Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ferrari: "#ForzaAlex"-Botschaft auf den Autos

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari wirft Aero-Konzept über Bord +++ Sirotkin wird Ersatzmann bei Renault +++ TV-Rechte bald bei ServusTV und ORF +++

15:52 Uhr

Fahrer wollen Zeichen gegen Rassimus setzen

In den vergangenen Wochen haben wir auch über Themen berichtet, die man auf einem Motorsport-Portal womöglich nicht vermuten würde. Aber auch in der Formel 1 wird nun über Rassismus und Diskriminierung gesprochen. Und auch das wollen wir natürlich thematisieren. So können wir vom ersten Rennwochenende auch erwarten, dass die Königsklasse ein Zeichen diesbezüglich setzen wird. Die Fahrer haben bereits darüber gesprochen, ob sie sich aus Solidarität mit der BlackLivesMatter-Bewegung hinknien werden.

Schon in der britischen Premier League haben die Fußballer ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt und sich niedergekniet vor den Spielen. McLaren-Pilot Lando Norris hat gegenüber 'PA Sport' bestätigt, dass auch die Fahrer darüber diskutiert haben. "Wenn wir es machen, dann sollten es alle machen auf dem Grid." Eine Entscheidung soll nach dem Fahrerbriefing am Freitagabend fallen.


16:00 Uhr

Zeichen gegen Rassismus "mehr als notwendig"

Mercedes hat besonders radikal auf die Rassismus-Debatte reagiert. Angestoßen von Weltmeister Lewis Hamilton wird der Bolide in diesem Jahr schwarz lackiert sein. Außerdem hat die Formel 1 sich im Zuge der Initiative "We Race as One" zu mehr Diversität und Inklusion verpflichtet. Der Slogan der Kampagne wird auch auf allen Boliden zu sehen sein. "Es hat schon in der Vergangenheit Bekenntnisse gegeben und das ist eben ein Zeichen, das jetzt aufgrund der Vorfälle in den USA mehr als notwendig ist", kommentiert Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko die Aktion bei 'ServusTV'.

Er gibt zu bedenken: "Natürlich macht das jedes Team anders, man hat ja bestehende Verträge mit Sponsoren und dergleichen, also kann nicht jedes Team sofort die Farbe ändern oder größere Sticker raufgeben." Aber zumindest wird das Regenbogen-Logo der Initiative auf allen Autos zu sehen sein.


16:16 Uhr

McLaren nicht daran gedacht, Auto schwarz zu lackieren

McLaren hat nie darüber nachgedacht, das Auto schwarz zu lackieren, verrät Teamchef Andreas Seidl heute in einer Medienrunde. "Wir haben zusammen mit der Formel 1 letzte Woche bekannt gegeben, dass wir uns über die Initiative #WeRaceAsOne aktiv engagieren. Wir werden dementsprechend dann auch Elemente an unserem Auto haben - an den Sidepods und am Halo", erklärt er.

Der Deutsche findet es richtig und wichtig, dass die Formel 1 mit ihrer Reichweite das Thema aufgreift. "Gleichzeitig ist aber auch wichtig, dass wir dem Ganzen auch innerhalb des Teams Taten folgen lassen. Für uns sind Themen wie Rassismus oder Diskriminierung absolutes Tabu. Das passt nicht zu den Werten, die wir vertreten, und der Kultur, die wir im Team leben wollen - und der Kultur, die ich auch im Team haben will."


16:18 Uhr

Alles auf Schwarz gesetzt

Da wollen wir doch gleich noch einmal nachschauen, welche Formel-1-Teams in der Vergangenheit auf Schwarz gesetzt haben. Da sind ein paar Leckerbissen dabei!


Fotostrecke: Formel-1-Autos in Schwarz


16:30 Uhr

Ferrari gibt "bedeutenden Richtungswechsel" bekannt

Neuigkeiten aus Maranello: Ferrari hat soeben in einer Pressemitteilung eine überraschende Ankündigung gemacht. Mattia Binotto gibt bekannt, dass sein Team ohne Updates zum Saisonauftakt nach Österreich kommen werde. Begründung: "Die Wahrheit ist, dass das Ergebnis der Tests uns zu einem bedeutenden Richtungswechsel in der Entwicklung geführt hat, insbesondere an der aerodynamischen Front."

In Barcelona war Ferrari deutlich hinter der Spitze zu finden, die Fahrer waren mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Das scheint zu einem Umdenken geführt zu haben. Die Richtungsänderung ist bemerkenswert und kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, vor allem für Sebastian Vettel. Denn die Wirkung wird wohl erst verzögert einsetzen.

"Zuerst mussten wir verstehen, warum wir die erwarteten Ergebnisse ausblieben und inwieweit wir das gesamte Programm infolgedessen neu kalibrieren mussten. Es wäre kontraproduktiv gewesen, in der Richtung fortzufahren, die wir geplant hatten, wissend, dass wir unsere Ziele nicht erreicht hätten." Das liest sich wie ein Eingeständnis, dass der SF1000 in seiner ursprünglichen Form nicht konkurrenzfähig gewesen wäre. Updates sollen nun beim dritten Rennen in Ungarn folgen.


16:44 Uhr

Quizfrage #2: Wir wollen dich herausfordern!

Bist du bereit für die zweite Quizfrage heute? Sehr schön. Und zwar möchte ich noch von dir wissen ...

Martin Brundle hält den Rekord von 158 Starts ohne ...
a) WM-Punkte
b) Teamwechsel
c) Führungsrunde
d) Ausfall

In Kürze gibt's die Auflösung wie gewohnt hier im Ticker, also bleib dran! Du hast Lust auf mehr Quizfragen bekommen? Dann schau in unserem Formel-1-Quiz vorbei!


17:12 Uhr

Vettel: "Wir sind nicht niedergeschlagen"

"Es ist kein Geheimnis, dass wir alle sehr daran interessiert sind, wieder auf die Strecke zurückzukehren, da es schon so lange her ist", meint Sebastian Vettel in der Ferrari-Vorschau. Er betont, er sei bereit, sein Bestes zu geben. Allerdings müsse das Team "realistisch" sein, was die Hackordnung betrifft.

Er fügt hinzu: "Aber wir sind nicht niedergeschlagen." Teamchef Binotto ergänzt: "Wir wissen, dass wir im Moment nicht das schnellste Paket haben. Wir wussten es, bevor wir nach Melbourne fuhren, und das hat sich nicht geändert. Allerdings hat die Strecke von Spielberg andere Eigenschaften als die von Montmelo, und die Temperaturen werden deutlich über denen von Februar liegen." Er findet: Vorhersagen in einer so ungewöhnlichen Saison zu treffen, sei noch "sinnloser" als zuvor.


17:21 Uhr

#ForzaAlex: Ferrari mit Botschaft an Zanardi

Ferrari kündigt auch an, dass man in Österreich mit einer Botschaft der Unterstützung für den verletzten Alex Zanardi antreten wird. Auf den Boliden wird die Aufschrift "#ForzaAlex" auf beiden Seiten des Überrollbügels zu sehen sein, direkt unter der Kamera am Lufteinlass des Motors.

Der Italiener kam am 19. Juni bei einer Handbike-Veranstaltung von der rechten Straßenseite ab und touchierte einen entgegenkommenden Lastwagen. Daraufhin wurde er mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus in Siena gebracht, wo er nun bereits zweimal am Kopf operiert wurde. Sein Zustand bleibt weiterhin ernst.