Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Nico Rosberg: Vettel "ist ein bisschen ein Rätsel"

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Rosberg über Sebastian Vettels schwierige Lage +++ Mercedes: Schumacher "kannte jeden Namen in der Garage" +++

13:59 Uhr

Rosberg: Vettel ist "ein bisschen ein Rätsel"

Wir wechseln das Thema und kommen zu einem Piloten, bei dem es auch im Vorjahr schon nicht mehr rund lief - und dieser Faden zieht sich auch bislang im neuen Jahr durch: Sebastian Vettel. Mit Aston Martin wollte er den Neubeginn wagen, doch schon die Testfahrten waren eine herbe Enttäuschung. Im ersten Rennen konnte der Heppenheimer dann ebenso wenig glänzen.

"Sebastian ist ein bisschen ein Rätsel", analysiert Ex-Kollege Nico Rosberg im 'hr3-Sonntagstalk'. "Wir wissen, welch hervorragender Fahrer er ist, einer der besten aller Zeiten. Aber seit Ferrari befindet er sich in einer mentalen Negativ-Spirale." Das führt der Weltmeister von 2016 vor allem auf die mentale Verfassung zurück. "Er muss sich jetzt mit kleinen positiven Schritten befreien."

18:02 Uhr

Schönes Wochenende!

Heute verabschiedet sich Maria Reyer mit diesem Instagram-Video von Daniel Ricciardo. Der Australier ist in Partylaune und kann es kaum erwarten, bis wieder Clubs und Discos aufsperren. Zwar werden wir uns wohl noch ein wenig gedulden müssen, aber zumindest im Auto darf man die Musik ja mal ein wenig lauter aufdrehen. In diesem Sinne: Schönes Wochenende!


17:57 Uhr

Rückblick: Das WM-Finale 1997 in Jerez

Was für ein dramatisches Saisonfinale 1997! Jacques Villeneuve und Michael Schumacher kämpften um die Krone, der Kanadier erst in seinem zweiten Formel-1-Jahr. Nach einer Kollision der beiden Kontrahenten schaffte es der Sohn von Gilles Villeneuve tatsächlich noch als Dritter über die Ziellinie. Gänsehaut!

"Ich habe von Anfang an gewusst, dass er versuchen würde, mich abzuschießen", meinte Villeneuve Jahre später. "Warum? Ich habe das Formel-3-Finale 1990 in Macao gesehen. Da hat er mit Häkkinen das Gleiche gemacht. Daran habe ich mich in dem Moment erinnert."


17:51 Uhr

Alpine-CEO: De Meo nicht in Alonso-Gespräche verwickelt

Bei Renault hat der neue Geschäftsführer des Konzerns, Luca de Meo, seit Juli des Vorjahres vieles umgekrempelt. Das Formel-1-Team hat einen neuen Namen erhalten und soll die Marke Alpine repräsentieren. Als Botschafter wurde sozusagen Superstar Fernando Alonso geholt. Doch das sei nicht unter de Meo passiert, meint Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi gegenüber 'RaceFans.net'.

"Wir innerhalb der Renault-Gruppe, nicht einmal das Formel-1-Team, konnten bis zum ersten Tag seiner Ankunft bei Renault nicht mit ihm sprechen. Deshalb finde ich das kaum glaubhaft", meint Rossi. Der Asturier erzählte am Bahrain-Wochenende hingegen, dass er in der ersten Jahreshälfte des Vorjahres sehr wohl in Kontakt mit de Meo und Ex-Teamchef Cyril Abiteboul stand. "Wir haben geredet und seine Pläne und seine Vision für die Zukunft der Formel 1 und das Engagement in der Formel 1 waren sehr überzeugend."


17:19 Uhr

Psychologische Tricks & ein Dixi-Klo ...

Noch eine Anekdote darf hier heute im Liveticker nicht unerwähnt bleiben. Nico Rosberg hat nämlich gegenüber 'hr3-Sonntagstalk' ausgeplaudert, wie einst Michael Schumacher mentale Spielchen mit ihm spielte. "Michael ist ein Krieger. Für ihn geht es auch darum, seine Gegner mental zu zermürben und da ist auch der Teamkollege der Erste."

Vor dem Grand Prix in Monaco sperrte der siebenfache Weltmeister deshalb das Dixi-Klo zu, und störte damit Rosbergs Ritual vor dem Qualifying- und Rennstart, sich noch einmal zu erleichtern. Das habe zu "mentalem Chaos" geführt. "Da ging bei mir voll die Panik los."


16:43 Uhr

Surer: Bottas hätte Hamilton helfen sollen

Marc Surer hat in seiner Analyse auch über die Strategie von Valtteri Bottas gesprochen. Der Finne erlebte einen desaströsen zweiten Boxenstopp in Bahrain, er stand rund zehn Sekunden an der Box. "Dann hat sich das nicht ausgewirkt. Aber sonst wäre das schon entscheidend gewesen. Die haben Bottas gebraucht, um Hamilton zu helfen", glaubt der Schweizer.

Dieser Theorie widerspricht Technikchef James Allison. "Wäre der zweite Stopp von Valtteri nicht schiefgelaufen, hätten wir Valtteri so positioniert, dass er Max in seiner Aufholjagd auf Lewis aufhält? Die Antwort darauf lautet nein", betont der Brite. Er glaubt, dass der frühe zweite Stopp Bottas' beste Chance gewesen wäre, am Red Bull vorbeizukommen. Wäre der verkorkste Stopp nicht gewesen ...


16:31 Uhr

Video: Marc Surer analysiert den Saisonauftakt

Apropos Red Bull ...

In unserem Analyse-Video zum Grand Prix von Bahrain spricht Experte Marc Surer natürlich über die strittige Szene zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in Kurve 4 in der 53. Runde. Alles eine große Verschwörung? Oder doch mit rechten Dingen zugegangen? Schau es Dir an!


Kontroverse Bahrain-Entscheidung: "Ist Blödsinn!"

Was ist bloß mit Vettel los? Und wie sieht einer, der sich auskennt mit der F1, die Entscheidung Hamilton-Verstappen? Eine Analyse mit Marc Surer! Weitere Formel-1-Videos


16:16 Uhr

Neue Radaufhängung bei Red Bull? "Blödsinn"

Es machen wieder einmal Gerüchte in der Formel 1 die Runde, konkret geht es diesmal um Red Bull. Das Team steht im Verdacht, eine geheime, neue Hinterradaufhängung in Imola zu fahren. Helmut Marko räumt nun im Gespräch mit 'F1-Insider.com' mit diesen Spekulationen auf: "Das ist völliger Blödsinn", meint der Österreicher.

"Diese 'geheimnisvolle' Radaufhängung sind wir schon beim Auftakt in Bahrain gefahren. Sie ist auch nichts Besonderes, sondern wir mussten sie konstruieren, weil wir eine Aufhängung brauchten, die optimal zum extrem schmalen und engen Heck passt, das wir in dieser Saison um den neuen, kleineren und kompakteren Honda-Motor gebaut haben", stellt er klar.


15:49 Uhr

Ricciardo: Mein Vater fährt besser Auto als ich

Wir haben schon viele Vater-Sohn-Gespanne in der Formel 1 gesehen, da kommen mir Namen wie Rosberg, Villeneuve oder Hill in den Sinn. Auch Daniel Ricciardos Vater ist ein begeisterter "Petrolhead", auch wenn er es selbst nicht Profi-Rennfahrer wurde. Umso stolzer ist Joe Ricciardo auf die Leistungen seines Sohnes.

Der gibt im Interview mit 'square mile' zu, dass sein Vater besser Auto fährt als er selbst! "Bis heute kann mein Vater zehnmal besser mit drei Pedalen fahren als ich. Er weiß immer noch mehr über den Rennsport als ich. Er weiß viel mehr über Autos als ich, aber er hat sich nie wirklich [bei mir in der Formel 1] eingemischt. Er hat nie die Grenze überschritten", rechnet er ihm hoch an.


15:35 Uhr

Video: Helmut Marko im Exklusivinterview

Konntest Du den Namen "Yuki Tsunoda" vor der Saison 2021 aussprechen? Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko glaubt jedenfalls, dass das viele Beobachter und Journalisten noch nicht konnten, weil der Japaner unter deren Rader bis in die Königsklasse gerast ist.

In unserem Video-Interview mit dem Österreicher geht es nicht nur um den Japaner, sondern auch um Sebastian Vettels Lage bei Aston Martin oder auch die Erwartungen von Red Bull für Imola. Viel Spaß!

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Interview H. Marko: So sehr leidet er mit Vettel!

Helmut Marko verrät im Interview, warum Verstappen in Bahrain viel schneller gewesen wäre und was Vettel 2020 falsch gemacht hat Weitere Formel-1-Videos


15:09 Uhr

Monaco 2012: Schumacher hätte "Sieg verdient"

In Monaco 2012 schlug noch einmal eine Sternstunde von Michael Schumacher, er konnte sich die Poleposition im Fürstentum holen. Später wurde er allerdings aufgrund einer Strafe zurückversetzt. Das tat selbst den Mercedes-Ingenieuren im Herzen weh. "Ich denke, es war eine der besten Runden seines Lebens", meint James Vowles, heutiger Chefstratege, im Podcast 'Beyond the Grid'.

Durch die Rückversetzung (Strafe aus Barcelona) musste Schumacher vom sechsten Startplatz ins Rennen gehen, von der Pole aus hätte er in den engen Gassen hingegen eine echte Siegchance gehabt. "Wir alle in der Fabrik wollten, dass er ein Rennen gewinnt. Er hätte es verdient gehabt und hatte so viel Arbeit in das Team gesteckt. [...] Das war seine Möglichkeit in diesem Jahr."


15:01 Uhr

Schumachers "Detailversessenheit faszinierend"

Hört man die heutige Führungsmannschaft von Mercedes über die Anfänge des Teams sprechen, dann fällt sehr oft ein Name: Michael Schumacher. Der Deutsche fuhr von 2010 bis 2012 für die Silberpfeile. Sein damaliger Teamkollege Nico Rosberg erinnert sich gegenüber dem 'hr3-Sonntagstalk': "Es war faszinierend, was er für eine Detailversessenheit an den Tag legte."

Zum Beispiel wusste Schumacher alle Geburtstage von jedem einzelnen Mitarbeiter - und das waren 1.500 Personen. "Wir alle hatten eine sehr persönliche Beziehung zu Michael", bestätigt auch James Vowles im 'Beyond the Grid'-Podcast. "Er kannte jeden einzelnen Namen in der Garage. [...] Er war unglaublich gut darin, über deine Familie, dein Leben, deine Gewohnheiten Bescheid zu wissen. Und er tat nicht nur so, er interessierte sich wirklich für alles, was in deinem Leben los war!"


14:42 Uhr

Die bösen Buben der Formel 1

Diese Punkte will kein Fahrer gerne haben: Strafpunkte. So sieht der aktuelle Stand der Dinge aus. Lewis Hamilton und George Russell führen die Tabelle mit jeweils sechs Strafpunkten an, dahinter folgen Sebastian Vettel, Lando Norris und Kimi Räikkönen.

- Übersicht: Alle Strafpunkte plus Ablaufdatum 2021!


14:39 Uhr

Ricciardo: Hamilton hat keine Konkurrenz

Apropos Lewis Hamilton ...

Der Brite hat in den vergangenen Jahren seit 2014 die Formel 1 dominiert und mehr als die Hälfte aller Rennen in der Hybrid-Ära (74 Siege bei 138 Rennen) gewonnen. Im Alter von 36 Jahren hat er statistisch betrachtet fast jeden Formel-1-Rekord gebrochen oder egalisiert. Doch wie gut ist der Brite wirklich? Gewinnt er nur, weil er im besten Boliden sitzt? Oder siegt der siebenfache Weltmeister aufgrund seines Talents?

"Diplomatisch ausgedrückt glaube ich, dass Lewis nicht der einzige [Fahrer] ist, der in diesem Auto Rennen gewinnen kann", wagt Daniel Ricciardo im Interview mit 'square mile' eine Einschätzung. Als Beweis für diese Aussage zieht der Australier George Russells fulminanten Wechsel zu Mercedes in Bahrain 2020 heran. "Man könnte also argumentieren, dass Lewis nicht die stärkste Konkurrenz hat."


14:29 Uhr

Mercedes-Stratege: Hamilton war ein "Söldner"

"Als er kam, da war er ein Söldner." Mit diesen Worten beschreibt Mercedes-Chefstratege James Vowles Lewis Hamilton im Jahr 2013 im Podcast 'Beyond the Grid'. Der Brite sei von McLaren zu den Silberpfeilen gewechselt, um Rennen für sich selbst zu gewinnen. Dieser Siegeswille sei zwar nicht verschwunden, doch mittlerweile habe sich die Einstellung des Briten stark verändert.

"Er hat jetzt realisiert, dass man es als Teil eines Teams tut. So wird man zum größten Sportler auf der Welt. Ein Individuum kann das nicht alleine schaffen."


14:20 Uhr

Rückblick: Die kürzesten Debüts seit 2000

Nicht so geschickt wie Yuki Tsunoda haben sich einige andere Rookies in den vergangenen Jahren bei ihrem Einstand in der Königsklasse angestellt. Wir haben die kürzesten Debütfahrten seit der Saison 2000 in dieser Fotostrecke zusammengefasst, mit dabei sind durchaus einige prominente Namen!


Fotostrecke: Top 10: Die kürzesten Formel-1-Debüts seit 2000


14:16 Uhr

Rookie Tsunoda ein "schneller Lerner"

"Er verdient diese Chance." Das sagt Jody Egginton über Yuki Tsunoda. Der AlphaTauri-Technikchef ist begeistert vom Japaner und stimmt in das Loblied der Red-Bull-Führung mit ein. "Er weist eine sehr steile Lernkurve auf", berichtet Egginton. "Er saugt alle Informationen auf. Er kommuniziert gut und versteht, was er vom Auto will."

Tsunoda sei ein "schneller Lerner", betont der Technikchef außerdem. Schon Helmut Marko und Franz Tost schwärmten von den Fähigkeiten des Rookies. "Er liefert ab, das ist wichtig." In Imola kann der Japaner sein Talent abermals unter Beweis stellen, die Strecke kennt er von einige Testfahrten im Vorjahr bereits sehr gut.

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