GP Niederlande
Formel-1-Liveticker: Dominiert Red Bull noch bis 2026?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Dominiert Red Bull bis 2026? +++ Greenpeace kritisiert Formel 1 erneut +++ Haug: Ferrari mehr zu kritisieren als Mercedes +++
Magnussen: Verhandlungen gingen schnell
In Teil zwei macht der Däne den Anfang. Er erklärt, dass sein neuer Haas-Vertrag nicht lange verhandelt werden musste. Die Gespräche mit Teamchef Günther Steiner und Gene Haas seien immer "sehr einfach", so Magnussen.
Auch dieses Mal seien die Verhandlungen schnell über die Bühne gegangen. Über seinen Teamkollegen sagt er, es sei schön mit einem erfahrenen Piloten zu arbeiten. Hülkenberg mache einen guten Job und man profitiere voneinander.
Witze übers Wetter
Die letzte Frage im ersten Teil der PK dreht sich um das Wetter. Die Fahrer witzeln ein wenig darüber, ob man die letzte Kurve mit Vollgas nehmen kann, wenn es tatsächlich nass werden sollte.
Die komplette Wettervorhersage für das Wochenende findet ihr übrigens hier!
Ricciardo: Fühle mich wieder wie vor zehn Jahren
Gerade haben wir schon über seine Auszeit von der Formel 1 gesprochen. Und die hat ihm offenbar gutgetan! Er verrät, er sei jetzt wieder so motiviert wie vor zehn Jahren und wolle noch "ein paar Jahre" in der Königsklasse bleiben.
Zu Beginn des Jahres habe er selbst nicht gewusst, was er wolle. Doch inzwischen sei für ihn klar, dass er nicht nach der Saison wieder verschwinden wolle. Sein Plan ist es, noch einige Jahre in der Formel 1 zu fahren.
Alonso: Podiums jetzt schwieriger
Zu Beginn der Saison war der Spanier ein regelmäßiger Gast auf dem Treppchen. Zuletzt lief es für Aston Martin nicht mehr so rund, doch Alonso betont, dass er nicht enttäuscht wäre, wenn man es jetzt nicht mehr auf Podium schaffen sollte.
Die Konkurrenz sei jetzt einfach größer als zu Beginn des Jahres. Deswegen werde es schwieriger, die Erfolge von damals zu wiederholen. Trotzdem hofft Alonso noch auf den ein oder anderen Besuch auf dem Podest bis zum Jahresende.
Ricciardo: Habe Pause nicht gebraucht
Während die anderen Piloten darüber sprechen, was sie in der Sommerpause so getrieben haben, erklärt der AlphaTauri-Rückkehrer, dass er die Pause nicht gebraucht hätte - denn er ließ ja die ersten zehn Rennen des Jahres schon aus.
Stattdessen habe er die Pause zum Training genutzt. Er sei "dankbar", vor der Sommerpause bereits in Ungarn und Belgien gefahren zu sein. So fühle er sich jetzt gut auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet.
Stroll fit fürs Wochenende
Kleine Info von Aston Martin: Es heißt, Stroll erhole sich von einer Infektion und lasse den heutigen Medientag daher aus. Für das restliche Wochenende werde er aber fit sein und ganz normal an den Sessions teilnehmen können.
Verstappen will den nächsten Heimsieg
Den Anfang macht der Weltmeister, der erklärt, es sei "das Ziel", wieder in Zandvoort zu gewinnen. Das sei "kein Geheimnis", so der Niederländer, der sein Heimrennen bereits 2021 und 2022 gewinnen konnte.
Heißt auch: Verstappen ist der einzige Pilot, der den Niederlande-Grand-Prix seit der Rückkehr in den Kalender gewinnen konnte. Der letzte andere Zandvoort-Sieger war 1985 noch Niki Lauda!
Stroll fehlt
Die PK geht los - und das ohne Lance Stroll. Die Rede ist von "medizinischen Gründen", aus denen der Aston-Martin-Pilot nicht teilnehmen kann. Weitere Details werden nicht gekannt. Wir werden natürlich nachforschen!
Diese Rekorde kann Verstappen 2023 brechen
Und wir bleiben noch einmal bei Rekorden in der Formel 1! In unserer neuen Fotostrecke blicken wir auf sieben Bestmarken, die Weltmeister Max Verstappen noch in diesem Jahr brechen könnte.
Damit legen wir unseren Fokus dann auch auf die PK, die in zehn Minuten beginnt.
Apropos jüngster Sieger ...
Bevor Lewis Hamilton und Sebastian Vettel in die Formel 1 kamen, da war Fernando Alonso für einige Jahre auch der jüngste Weltmeister in der Königsklasse. Laut Peter Sauber hätte das aber auch ein anderer Fahrer schaffen können!
Als Gründer des Sauber-Rennstalls gab er einst Kimi Räikkönen die erste Chance in der Formel 1. Und in unserem Mitglieder-Stammtisch vom 23. Juni 2023 sprach er darüber, was ihn an Räikkönen fasziniert hat, und mit welchen Versprechungen McLaren den finnischen Rennfahrer nach nur einem Jahr bei Sauber abwarb.
Denn bei McLaren hätte Räikkönen jüngster Formel-1-Weltmeister werden sollen, aber dieser Plan scheiterte. Und Peter Sauber hat eine These, was dieser Wechsel und der ausgebliebene ganz große Erfolg mit Räikkönen gemacht haben …
Heute vor 20 Jahren ...
... gewann ein gewisser Fernando Alonso sein erstes Formel-1-Rennen. Der Spanier triumphierte beim Großen Preis von Ungarn 2003 und krönte sich damit zum damals jüngsten Sieger in der Geschichte der Königsklasse.
Inzwischen liegt Alonso (damals 22 Jahre und 26 Tage) aber "nur noch" auf Platz vier in dieser Rangliste. Davor sind mittlerweile Charles Leclerc (21 Jahre, 10 Monate, 16 Tage) und Sebastian Vettel (21 Jahre, 2 Monate, 11 Tage).
Und natürlich Max Verstappen (18 Jahre, 7 Monate, 15 Tage)!
Wolff: Haben noch Ziele in der zweiten Saisonhälfte
Der WM-Zug ist für Mercedes auch 2023 bereits abgefahren, doch Toto Wolff betont vor der Rückkehr der Königsklasse: "Es ist gut, die Arbeit wieder aufzunehmen. [...] Wir kommen gestärkt zurück und sind bereit für die zweite Hälfte der Saison."
"Es gibt noch viel zu erreichen, und wir werden nicht nachlassen. Wir werden im Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft alles geben. Außerdem werden wir die Weiterentwicklung für 2024 vorantreiben", verrät er.
"Das sind Herausforderungen, auf die wir uns und ab diesem Wochenende freuen", so der Teamchef, der über die Rennstrecke in den Niederlanden sagt: "Zandvoort ist ein fantastischer Ort, um die Saison fortzusetzen."
"Es ist eine herausfordernde Old-School-Strecke geprägt durch überhöhte Kurven und Hochgeschwindigkeitsabschnitte, die sich durch die Dünen schlängeln. Es herrscht immer eine unglaubliche Atmosphäre", freut er sich.
In 50 Minuten beginnt dann auch schon die Pressekonferenz der Fahrer.
Greenpeace kritisiert Formel 1 erneut
Bereits vor einigen Monaten hat Greenpeace die Formel 1 kritisiert, nun hat die Organisation noch einmal nachgelegt. Der angebliche Klimaschutz der Formel 1 sei nur "oberflächlich", so Benjamin Stephan, Verkehrsexperte bei Greenpeace, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Er betont: "Wenn die Formel 1 Nachhaltigkeit nicht nur als Feigenblatt nutzen will, muss sie die CO2-Bilanz des gesamten Rennzirkus überdenken. Sie sollte sich stärker regionalisieren, statt wie im kommenden Jahr sogar 24 Rennen austragen und Massen von Menschen und Material um die Welt zu fliegen."
Im Zentrum der Kritik stehen also nicht die Autos selbst, sondern der immer größer werdende Rennkalender. "Wenn sich die Formel 1 nicht grundsätzlich neu aufstellt, und akzeptiert, dass sich die Identität der Rennserie verändern muss, dann meint sie es nicht ernst mit dem Klimaschutz", so Stephan.
"Formel-1-Technologien, die uns bei der Mobilitätswende nicht weiterbringen, senden die falsche Botschaft. Bisher haben die Vorhaben der Formel 1 für mich nur kosmetischen Charakter und sind nicht viel mehr als Greenwashing", kritisiert er.
Spezialdesign
Sportlich ist die Sauber-Truppe in diesem Jahr eher als "graue Maus" unterwegs, zumindest das Auto sorgt aber immer mal wieder für neue Akzente. Auch in Zandvoort bringt man wieder ein Spezialdesign an den Start.
So schaut der C43 an diesem Wochenende aus:
Vertragslaufzeiten der Fahrer
Ihr habt sicher mitbekommen, dass Haas heute Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg für 2024 bestätigt hat. Damit sind also wieder zwei Cockpit für das kommende Jahr vergeben.
Wo es (zumindest in der Theorie) noch offene Plätze gibt, das erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:

