Prix mit alten Rennwagen statt, unter anderem war auch der Hesketh von James Hunt aus dem Jahr 1974 dabei. In diesem Video zeigt uns Louis Deletraz die Onboard-Aufnahmen seines Vaters im Hesketh 308!


13:41 Uhr

Lowe: Familie Williams hätte früher verkaufen sollen

Zurück zu Paddy Lowe. Der Brite wechselte nach seiner Station bei Mercedes Ende 2016 zurück zu Williams, wo er mit Nigel Mansell bereits 1992 den WM-Titel einfahren konnte. Doch seine Rückkehr verlief wenig erfreulich, 2019 wurde er schließlich freigestellt, nachdem der Designprozess und die Konstruktion des Autos sich verzögert hatten und die Truppe dadurch den Beginn der Testfahrten verpasste.

Als er vom Verkauf des Teams im vergangenen Sommer gehört hat, sei er "erfreut" gewesen, berichtet Lowe im Podcast 'Beyond the Grid'. "Das hätten sie ehrlich gesagt schon viel früher machen sollen", richtet er der Familie Williams aus. Denn das Team habe sich in einer Abwärtsspirale befunden, vor allem was das Finanzielle betraf. Er gesteht auch, dass er seine Rückkehr nicht genossen und dass sich all die harte Arbeit nicht ausgezahlt habe.


13:24 Uhr

McLaren: Wann wird der Fokus auf 2022 gelegt?

Ein Duell, auf das wir uns wohl auch in Portugal wieder freuen dürfen, prägt derzeit das Mittelfeld: McLaren vs. Ferrari. Aktuell hat das britische Traditionsteam noch die Nase vorne, aber wie lange noch? Schließlich wird das auch von der Frage abhängen, wann McLaren den Fokus vollkommen auf das neue Technische Reglement für 2022 legen wird. "Wir wissen nicht, was Ferrari plant", meint Teamchef Andreas Seidl darauf angesprochen.

"Aber wir haben einen klaren Plan, was wir in diesem Jahr machen wollen und wann wir auf kommendes Jahr switchen werden." Das werde aber nicht nur davon abhängen, inwieweit McLaren in einen Kampf mit Ferrari oder auch AlphaTauri involviert ist. Diese Entscheidung hänge etwa auch davon ab, ob in der Entwicklung für das diesjährige Auto noch vielversprechende Updates in Aussicht sind. "Wir haben einen klaren Plan und können diesen flexibel anpassen."


13:14 Uhr

Portimao: Grosjean erklärt die Rennstrecke

Wir nehmen den Kurs an der Algarve nun einmal ganz genau unter die Lupe. Romain Grosjean ist noch im Vorjahr selbst auf der Rennstrecke in Portimao gefahren und kennt daher alle Besonderheiten der Piste. In diesem Video nimmt er uns auf eine Runde mit und schildert genau, welche Passage man wie fahren muss - spannende Einblicke!


Eine Runde mit Romain Grosjean in Portimao


12:57 Uhr

Lowe: Mercedes fuhr 2014 fast nie mit voller Power

Kommen wir zu einem ganz anderen Thema: der Dominanz von Mercedes seit Beginn der Hybrid-Ära 2014. Ein Mann, der maßgeblichen Anteil an den frühen Erfolgen der Mannschaft hatte, heißt Paddy Lowe. Er war zunächst Technischer Leiter des Rennstalls und Partner von Toto Wolff, bis er 2017 durch James Allison ersetzt wurde.

Im Podcast 'Beyond the Grid' hat Lowe nun über die Erfolgsjahre mit den Silberpfeilen gesprochen. Unter anderem gibt er zu, dass es eine "Belastung" für das Team und die Formel 1 war, dass Mercedes dermaßen überlegen war. Teamchef Wolff und der Daimler-Vorstand hätten sich Sorgen gemacht, weil das Team so dominant war, schildert Lowe.

Und er verrät: "Fast das ganze Jahr 2014 hindurch war der Motor im Qualifying nie auf voller Leistung." Vor allem in Q1 und Q2 habe man die Power Unit nie hochgedreht. Und auch im entscheidenden Q3-Segment habe er mit Wolff immer darüber diskutiert: "Toto würde mir ins Ohr flüstern: 'Das ist zu viel, das ist zu viel'."


12:37 Uhr

Heute vor 47 Jahren ...

... gewann Niki Lauda den Grand Prix von Spanien und holte damit seinen ersten Sieg in der Formel 1. Er war an jenem Wochenende in Jarama unschlagbar, denn er gewann nicht nur mit einem Vorsprung von 35 Sekunden, sondern fuhr zuvor schon auf Poleposition und sicherte sich außerdem die schnellste Rennrunde im Ferrari!

Niki Lauda Luca di Montezemolo Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Niki Lauda und Luca di Montezemolo ~

12:25 Uhr

"Sprint-Quali": Auf welchen Reifen wird gestartet?

Das neue "Sprint-Qualifying" hat nach der Bekanntgabe der Formel 1 für viel Aufsehen gesorgt und eine Debatte ausgelöst. Unter anderem kam die Frage auf: Auf welchen Reifen starten die Piloten nun das Rennen am Sonntag? Denn normalerweise dürfen die Top 10 nur auf jenen Pneus losfahren, auf denen sie sich im Qualifying für das Q3 qualifiziert haben.

An den drei Wochenenden mit dem neuen Sprint-Format werden die Fahrer für das Qualifying am Freitag nur weiche Reifen verwenden dürfen. Für das "Sprint-Qualifying" können sich die Fahrer die Mischung aussuchen, am ehesten wohl den Soft aufgrund der kurzen Distanz (100 Kilometer). Auch für das Rennen am Sonntag können die Fahrer frei wählen, ein Boxenstopp bleibt aber verpflichtend.


12:05 Uhr

Perez für den nächsten Kindergeburtstag buchen!

Was ist denn mit Sergio Perez und Max Verstappen passiert?! Die beiden Red-Bull-Fahrer haben sich vor dem Portugal-Wochenende ein Duell abseits der Rennstrecke geliefert - und wurden dabei ordentlich eingefärbt.

Der Mexikaner erinnert an einen Schlumpf. Er scheint Gefallen an seiner neuen Rolle gefunden zu haben und bittet Buchungen für Kindergeburtstage direkt über Red Bull anzufragen ...


12:00 Uhr


11:54 Uhr

Andy Cowell kein Kandidat für RB-Powertrains

Auch Andy Cowell, der ehemalige Motorenchef von Mercedes, war immer wieder mit dem neuen Projekt von Red Bull in Verbindung gebracht worden. Doch Christian Horner winkt im 'Sky'-Interview ab: "Andy ist ein unglaublich talentierter Ingenieur. Ich denke, alles, was er in der Formel 1 erreicht hat, spricht für sich."

Immerhin war Cowell das Mastermind hinter der Dominanz des Hybrid-Antriebs von Mercedes. Aber: "Andy ist sehr daran interessiert, andere Aktivitäten zu verfolgen, andere Unternehmungen. Offensichtlich ist das im Moment seine Priorität." Die Formel 1 stehe wohl nicht mehr ganz oben auf dessen Liste. Doch der Red-Bull-Teamchef betont, schon bald weitere Ankündigungen machen zu können.


11:47 Uhr

Marko: "Würde Niki Lauda noch leben ..."

Apropos Red Bull und Mercedes - das Topteam baut derzeit die eigene Powertrains-Abteilung auf und hat vor wenigen Tagen eine erste Personalie bekannt gegeben: Ben Hodgkinson. Daran besonders interessant ist die Tatsache, dass der Ingenieur bislang am Mercedes-Motor gearbeitet hat und in Brixworth beschäftigt ist. "Natürlich haben wir uns umgesehen, welche Talente es gibt", schildert Christian Horner gegenüber 'Sky'.

"Er war ein offensichtlicher Kandidat für uns, und ich war absolut erfreut, als er zustimmte, dem Team für dieses aufregende neue Kapitel in Red Bulls Geschichte in der Formel 1 beizutreten." Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko schildert die Begebenheit gegenüber 'F1-Insider.com' ein wenig anders: "Entscheidend ist: Wir mussten ihn gar nicht abwerben, sondern er hat sich auf unsere Anzeige hin selbstständig beworben."

Hodgkinson sei nicht der einzige "Hochkaräter", der zu Red Bull wechseln wolle, richtet der Grazer Mercedes-Teamchef Toto Wolff außerdem aus. Und: "Ich weiß nur eins: Würde Niki Lauda noch leben, wäre uns das nicht gelungen."


11:34 Uhr

Neue Folge "Starting Grid": Die Vorschau auf Portugal!

Damit Du ganz genau Bescheid weißt, was Dich am kommenden Wochenende erwartet, haben Kevin Scheuren und Chefredakteur Christian Nimmervoll diese neue Folge des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" aufgenommen. Sie blicken auf den Grand Prix von Portugal voraus, diskutieren aber auch das neue "Sprint-Qualifying"-Format oder auch über das WM-Duell Mercedes vs. Red Bull!

Du kannst alle Ausgaben von "Starting Grid" in unserem Formel-1-Radio, auf iTunes, Spotify oder auch auf meinsportpodcast.de nachhören!


11:26 Uhr

Portimao: Was die Haas-Rookies erwarten

Die ersten beiden Saisonrennen liefen für die Haas-Rookies Mick Schumacher und Nikita Masepin nicht ganz nach Wunsch. Nun kommen zwei Strecken, die die beiden Neulinge bereits aus der Vergangenheit kennen. Beide sind bereits 2019 in der Formel 2 in Barcelona gefahren. Und auch Portimao kennen beide. Was sich die Haas-Mannschaft in den kommenden beiden Rennen ausrechnet, kannst Du hier nachlesen!


11:02 Uhr

Schumacher: Schön, Vettel im Paddock zu haben

Wir starten heute mit Mick Schumacher. Der Deutsche hat der 'Gazzetta dello Sport' ein Interview gegeben und darin unter anderem über seinen Landsmann Sebastian Vettel gesprochen. Die beiden kennen sich schon lange, der viermalige Weltmeister ist schließlich ein Freund von Vater Michael Schumacher. "Sebastian ist auch ein Freund von mir", betont der Haas-Rookie.

Er verbringe gerne Zeit mit Vettel und sei froh, dass er sich mit Fragen an den Routinier wenden könne. "Es ist schön, jemanden wie ihn im Fahrerlager zu haben."