Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Haas bestätigt: Schumacher in Abu Dhabi im VF-20

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mick Schumacher fährt 2021 für Haas +++ Mercedes-Rochade: Russell zum Topteam, Aitken als Ersatz bei Williams +++

10:26 Uhr

Wie wird er mit dem Haas zurechtkommen?

Schumacher wird sein Debüt in Abu Dhabi im VF-20 geben, eines der langsamsten Autos im aktuellen Formel-1-Feld. Wie wird er damit umgehen, dass er nicht das beste Material zur Verfügung haben wird? "Das ist eine neue Challenge, die ich lernen muss. Ich freue mich drauf, zu erfahren, wie es ist, wie man ein Auto verbessern und weiterentwickeln kann, von Anfang bis Ende des Jahres."


10:24 Uhr

Wie geht er mit dem Druck um?

Schumacher wird natürlich auch darauf angesprochen, dass sich der Druck mit dem Einstieg in die Königsklasse noch einmal erhöhen wird. Wie wird er damit umgehen? "Dadurch, dass ich die ganzen Jahre so viel Druck hatte, kann ich damit gut umgehen. Hoffentlich wird das in der Formel 1 nicht anders sein."

Darauf angesprochen, ob er die Rekorde, die sein Vater aufgestellt und Lewis Hamilton nun nach der Reihe übertrumpft hat, wieder in die Familie zurückholen möchte, betont er: "Heute wurd's ja erst announced. Von daher bin ich wirklich im Hier und Jetzt und freue mich, dass ich nächstes Jahr Formel-1-Fahrer bin. Was die Zukunft bringt, das müssen wir dann natürlich abwarten."


10:21 Uhr

Ist der Weg nun frei für den Formel-2-Titel?

Ferrari hat bereits vor Monaten betont, dass noch vor dem Saisonfinale der Formel 2 eine Entscheidung über die Zukunft von Schumacher und Co. getroffen werden soll. Das ist nun auch geschehen. Die Ablenkung ist nun verschwunden, die Zukunft gesichert - ist der Weg also frei zum Formel-2-Titel? Wir es nun einfacher?

"Eventuell, ja", antwortet Schumacher. "Es ist natürlich etwas, wo ich jetzt keinen Kopf mehr verlieren muss, sondern ich kann mich vollkommen auf das Wochenende konzentrieren, auf meine Arbeit und auf die Zusammenarbeit mit meinem Team. Von daher kann es sein, dass es vielleicht einfacher wird. Kann auch sein, dass es schwieriger ist. Aber das kann ich euch am besten nach dem Wochenende erzählen."


10:17 Uhr

Welches Ziel hat er sich gesteckt?

"Wir müssen ein bisschen abwarten", tritt Schumacher ein wenig auf die Bremse. In den Juniorkategorien war auffällig, dass er meist ein Jahr gebraucht hat, um sich anzupassen. Im zweiten Jahr konnte er sowohl in der Formel 3 als auch Formel 2 durchstarten und Rennsiege feiern.

"Natürlich ist es nicht mein Ziel, immer zwei Jahre zu fahren. Mit der Erfahrung, die ich in den letzten Jahren gemacht hab', hab' ich alle Utensilien, um gut mitzufahren. Das ist natürlich das, was ich versuchen möchte: mein Bestes zu geben. Was dann die Zukunft bringt, müssen wir dann abwarten."


10:14 Uhr

Mit welcher Startnummer wird er fahren?

Auch diese Frage kann Mick Schumacher bereits beantworten, es wird die #47 sein. Warum ausgerechnet diese Zahl? "Ich habe mir ein paar Gedanken drum gemacht gehabt. Es wird die 47 sein. Die 4 und die 7 sind beides meine Lieblingsnummern. Dadurch, dass die aber schon vergeben sind, hab' ich mir die 47 ausgesucht."

"Dazu war noch recht witzig: Wenn man all unsere Geburtstage in der Familie zusammenzählt, ergibt das die Nummer 47. Von daher war das recht eindeutig, dass ich die Nummer nehme!"


10:12 Uhr

Was hat er gemacht, als es feststand?

"Als ich die News gekriegt hab', waren die Ersten, die ich angerufen hab', meine Familie. Sie haben sich natürlich mit mir gefreut. Dementsprechend freuen wir uns jetzt alle auf das kommende Jahr. Wie man sagt: Looking forward to it", strahlt er in die Kamera.


10:10 Uhr

Wann hat er von der Neuigkeit erfahren?

"In der Tat ist es so, dass wir nach dem Sotschi-Wochenende die News bekommen haben, dass die Dinge gut aussehen", verrät Schumacher. Aber es sei noch nicht alles "unter Dach und Fach" gewesen. "Wir wussten, dass es in die richtige Richtung geht. Dementsprechend habe ich es auch nicht wirklich viel früher als ihr erfahren, dass ich Formel 1 fahren werde."

Er ergänzt außerdem: "Als die Entscheidung getroffen wurde, FP1 mit Alfa zu machen [auf dem Nürburgring], waren wir noch nicht so weit, Konkreteres zu sagen, in welche Richtung es geht."


10:08 Uhr

"Dass es jetzt soweit ist, ist verrückt"

Zwar betont er, dass er sich nun zunächst weiterhin voll auf die Formel 2 konzentrieren wolle, denn immerhin fährt er als Meisterschaftsführender am Wochenende beim Finale um den Titel. Aber man merkt ihm die Vorfreude auf das neue Abenteuer schon an.

"Ich freue mich riesig, die Deutschland-Flagge auf dem Auto zu haben. Dass es jetzt soweit ist, ist verrückt. Ich freue mich einfach, dass sich jetzt all die harten Arbeitsstunden auszahlen."

"Natürlich ein unglaubliches Gefühl", kommentiert er. "Im Endeffekt realisiert man das bestimmt nicht sofort, und ich hab's definitiv noch nicht hundertprozentig realisiert. Aber ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Haas. Ich freue mich einfach, dass es jetzt dann bald losgeht."


10:06 Uhr

Und es geht los!

Die Pressekonferenz beginnt. Mick trägt bereits ein Haas-Shirt und sitzt vor einem braunen Vorhang. Er verwendet den Microsoft-Teams-Account seiner Managerin Sabine Kehm, die ihn bereits seit seiner Anfangszeit im Formelsport begleitet.

Die erste Frage: Schumacher ist derzeit nur in Einheitsserien gefahren, in der Formel 1 wird das anders sein. Er wird mit einem Ferrari-Motor im Heck und einem Chassis von Dallara unterwegs sein. Wird ihm das Probleme bereiten? "Nein, gar nicht", glaubt er. "Es ist Sinn der ganzen Sache, sich zu entwickeln und mit dem Team zusammen zu wachsen. Das ist unser aller Streben, dass wir uns zusammen gut verstehen und in die richtige Richtung arbeiten wollen."


10:03 Uhr

Videobotschaft von Mick Schumacher

Bevor die Pressekonferenz losgeht gibt's hier eben noch eine kurze Videobotschaft des neuen Haas-Piloten. Er bedankt sich bei Ferrari, der Nachwuchsakademie und allen, die ihn in den vergangenen Jahren unterstützt haben. Endlich werde sein Traum wahr, daher explodiere er förmlich vor Glück.


09:52 Uhr

Bald spricht Schumacher

Haas hat für heute um 10 Uhr außerdem eine virtuelle Pressekonferenz mit Mick Schumacher angekündigt. Wir sind natürlich mit dabei und berichten hier im Ticker live darüber, was der Deutsche zu seiner Verpflichtung zu sagen hat. Also bleib dran!


09:50 Uhr

Binotto: "Können es kaum erwarten ..."

Auch Ferrari hat sich mittlerweile zum Aufstieg von Mick Schumacher geäußert. Die Scuderia betont in einer Aussendung, dass der Deutsche weiterhin Mitglied der Nachwuchsschmiede sei und einen "langfristigen Vertrag" mit Ferrari habe.

"Wir sind erfreut, dass Mick Schumacher sein Formel-1-Debüt nächstes Jahr mit Haas bestreiten wird. Das US-amerikanische Team hat eine starke und gut etablierte Beziehung mit der Scuderia Ferrari und Mick, ein talentierter Youngster, wird nun in der Lage sein, stetig Fortschritte mit dem Team zu machen", kommentiert Mattia Binotto, Ferrari-Teamchef.

Ferrari werde Schumachers Fortschritt weiterhin zu jeder Zeit beobachten. Die Ankunft des Nachwuchsfahrers in der Formel 1 sei ein weiterer Beweis für die Effizienz der Ferrari-Nachwuchsakademie, ist Binotto stolz. "Wir können es kaum erwarten, ihn hinter dem Lenkrad zu sehen."


09:40 Uhr

Grosjean gratuliert seinem Nachfolger

Romain Grosjean hat sich als einer der ersten aktiven Piloten zur Bekanntgabe von Mick Schumacher auf Twitter geäußert. Er wünscht seinem Nachfolger bei Haas alles Gute und richtet ihm aus: "Du wirst mit ein paar unglaublichen Personen im Team zusammenarbeiten. Pass gut auf sie auf, dann werden sie Tag und Nacht für dich arbeiten."


09:35 Uhr

In sechs Jahren in die Königsklasse

In seiner sechsten Saison im Formelsport schafft er den Sprung in die Königsklasse. Begonnen hat seine Reise 2015 mit dem Einstieg in die deutsche Formel 4. Danach konnte er in die Formel 3 aufsteigen und 2018 den Meistertitel feiern, mit acht Siegen. 2019 folgte die Aufnahme in das Ferrari-Nachwuchsprogramm ehe er sein Formel-2-Debüt gab. Im zweiten Jahr scheint er auch in dieser Kategorie angekommen zu sein. Am kommenden Wochenende könnte er sich zum neuen Meister krönen.

In dieser Fotostrecke haben wir Micks Weg in die Formel 1 noch einmal bildlich festgehalten. Viel Spaß beim Durchklicken!


Fotostrecke: Mick Schumacher: Sein Weg in die Formel 1


09:32 Uhr

Schumachers Weg in die Formel 1

Schumacher wird also schon beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi sein Debüt an einem Rennwochenende geben und erstmals an einer offiziellen Session teilnehmen. Für den Young-Driver-Test war er schon zuvor so gut wie gesetzt. Die Superlizenz hat er sich schon davor mit seinem Meisterschaftstitel in der Formel 3 und der ersten Formel-2-Saison gesichert.

Blicken wir zurück auf Schumachers Weg in die Formel 1: Seinen ersten öffentlichen Auftritt in einem Formel-1-Boliden absolvierte er im April 2019 - übrigens in Bahrain - mit Alfa Romeo. Tags darauf durfte er bereits im Ferrari Platz nehmen. In diesem Jahr hätte er ursprünglich mit Alfa das erste Freie Training in der Eifel bestreiten sollen, doch aufgrund des schlechten Wetters fiel das Debüt am Rennwochenende wortwörtlich ins Wasser.

Schumacher durfte als Teil der Ferrari-Nachwuchsakademie aber bereits einige Kilometer in einem zwei Jahre alten Ferrari in Fiorano abspulen und konnte außerdem bereits mehrfach historische Boliden seines Vaters bei Demoruns pilotieren - zuletzt beim Grand Prix der Toskana im September.


09:18 Uhr

Schumacher: "Ich bin einfach sprachlos"

Jetzt wollen wir aber wissen, was Schumacher selbst zu dieser Neuigkeit sagt! "Die Aussicht, nächstes Jahr in der Formel 1 starten zu können, macht mich unglaublich glücklich und ich bin einfach sprachlos", meint der 21-Jährige stolz. Er bedankt sich bei Haas, Ferrari und der Nachwuchsakademie für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird.

Außerdem erwähnt er in einer ersten Reaktion auch seine Eltern. "Ich möchte ihnen meine Liebe aussprechen - ich weiß, dass ich ihnen alles verdanke." Er habe immer geglaubt, dass sein Traum sich eines Tages verwirklichen werde. Das ist nun tatsächlich geschehen. Auch bei seinen Fans bedankt er sich, die ihn seit Beginn an zahlreich unterstützen. "Ich werde mein Bestes geben, wie ich es immer tue, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit Haas und meinen Fans auf diese Reise zu gehen."