Barcelona-Test

Formel-1-Liveticker: Der zweite Testtag in Barcelona in der Analyse

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Russell: Mercedes "sicher nicht vorne" +++ Red Bull fährt mehr als vier Stunden nicht +++ "Porpoising" nervt die Teams +++

13:51 Uhr

Das Mittagsupdate im Video-Format!

Jetzt reinschauen und erfahren, was am Vormittag des zweiten Formel-1-Testtags passiert ist: Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren mit der Mittagsanalyse zum Wintertest in Barcelona!



13:50 Uhr

Warum die Autos in der Bremszone hüpfen

Eine Frage an die Teamchefs war, warum die Autos in der Bremszone teilweise hüpfen. Antwort: "Die Autos hüpfen mehr als erwartet. Das haben wir wohl alle unterschätzt", sagt Ferrari-Teamchef Binotto. "Dieses Hüpfen gilt es zu vermeiden, wenn man die maximale Leistung entfalten will."

Williams-Chef Capito aber meint: Nach nur einem Testtag sollte man noch keine finalen Schlüsse ziehen. Man beginne gerade erst mit der ernsthaften Testarbeit an den neuen Fahrzeugen.

Für Lacher sorgte dann Frederic Vasseur von Alfa Romeo: "Wir hatten bisher keine Probleme!" Und er selbst lachte herzlich mit. Ernsthaft sagte er: "Wichtig ist jetzt, gut darauf zu reagieren. Und hoffentlich reden wir beim ersten Rennen nicht mehr über das Hüpfen."


13:45 Uhr

Alfa Romeo: "Etwas besser" an Tag zwei

"Es ist schon etwas besser als gestern", sagt Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur. Sein Team war beim Testauftakt in Barcelona von technischen Problemen heimgesucht worden. Er klingt allerdings, als würde seine Mannschaft nicht alles vor Ort beheben können: "Bis [zum Test in] Bahrain sollte alles passen", meint Vasseur.


13:43 Uhr

Williams: Große Teams haben immer noch einen Vorteil

Williams-Teamchef Jost Capito begrüßt die Budgetobergrenze in der Formel 1, sagt aber auch: "Die großen Teams haben immer noch einen Vorteil." Es werde noch einige Jahre dauern, bis wirklich eine Chancengleichheit hergestellt sein werde.

Für 2022 habe Williams keine großen Risiken eingehen wollen. "Wir waren auf ein solides Auto aus, mit dem man arbeiten kann", so Capito.


13:40 Uhr

Ferrari: Was sind die Zeiten wert?

"Es ist noch sehr, sehr früh", sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Er will noch kein Urteil über die bisherige Leistung abgeben. "Natürlich: Viele Runden hinzulegen, das ist jetzt wichtig."

"Alle Teams liegen eng beisammen. Das war ein Ziel der neuen Regeln. Und die Autos sind so unterschiedlich, wahrscheinlich mehr als erwartet. Das ist toll für die Formel 1. Die Unterschiede bei der Rundenzeit sind geringer als die beim Design!"

Den neuen Ferrari F1-75 hält er für "schön" und das Ergebnis harter Arbeit im Team, das selbst bei ausbleibenden sportlichen Erfolgen wahre Stärke bewiesen habe, indem es innovativ geblieben sei.


13:36 Uhr

Fliegender Wechsel hier im Ticker

Ruben Zimmermann geht in die verdiente Mittagspause, Stefan Ehlen übernimmt für den zweiten Teil der Formel-1-Pressekonferenz.

Jetzt also kommen die Teamverantwortlichen zu Wort, aber einer wird fehlen: Haas-Teamchef Günther Steiner hat bereits vorhin schon abgesagt.


13:30 Uhr

Verstappen: Masi-Aus "nicht korrekt"

Nun geht es um Michael Masi. Verstappen findet es "sehr unfair", was mit dem ehemaligen Rennleiter passiert sei. Es sei "nicht korrekt", dass man ihn abgesägt habe. Masi habe unter einem enormen Druck gestanden. "Er tut mir wirklich leid", so Verstappen. Masi sei ein guter Rennleiter gewesen. Es sei "nicht die richtige Entscheidung" gewesen, ihn zu entlassen.

Auch die anderen Fahrer in der Runde verlieren übrigens kein schlechtes Wort über ihn. Alonso erinnert zum Beispiel daran, dass es einfach "ein schwieriger Job" sei. Und Masi habe immer alles getan, um die Fahrer zu schützen. Das war es dann auch mit Teil 1 der PK.


13:28 Uhr

Russland bleibt Thema

Jetzt werden auch die anderen Pilot zu dem Thema gefragt. "Wenn sich ein Land im Krieg befindet, dann ist es nicht korrekt, dort zu fahren", findet Verstappen und Leclerc sagt, dass ihn die aktuelle Situation "traurig" mache. Alonso erinnert jedoch, dass es letztendlich eine "Entscheidung der Formel 1" sei, ob man dort fahren werde. Hier übrigens noch einmal Vettel komplett im Wortlaut:

"Als GPDA haben wir noch nicht über das Thema gesprochen, von daher kann ich dazu nichts im Namen der GPDA sagen. Ich bin heute zu den Nachrichten aufgewacht und war geschockt. Ich weiß nicht. Es ist fürchterlich zu sehen, was dort passiert. Wir haben ein Rennen in Russland geplant. Meine Meinung ist, dass ich nicht hingehen sollte, nicht hingehen werde. Ich halte es für falsch, in diesem Land zu fahren."

"Es tut mir für all die unschuldigen Leute leid, die ihr Leben verlieren und die aus dummen Gründen und durch eine seltsame und verrückte Führung getötet werden. Sicherlich werden wir darüber sprechen. Aber wie gesagt: Die GPDA ist noch nicht zusammengekommen. Aber ich bin so schockiert und traurig darüber. Wir werden sehen, aber ich denke, meine Entscheidung ist schon gefallen."


13:24 Uhr

Macht der Fahrer 2022 den Unterschied?

Jetzt geht es um die Frage, ob der Fahrer 2022 wieder einen größeren Unterschied machen könne. Die Fahrer sind da allerdings skeptisch. Leclerc erklärt, dass man als Pilot zu Beginn des Jahres vielleicht einen größeren Unterschied machen könne, wenn man sich schneller an das neue Auto gewöhnen könne.

Grundsätzlich sind sich die Fahrer aber einig, dass das Auto in der Formel 1 auch weiterhin den größten Unterschied machen wird.


13:19 Uhr

Vettel wird nicht in Russland fahren

Natürlich wird auch dieses schwierige Thema angesprochen. Er sei heute Morgen "schockiert" gewesen, sagt Vettel über die "furchtbaren" Entwicklungen. Dann der Hammer: Er selbst werde in Russland nicht fahren, kündigt er an. Man werde das Thema auch in der GPDA besprechen. Seine persönliche Entscheidung sei aber bereits getroffen.


13:16 Uhr

Fahrer über "Porpoising"

Zu Beginn geht es um das vorhin erklärte Phänomen und die relativ hart abgestimmten Autos. "Das macht mir nichts aus", gibt sich Weltmeister Verstappen ganz entspannt. Das neue Auto sei zwar "anders" als in den Vorjahren, mache aber trotzdem Spaß. So sieht es auch Alonso. "Natürlich", grinst er auf die Nachfrage, ob die neuen Autos Spaß machen. Es sei immerhin ein Formel-1-Auto.

Auch die anderen Piloten sind zufrieden mit der "neuen" Formel 1. Größter Kritikpunkt sei das Gewicht der Autos.


13:12 Uhr

Red Bull

Wir bekommen die Bestätigung des Teams, dass es sich in der Tat um ein Problem mit dem Getriebe gehandelt hat. Für den Nachmittag solle aber alles wieder in Ordnung sein. Damit dann jetzt rein in die PK!


13:06 Uhr

Rundentabelle

Und noch schnell der Blick auf die gefahrenen Runden, bevor wir unseren Fokus auf die PK richten. Sainz war am Vormittag der fleißigste Pilot.

Sainz (71)
Schumacher (66)
Ocon (66)
Ricciardo (66)
Gasly (62)
Stroll (55)
Albon (47)
Hamilton (40)
Perez (38)
Bottas (21)


13:02 Uhr

Zeiten

Das war es also mit der Vormittagssession. Die (nicht wirklich relevante) Bestzeit geht erneut an McLaren. Hier die Übersicht:

1. Ricciardo (McLaren) - 1:20.335 (C3)
2. Sainz (Ferrari) - 1:20.546 (C3)
3. Gasly (AlphaTauri) - 1:20.764 (C3)
4. Albon (Williams) - 1:21.531 (C3)
5. Stroll (Aston Martin) - 1:21.920 (C3)
6. Schumacher (Haas) - 1:21.949 (C3)
7. Bottas (Alfa Romeo) - 1:22.288 (C3)
8. Perez (Red Bull) - 1:22.412 (C2)
9. Hamilton (Mercedes) - 1:22.562 (C2)
10. Ocon (Alpine) - 1:23.280 (C2)


13:00 Uhr

Zusammenfassung (Stunde 4/8)

- Teams nutzen erste Minuten für Aerotests
- Bestzeit für Ricciardo im McLaren (1:20.3 auf C3-Reifen)
- "Porpoising" ein großes Problem für die Teams
- Red Bull löst einzige rote Flagge aus
- Wenigste Runden: Alfa Romeo hinkt erneut hinterher


12:53 Uhr

Bottas fährt

Das wäre uns fast durchgerutscht! Alfa Romeo hat Bottas nach der roten Flagge tatsächlich noch einmal rausgeschickt. Wird aber so oder so ein kurzes Vergnügen für den Finnen, denn am Nachmittag übernimmt Zhou den C42 - und kann dann hoffentlich etwas mehr fahren ...