Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
GP Österreich
Formel-1-Liveticker: Red-Bull-Protest gegen Mercedes abgelehnt!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wie lief die Trennung von Ferrari und Vettel wirklich? +++ Rosberg zweifelt an Vettel-Aussage +++ Mercedes dominiert +++
Protest abgelehnt!
Da war ich etwas voreilig! Wir haben doch noch eine Entscheidung bekommen. Der Protest wurde - wenig überraschend - abgelehnt. Um 0:30 Uhr wurde das offizielle FIA-Dokument ausgestellt. Die genauen Hintergründe findest du dann nachher auf unserem Portal. Fakt ist jedenfalls, dass DAS legal ist und von Mercedes weiterhin eingesetzt werden darf. Wir sind schon gespannt, wer das System jetzt nachbauen wird ...
#FragMST
Leon möchte wissen, was in diesem Jahr mit den Pokalen passiert. Es wird zwar keine klassische Podiumszeremonie geben, aber es ist eine Alternative geplant. Es wird also eine Pokalübergabe an der Strecke geben - entweder im Parc Ferme oder in der Startaufstellung. Und natürlich alles unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Wie genau das aussehen wird, das wissen wir aber noch nicht. Gestern war das übrigens auch Thema bei Starting Grid Live.
Wie immer: Toto Wolff bleibt skeptisch
Ja, der bekennende Skeptiker aus Österreich schlägt wieder zu ;-) Gegenüber dem 'ORF' erklärt er auf die Frage, ob man in FT1 bereits auf die Zeiten geschaut habe: "Ja, wir schauen von Anfang an auf die Zeiten, aber das ist ein bisschen tückisch, weil niemand zeigt seine Hand. Die Red Bulls und Ferraris haben bei der Motorenpower, die sie aufgedreht haben, gar nichts gezeigt. Sie sind mehr Flügel gefahren auch als wir, also es ist ganz schwierig einzuschätzen."
Insgesamt sei es "besser als gewartet" gelaufen. "Jeder ist ein bisschen eingerostet, die Fahrer nicht so sehr. Ich glaube, wir können zufrieden sein mit dem ersten Training, es hat alles funktioniert. Jetzt muss es in dem Rhythmus weitergehen", so Wolff. Mal schauen, ob Ferrari und Red Bull am Nachmittag dann etwas mehr zeigen. Gleich gibt es erst einmal die PK der Teamchefs.
McLaren: Kein Protest gegen Racing Point
"Von unserer Seite gibt es absolut keine Intention, irgendeinen Protest einzulegen, weil ich denke, dass dazu kein Grund besteht", so Teamchef Andreas Seidl, der glaubt, dass sich das Team innerhalb der Regeln bewegt hat. Man habe eine Menge "Respekt" vor der Arbeit von Racing Point. Seidl wolle seine "Energie" daher lieber darauf verwenden, auf sein eigenes Team zu schauen.
Das heißt aber nicht, dass es keinen Protest geben wird. Denn Renault deutete in der Vergangenheit bereits an, gegen den "B-Mercedes" vorgehen zu wollen. Für die FIA könnte das an diesem Wochenende eine Menge Arbeit bedeuten, denn Red Bull fordert zudem laut Teamchef Christian Horner von der FIA "einige Klarstellungen" im Hinblick auf das Mercedes-DAS.
Das war's mit FT1
Die Formel 1 geht auch nach der langen Pause so weiter, wie wir sie kennen: Hamilton setzt die Bestzeit vor Bottas. Unseren Trainingsbericht findest du hier, das komplette Ergebnis hier!
Grosjean noch ohne Zeit
Die Session ist gleich rum, und der Franzose ist der einzige Fahrer, der noch keine Zeit gesetzt hat. Hintergrund ist ein Problem mit dem Bremspedal. Bremsprobleme bei Haas - das kommt uns bekannt vor ... Die letzten vier Plätze davor teilen Williams und AlphaTauri unter sich auf. Passend dazu noch einmal das Bild von Kwjats Dreher. War schon ziemlich knapp ...
Unterschiedliche Programme
Bei Ferrari konzentriert man sich auf die Rennvorbereitung, weshalb Leclerc und Vettel nur auf P10 und P12 liegen. Beide waren - anders als die Piloten vorne - noch nicht auf den weichen Reifen unterwegs. Das ist also nicht die wahre Ferrari-Pace. Währenddessen gab es auch einige Dreher. Neben Kwjat hat es auch Verstappen in Kurve 1 schon erwischt.
Problem bei Renault
Kein großes, aber Ocon hat ein Teil seiner Bargeboards verloren. Das ist deshalb interessant, weil die Bargeboards bei Renault an diesem Wochenende neu sind. Kein gutes Zeichen, wenn sich dort etwas verselbstständigt ...
Von Corona merkt man wenig
Hin und wieder werden Bilder aus der Garage oder vom Kommandostand gezeigt, wo man einige Menschen mit Maske sieht. Davon abgesehen fühlt es sich an wie ein ganz normales FT1. Klar, auf den Tribünen gibt es keine Zuschauer. Aber davon merkt man in der TV-Übertragung - anders als zum Beispiel beim Fußball - kaum etwas. Ebenfalls "normal" für FT1 ist auch das Ergebnis 20 Minuten vor Ende: Beide Mercedes liegen an der Spitze.
Kein Bild im Media Centre
Pech für unsere Kollegen vor Ort: Im Media Centre sind die Monitore ausgefallen. Das macht es ziemlich schwierig, das Training zu verfolgen ... Gut für dich: Hier im Homeoffice läuft alles ;-)
Racing Point schnell unterwegs
Mit dem "B-Mercedes" liegen Perez und Stroll aktuell auf P3 und P4 hinter den Werkspiloten. Trotzdem gibt es Ärger für den Kanadier, der Sainz in der Zielkurve übersieht. Der Spanier ärgert sich am Funk. Mal schauen, ob es dafür wirklich noch Ärger von der Rennleitung gibt. Solche Zwischenfälle werden sich in Spielberg allerdings nicht vermeiden lassen, weil die Runde relativ kurz ist. Bedeutet: Weniger Platz für jedes des 20 Autos, wenn alle auf der Strecke sind.
#FragMST
Christian hat eine Frage zu den Motoren. Dazu zitiere ich aus unserem Ticker von gestern, als diese Frage schon einmal gestellt wurde:
Hat die Saison 15 oder mehr Rennen, dann bleibt es bei - vereinfacht gesagt - drei erlaubten Motoren. Sollte es 14 oder weniger Rennen geben, dann sind nur noch zwei erlaubt. Das ist in der Tat deshalb problematisch, weil aktuell noch niemand weiß, wie viele Rennen es überhaupt geben wird. Die Teams operieren aktuell allerdings unter der Annahme, dass man auf 15 Rennen kommen wird. Konkret sieht das sportliche Reglement in Artikel 23.3.a) so aus:
Unless he drives for more than one team (see 23.3(c) below), and subject to the additions described below, each driver may use no more than 3 engines (ICE), 3 motor generator units-heat (MGU-H), 3 turbochargers (TC), 2 energy stores (ES), 2 control electronics (CE) and 3 motor generator units-kinetic (MGU-K) during a Championship season. [...]
Should the number of races in the Championship drop to 14 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 2 energy stores (ES), 2 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K).
Should the number of races in the Championship drop to 11 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 1 energy store (ES), 1 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K).
Erste Bilder von der Rennstrecke ...
... gibt es übrigens jetzt auch in unserer Galerie. Diese wird permanent mit neuen Fotos aufgefüllt! Schau also am besten immer mal wieder rein.
Rosberg zweifelt an Vettel-Aussage
Eine spannende Aussage von Experte Nico Rosberg gibt es bei 'RTL'. Dort sagt der Weltmeister von 2016 im Hinblick auf Vettels Behauptung, Ferrari habe ihn vor die Tür gesetzt: "Eine solche Aussage würde ich erstmal vorsichtig behandeln, denn keiner kennt die Hintergründe. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Ferrari einen viermaligen Weltmeister einfach nicht mehr will, das macht keinen Sinn, weil er einer der besten Fahrer ist."
"Es müssen noch andere Gründe dahinterstecken und das wissen wir alles nicht", sagt er und ergänzt: "Ich glaube aber, beim Sebastian werden wir dieses Jahr richtig Feuer sehen. Er will seinen Teamkollegen, Leclerc, schlagen und er will auch nochmal ein Abschlussjahr feiern mit Ferrari. Es war eine große Zeit bei Ferrari, leider blieb der Titel aus, aber nichtsdestotrotz waren viele Erfolge dabei und er will das jetzt krönen mit einem tollen letzten Jahr."
Mercedes mit DRS unterwegs
Die Silberpfeile, die man in diesem Jahr eigentlich gar nicht mehr so nennen kann, bestätigen, dass sie an diesem Wochenende mit dem DAS-System unterwegs sind. Hier noch einmal eine kleine Gedächtnisstütze, worum es sich bei dem System handelt. Red Bull hat übrigens bereits angekündigt, gegen das System protestieren zu wollen.
So sieht's IN der Nase des Mercedes W11 aus!
Giorgio Piola wirft einen Blick IN die Nase des Mercedes F1 W11 EQ Performance und zeigt dir einen Einblick, den es so noch nicht zu sehen gegeben hat Weitere Formel-1-Videos
FT1-Programm wie immer
Auch das hat uns Andreas Seidl verraten. "Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass die 'neue Normalität' viel ändern wird. Heutzutage ändert man während der Sessions sowieso nicht so viel, weil es die Simulationen und so weiter gibt", erklärt er und ergänzt: "Die kleinen Änderungen am Set-up, die man normalerweise durchführt, sind nicht so groß, dass sie viel Zeit benötigen würden." Eine deutlich größere Herausforderung sei das Wetter. Da hat er recht, denn die Bedingungen sind gerade alles andere als leicht.
Kaum Rundenzeiten
Bislang haben lediglich Bottas und die beiden McLaren-Piloten gezeitete Runden gesetzt. Der Finne führt mit einer 1:07.5. Zum Vergleich: 2019 lag die Pole-Zeit bei 1:03.0 - also 4,5 Sekunden schneller. Da ist noch deutlich Luft nach oben, was auch damit zu tun haben dürfte, dass Bottas überall auf der Strecke leichten Regen meldet. Und ein Risiko will hier niemand eingehen. Denn weil das Programm so straff ist, könnten sonst die Ersatzteile knapp werden.


Neueste Kommentare