Launch AlphaTauri AT02
Formel-1-Liveticker: Präsentation des AlphaTauri AT02 in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ AlphaTauri zeigt den AT02 für 2021 +++ Tost will in jedem Rennen punkten +++ Rookie Tsunoda will irgendwann Rennen gewinnen +++
Was 2021 sonst noch anders ist
In diesem Video haben wir uns einmal angeschaut, welche Formel-1-Regeln sich in diesem Jahr ändern. Grundsätzlich heißt es ja immer, dass das Reglement vor der großen Novelle 2022 noch ein Jahr stabil bleibt. In Wahrheit gibt es aber auch 2021 einige Änderungen. Und die haben es teilweise sogar ziemlich in sich!
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Teamwechsel
Spannend: Sieben der zehn Formel-1-Teams treten in diesem Jahr mit einer neuen Fahrerpaarung an. Lediglich bei Mercedes, Alfa Romeo und Williams bleiben beide Piloten im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Das ist deshalb interessant, weil zur Saison 2020 noch acht der zehn Teams mit der gleichen Paarung wie am Ende des Vorjahres angetreten waren. Der Umbruch in diesem Jahr ist also deutlich größer.
Tsunoda-Vorgänger
Der Japaner ist nicht der erste Red-Bull-Junior, der im Laufe der Jahre den Sprung in die Formel 1 geschafft hat. Seine Vorgänger findest du in dieser Fotostrecke.
Interessanter Tsunoda-Fakt
Der Japaner ist der erste Fahrer des Jahrgangs 2000, der in der Formel 1 an den Start gehen wird. Das ist mehr oder weniger bekannt. Aber wusstest du auch, dass er damit erst der siebte Formel-1-Fahrer ist, der nicht im einem Jahr geboren wurde, das mit 19xx beginnt? In der Geschichte der Königsklasse gab es nämlich sechs Fahrer, die noch vor 1900 geboren wurden. Der Älteste (Philippe Etancelin) ist dabei Jahrgang 1896.
Nachzulesen auch in unserer umfangreichen Datenbank!
Szafnauer: Darum bekam Vettel keinen Test in einem alten Auto
Damit bewegen wir unseren Fokus langsam etwas weg vom AlphaTauri-Launch und schauen uns an, was in der Welt der Formel 1 sonst noch so los ist. So hat Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnazer zum Beispiel verraten, warum Sebastian Vettel in diesem Winter keinen Test in einem alten Auto absolviert hat. Zum Vergleich: AlphaTauri ließ Tsunoda zum Beispiel in einem alten Toro Rosso üben.
"Wir sind kein großes Team. Wir leasen zum Beispiel unsere Motoren und Getriebe. Sie gehören nicht uns. Wir müssen sie nach der Saison zurückgeben. Deshalb haben wir kein altes, fahrtüchtiges Auto, das wir ihm bereitstellen könnten", erklärt Szafnauer gegenüber 'auto motor und sport'. Deswegen muss Vettel bis zum Shakedown des neuen Boliden warten.
Alle Formel-1-Autos von AlphaTauri
Auch unsere Fotostrecke haben wir inzwischen natürlich auf den aktuellen Stand gebracht:
Neuer Motor
Der neue Honda-Motor für dieses Jahr soll nicht nur mehr Leistung bringen. Ein neues Packaging hat es AlphaTauri auch erlaubt, das Heck etwas zu überarbeiten. Das dürften wir dementsprechend auch bei Red Bull sehen.
Ab wann wird eine Nummer wieder frei?
Diese Frage bekommen wir häufiger gestellt. Die 22 zum Beispiel wurde zuletzt in der Saison 2017 von Button genutzt, nun verwendet sie Tsunoda. In den sportlichen Regeln ist genau festgeschrieben, ab wann eine Nummer von einem anderen Fahrer genutzt werden darf. Sobald ein Pilot über zwei komplette Saisons kein Rennen bestritten hat, wird seine Nummer wieder frei. Das ist bei Button der Fall. Käme er spontan zurück, müsste er sich jetzt eine neue Nummer suchen.
Darum fährt Tsunoda mit der 22
Der Japaner verrät im Hinblick auf seine Startnummer: "Im Kart bin ich mit der 11 gefahren. Aber in der Formel 1 ist die schon von Sergio Perez besetzt. Also habe ich sie verdoppelt und bin bei der 22 gelandet. Die mag ich auch, weil es die Nummer von Jenson Button war, mit der er 2009 Weltmeister geworden ist. Außerdem wurde die Nummer auch vom japanischen Fahrer Takuma Sato verwendet."
Gasly: Konstanz wird entscheidend sein
"Ich war [mit der Saison 2020] sehr zufrieden. Aber es gibt noch immer Luft nach oben", erklärt der Franzose und ergänzt im Hinblick auf 2021: "Man muss das ganze Jahr über konstant sein und bei jeder Gelegenheit Punkte sammeln. Wir müssen sehen, wie das Auto in Bahrain läuft. Dann werden wir mehr wissen. Aber der Schlüssel wird es sein, konstant zu sein und keine Fehler zu machen."
Weitere Änderungen
Auch die Luftleitbleche an den Seitenkästen wurden am AT02 überarbeitet. Hier ist unter anderem gut zu sehen, dass das seitliche und das oberste Element nicht länger miteinander verbunden sind.
Egginton: Performance wie Mitte 2020
Die Formel 1 wird durch kleinere Regeländerungen in diesem Jahr etwas eingebremst. Doch Egginton glaubt, dass die neuen Boliden gar nicht so viel langsamer sein werden. "Wie schnell wird unser Auto sein? Da will ich noch keine exakte Zahl nennen. Aber insgesamt würde ich sagen, dass die Performance wohl ungefähr auf dem Level von Mitte 2020 liegen wird", so Egginton.
Gasly will Teamleader sein
Der Franzose bekommt mit Tsunoda in diesem Jahr einen neuen Teamkollegen. Der erfahrene Daniil Kwjat ist weg. Laut Gasly selbst bedeutet das, "dass ich im Team mehr Verantwortung haben werde. Und ich bin bereit, die Rolle des Teamleaders zu übernehmen." Grundsätzlich ändere sich aber nichts an seiner Herangehensweise. Er wolle einfach versuchen, noch einmal "etwas besser" als im Vorjahr zu sein.
Ob das bedeutet, dass er 2021 auch wieder ein Rennen gewinnen will ...?
Unterschiede AT01/AT02
AlphaTauri hat seine Token in diesem Jahr investiert, um an der Front des Autos zu arbeiten. Egginton verrät: "Wir haben uns entschieden, unsere beiden Token für eine neue Nase und eine Überarbeitung der äußeren Vorderradaufhängung zu investieren." Hier sind einige Unterschiede gut erkennbar. So gibt es zum Beispiel einen neuen Frontflügel und auch die Nase inklusive "Cape" wurde überarbeitet.
Pirelli gibt Reifen für 2021 bekannt
Wir bewegen uns mal kurz weg von AlphaTauri, weil Pirelli soeben die Reifenmischungen für alle 23 (geplanten) Saisonrennen 2021 bekanntgegeben hat. In den meisten Fällen kommen dabei die Mischungen C2 bis C4 zum Einsatz. Der härteste Reifen (C1) wird lediglich in Portimao, Barcelona, Silverstone, Zandvoort und Suzuka verwendet, der C5 in Monaco, Baku, Montreal, Sotschi, Singapur und Abu Dhabi. Hier die komplette Übersicht:
Jody Egginton: AT01 war unser bestes Auto
Der AlphaTauri-Technikchef erklärt stolz: "Ich denke wirklich, dass der AT01 das beste Auto war, das unser Team je gebaut hat. Der STR14 war kein schlechtes Auto, aber der AT01 hat sich im Verlauf der Saison sehr gut entwickelt. Seine Performance war das Ergebnis der harten Arbeit von allen, die in das Projekt involviert waren." Ob der AT02 noch einmal ein Stückchen besser ist?


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