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F1 Launch London
Formel-1-Liveticker: Die große Saisoneröffnung 2025 live in London
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Die große Saisoneröffnung 2025 live in London +++ Die Show im Livestream +++ Alle zehn Teams stellen ihre Designs vor +++
Antonelli: Habe keine klaren Ziele für 2025
Kimi Antonelli tritt in diesem Jahr in ziemlich große Fußstapfen. Der Nachfolger von Lewis Hamilton bei Mercedes betont jedoch, dass er vor seiner ersten Saison in der Formel 1 "nicht wirklich viele Erwartungen" habe.
Sein Fokus liege einfach darauf, sich weiterzuentwickeln. "Natürlich wird die Einstellung immer die gleiche sein. Wir versuchen, auf die Strecke zu gehen, zu gewinnen und so gut wie möglich zu arbeiten", verrät er.
"Gleichzeitig muss man aber auch realistisch sein, denn das Niveau [in der Formel 1] ist super kompetitiv", erinnert der Rookie. Daher wolle er seinen Job einfach so gut wie möglich machen.
Und dann muss man schauen, was am Ende dabei herauskommt.
Russell: Keine Aussprache mit Verstappen
Wir bleiben eben beim Briten, der auch nach seiner Beziehung zu Weltmeister Max Verstappen gefragt wurde. Diese war ja Ende 2024 ziemlich angespannt. Ein klärendes Gespräch gab es im Winter allerdings nicht.
Er habe nicht mit Verstappen gesprochen, berichtet Russell, der aber auch klarstellt, dass er "keine Bedenken" habe, in diesem Jahr auf der Rennstrecke wieder gegen den Niederländer zu kämpfen.
Er konzentrierte sich einfach auf seinen eigenen Job und nicht auf andere Themen. "Ich werde also meinen Ansatz nicht ändern, weder gegen ihn noch gegen andere Fahrer", stellt Russell klar.
Russell: Ist Mercedes 2025 konstanter?
Inzwischen waren in London auch die Mercedes-Piloten an der Reihe und George Russell hat erklärt, warum er zuversichtlich ist, dass die Saison 2025 für die Silberpfeile nicht wieder ein ständiges Auf und Ab werden wird.
"Jedes Jahr haben wir ein Problem aufgedeckt, es gelöst, aber damit ein neues geschaffen", erinnert er. Für 2025 sei man "viel disziplinierter" gewesen, damit das beim neuen Auto nicht ein weiteres Mal passiere.
Man habe im Simulator alles genau überprüft, um nicht "in eine neue Falle zu fallen". Russell kündigt in diesem Zusammenhang an: "Ich denke, nach fünf Runden [im neuen Auto] weiß man, ob man eine gute Saison vor sich hat oder nicht."
"Und in den letzten Jahren wussten wir schon nach den ersten fünf Runden, dass wir nicht um die Meisterschaft kämpfen würden", blickt Russell zurück - und hofft, dass das 2025 anders sein wird.
"Garantien" geben es aber natürlich nie, weiß auch er.
Die aussichtsreichsten Junioren
Über die Rookies 2025 haben wir bereits gesprochen. Aber wer ist in Zukunft ebenfalls ein potenzieller Kandidat für die Formel 1? Wir wollen in unserer Fotostrecke einen Blick auf die Juniorenprogramme der zehn Teams werfen:
Ocon begeistert von Haas
Der Franzose hat Alpine bekanntlich verlassen - und in seiner heutigen Medienrunde mehrfach betont, dass er sich bei seinem neuen Arbeitgeber Haas pudelwohl fühlt. "Das Umfeld ist wie eine große Familie", berichtet er unter anderem.
"Alle sind super motiviert", lobt er und erklärt, dass er sich bereits "sehr wohl" im neuen Auto fühle, das man Schritt für Schritt an seine Bedürfnisse angepasst habe, zum Beispiel beim Sitz, dem Gaspedal oder auch dem Lenkrad.
Jetzt sei er schon gespannt darauf, was im neuen Auto möglich sei. Im Simulator sei der Bolide jedenfalls "ein großer Fortschritt" im Vergleich zum VF-24 gewesen. "Aber natürlich wird sich jeder dieses Jahr verbessern", weiß er auch.
Daher müsse man abwarten, wie man beim Test in Bahrain im Vergleich zu den anderen Teams aussehe.
Neuer Alpine-Sponsor
Alpine hat mit Mercado Libre soeben einen neuen Sponsor verkündet. Warum das ganz interessant ist? Weil das Unternehmen aus Lateinamerika im vergangenen Jahr noch Partner von Williams war.
Hintergrund des "Wechsels" ist natürlich Franco Colapinto, der für den dortigen Markt sehr relevant ist. Und weil dieser nun eben bei Alpine unter Vertrag steht, hat es auch den Sponsor nach Enstone gezogen.
Bearman: Bin immer noch ein Rookie
Der neue Haas-Stammpilot ist 2024 bereits drei Rennen und mehrere Trainings gefahren. Kann man ihn da überhaupt noch als echten Rookie bezeichnen? "Ja, ich würde mich immer noch als Rookie betrachten", stellt er selbst klar.
"Es gibt sicherlich einige Rookies, die mehr Kilometer in der Formel 1 zurückgelegt haben als ich und trotzdem noch offizielle Rookies sind", erklärt er. Daher sei es "etwas hart", ihn selbst nicht mehr als Rookie zu bezeichnen.
"Es gibt immer noch Strecken, auf denen ich noch nicht war, und ich habe noch keine komplette Saison in der Formel 1 absolviert, was mich in meinen Augen zu einem Rookie macht", erklärt der Brite.
Trotzdem seien seine drei Rennen im Vorjahr natürlich "wertvoll" gewesen, weil man dort einen ganz anderen Druck als bei Trainings oder Tests habe. Er fühle sich daher gut auf seine erste komplette Saison vorbereitet.
Gasly: Alpine kann "Best of the Rest" sein
Der Franzose hat ebenfalls über seine Ziele für 2025 gesprochen und erklärt, dass es "objektiv" gesehen wohl "unrealistisch" für Alpine sei, die Lücke zu den vier Topteams zu schließen. Trotzdem wolle man das "Momentum" von Ende 2024 beibehalten.
Er hält es daher für machbar, die Saison als "Best of the Rest" zu beenden, also auf P5 in der WM. Grundsätzlich sei es aber das Ziel, das Team für die Zukunft so aufzustellen, dass man wieder ganz vorne mitfahren könne.
"Letzten Endes ist es fast egal, ob wir um achte, neunte oder zehnte Plätze kämpfen", stellt er klar. "Die große Gelegenheit" für Alpine sei daher das neue Reglement 2026. "Ich möchte gewinnen, ich möchte auf dem Podium stehen", stellt er klar.
Und weil das 2025 wohl nicht möglich sein wird, richtet Gasly seinen Blick lieber auf die Zukunft.
Doohan: Kein zusätzlicher Druck durch Colapinto
Die Alpine-Piloten haben ihre Medientermine inzwischen auch absolviert und Jack Doohan wurde unter anderem auf die Gerüchte angesprochen, dass er sein Cockpit bereits nach ein paar Rennen an Franco Colapinto verlieren könnte.
"Mir wurde gesagt, er sei ein Reservefahrer", betont Doohan und erklärt, dass er keinen zusätzlichen Druck spüre. "Du wirst immer Druck auf deinen Schultern haben, weil du in einem so mörderischen Sport bist", erklärt er.
Trotzdem wolle er seine erste Saison in der Formel 1 auch genießen. Sein Ziel sei es einfach, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Dazu müsse man aber erst einmal schauen, wo man beim Test in Bahrain in gut einer Woche stehe.
Zudem habe er ein Auge auch bereits auf das neue Reglement ab 2026 gerichtet. Böse Zungen sagen nun vermutlich, dass er da aber schon gar nicht mehr im Auto sitzen wird ...
Rennanzüge
Und weil es gerade zum Thema passt: Klickt euch doch gerne auch durch unsere Fotostrecke mit den (bereits bekannten) Rennanzügen der Saison 2025!
Ocon-Helm
Und wie auf Bestellung kommt hier auch direkt der nächste Helm hinterher. Auf dieses Design setzt Haas-Neuling Esteban Ocon 2025:
Helmdesign
Mehrere Piloten haben ihr Helmdesign für 2025 bereits vorgestellt, nun hat auch Lance Stroll nachgelegt. Schauen wir mal, wer heute sonst noch nachzieht. Hier auf jeden Fall schon einmal der neue Helm des Kanadiers:
Unsere Thesen zur Formel-1-Saison 2025
Vor einer neuen Saison kann man immer wunderbar spekulieren. Und genau das haben wir in diesem Video einmal getan! Wird Lewis Hamilton bei Ferrari Weltmeister oder ist das Experiment zum Scheitern verurteilt? Bleibt Max Verstappen bei Red Bull oder wird 2025 seine letzte Saison bei den Bullen? Hier gibt es unsere Prognosen.
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Die Formel-1-Saison 2025 steht vor der Tür – Zeit für kühne Vorhersagen! Weitere Formel-1-Videos
Bortoleto: Andere Ansprüche als in den Vorjahren
Wir haben vorhin ja schon kurz die Neulinge der Saison 2025 erwähnt. Zu denen zählt unter anderem auch Gabriel Bortoleto, der im vergangenen Jahr den Titel in der Formel 2 und 2023 den Titel in der Formel 3 gewonnen hat - und das jeweils als Rookie.
2025 wird er sich umstellen müssen, denn Sauber wird in diesem Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage sein, um Positionen ganz vorne mitzukämpfen. "Man möchte immer gewinnen", stellt der Brasilianer zwar klar.
Er sei aber auch "realistisch", betont er und erklärt: "Ich weiß, dass wir im Moment nicht in der Lage sind, um eine Meisterschaft zu kämpfen." Er glaube jedoch daran, "in Zukunft" mit Sauber beziehungsweise Audi gewinnen zu können.
2025 sei daher ein Lernjahr für ihn. "Wir gehen es Schritt für Schritt an", erklärt er.
Hülkenberg: "So viele Punkte wie möglich holen"
In London haben derweil wie angekündigt die Medienrunden des heutigen Tages begonnen. Den Anfang haben die Sauber-Piloten gemacht und Nico Hülkenberg hat unter anderem über seine Ziele für 2025 gesprochen.
"Es ist in gewisser Weise ein Aufbaujahr", erinnert er und betont: "Unser Ziel ist es, wettbewerbsfähig zu sein und so viele Punkte wie möglich zu holen." Gleichzeitig liegt der Fokus aber natürlich auch schon auf 2026.
Dann wird Sauber zum offiziellen Audi-Werksteam und Hülkenberg betont, dass man aktuell ohnehin nur "spekulieren" könne, wo alle stehen. Deswegen wolle man einfach das Maximum aus den eigenen Möglichkeiten herausholen.
"Man muss sich immer vor Augen halten, wo wir letztes Jahr waren. Das ist eine schwierige Ausgangssituation", erinnert der Deutsche in diesem Zusammenhang. Denn 2024 wurde Sauber abgeschlagen Letzter in der WM.
Norris: Wäre "dumm", Hamilton abzuschreiben
Während also mehrere Piloten 2025 ihre erste (komplette) Formel-1-Saison bestreiten, geht Lewis Hamilton bereits in sein 19. Jahr in der Königsklasse. Der Brite wagt im Alter von inzwischen 40 Jahren noch einmal einen Neuanfang bei Ferrari.
Lando Norris warnt allerdings davor, den Briten wegen seines Alters abzuschreiben. "Ich denke, jeder, der an ihm zweifelt, ist ein bisschen dumm", so der Vizeweltmeister des Vorjahres gegenüber Sky.
Hamilton habe durch seinen Wechsel zu Ferrari "viele Gründe", 2025 "noch motivierter" als zuvor zu sein. "Es ist eine unglaubliche Chance für ihn. Es ist eine coole Geschichte", findet Norris, der Hamilton für 2025 auf jeden Fall auf der Rechnung hat.
Die Frage wird aber natürlich auch sein, wie gut der Ferrari in diesem Jahr ist.

