Launch Williams FW43B
Formel-1-Liveticker: Der Williams-Launch in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Williams zeigt den neuen FW43B +++ Komplett neues Design für 2021 +++ Die wichtigsten Aussagen von George Russell und Co. +++
Vettel: In mir steckt noch ein Weltmeister!
Und noch einmal der Deutsche, um diesen Themenblock abzurunden. "Ich denke, ich habe es [noch in mir]", antwortet der 33-Jährige auf die Frage, ob er noch einmal Formel-1-Weltmeister werden könne. "Ich bin noch nicht so alt", grinst er und erklärt: "Es geht um die Frage, ob man das Auto und das Team um sich herum hat." Die Zeit wird zeigen, ob das bei Aston Martin der Fall ist.
Vettels komplette Aussagen zu dem Thema gibt es hier!
Vettel: "Sehr gute Beziehung" zu Leclerc
Bei 'Sky' spricht der Deutsche zudem noch einmal über seine Beziehung zu Charles Leclerc. Zwei Jahre waren die beiden Teamkollegen bei Ferrari - und sich dabei auf der Strecke nicht immer ganz einig. Er betont jedoch: "Ich hatte mit Charles eine sehr gute Beziehung und ein sehr gutes Verständnis. Ich glaube, dass wir beide voneinander lernen konnten."
"Ich glaube, dass die Voraussetzungen im Team am Ende ein bisschen anders waren, die Stellung im Team ein bisschen anders war. Er bleibt ja dort, ich bin sozusagen weitergezogen. Da ist klar, dass dann eine andere Dynamik herrscht", so Vettel. Ein Problem gibt es zwischen den beiden aber nicht. Das zeigt auch die herzliche Verabschiedung Ende 2020.
Vettel: Budgetobergrenze wird Aston Martin helfen
Der viermalige Weltmeister erinnert daran, dass das Team noch zu Force-India-Zeiten aus wenig Geld immer eine Menge gemacht habe. Das könnte nun ein Vorteil sein. "Die Erfahrungen, die das Team in den letzten Jahren gemacht hat, mit diesem wenigen Budget klarzukommen und effizient zu arbeiten, werden uns nur helfen. Die fetten Jahre sind in der Hinsicht vorbei, was das Portemonnaie der großen Teams angeht. Das kann uns nur entgegenkommen", so Vettel im Hinblick auf die neue Budgetobergrenze.
Heute vor 44 Jahren ...
... starb der Brite Tom Pryce bei einem tödlichen Unfall in Kyalami. In der 22. Runde kollidierte der Shadow-Pilot mit einem Streckenposten, der dabei ebenfalls verstarb. In seiner Formel-1-Karriere stand Pryce zweimal auf dem Podium, dazu konnte er 1975 das nicht zur WM zählende Race of Champions gewinnen. Das Rennen in Südafrika wurde trotz des Unfalls fortgesetzt, am Ende gewann der spätere Weltmeister Niki Lauda.

© LAT
Stroll: Eigenes Team günstiger als Red-Bull-Sponsoring
In den vergangenen Jahren trat Aston Martin "nur" als Titelsponsor von Red Bull auf. 2021 hat man ein komplett eigenes Team. Jetzt erklärt Lawrence Stroll gegenüber 'Bloomberg', warum das sogar günstiger ist. "Die Marketingkosten für Aston Martin sind marginal", betont er und erklärt, dass man jetzt für das eigene Team weniger als in den vergangenen Jahren an Red Bull zahle.
"Weil ich Vorstandsvorsitzender und Mehrheitseigentümer [des Teams] bin, habe ich eine sehr außergewöhnliche Vereinbarung arrangiert, um Aston Martin wieder in die Formel 1 zu bringen. Ich besitze das Formel-1-Team als Privatmann. Das heißt, dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten - nur ein sehr, sehr großer Gegenwert für die Aktionäre und Investoren von Aston Martin Lagonda", so Stroll.
Hamilton: Wüsste nicht, was ich anders machen sollte
Der Weltmeister zählte im vergangenen Jahr zu den Piloten, die sich im Laufe der Saison mit Corona infiziert haben. Er betont aber, nicht unvernünftig oder unvorsichtig gewesen zu sein. "Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich anders machen sollte. [...] Es ist schwierig, zu 100 Prozent sicher zu sein", sagt Hamilton und betont: "Natürlich möchte ich in diesem Jahr kein einziges Rennen verpassen." Aber komplette Sicherheit gebe es eben nie.
"Übergangssaison" auch für Haas
Kommen wir einmal zum Williams-Gegner Haas. Im Hinblick auf ein Saisonziel erklärt Teamchef Günther Steiner: "Das will ich eigentlich nicht festlegen auf eine nummerische Sache. Für mich geht es darum, Erfahrung zu sammeln. Was ist Erfolg? Wenn wir am Ende zwei Fahrer haben, die bereit sind für 2022. Mir ist das Mittel- und Langfristige wichtiger als das Kurzfristige."
"Diese Entscheidung, zwei junge Fahrer zu nehmen, haben wir letztes Jahr Mitte der Saison getroffen. Da muss man halt durch. Es wird schwierig werden, aber wir setzen uns jetzt nicht das Ziel, Achter oder Neunter zu werden. Dann wirst du immer daran gemessen. Jeder Punkt zählt für uns, jeder ist wichtig. Wir hoffen, so viele wie möglich zu machen. Aber ein richtiges Ziel in der Opposition haben wir nicht", so Steiner.
Auch für Haas werde es eine "Übergangssaison".
So hätte die App ausgesehen
Russell zeigt uns in diesem Video, wie der Launch in der App vorhin ausgesehen hätte - wenn es funktioniert hätte. Die PK ist jetzt auch durch, hier im Ticker geht es aber natürlich noch weiter. Wir haben noch ein paar Williams-Themen und wollen uns auch noch anschauen, was abseits davon heute in der Formel 1 so los ist.
Fehlender Reifentest ein Nachteil?
Williams wird sich als einziges der zehn Formel-1-Teams nicht an den Pirelli-Testfahrten für 2022 beteiligen. Ein Nachteil? Roberts relativiert und erklärt, dass der Test sowieso zu spät komme, um noch grundlegende Sachen am neuen Auto für 2022 zu ändern. Beim Feintuning könne es aber durchaus helfen. Ein kleiner Nachteil für Williams also zumindest.
Fahrer über Sprintrennen
Russell und Latifi kennen das Format der Sprintrennen bereits aus der Formel 2. Und beide könnten sich vorstellen, dass das auch in der Formel 1 funktionieren könnte. Allerdings warnt Latifi davor, dass das Racing dabei nicht durch künstliche Eingriffe verfälscht werden dürfe. Zu einer umgedrehten Startaufstellung hat sich Russell in der Vergangenheit bereits kritisch geäußert. Auch Teamchef Roberts erklärt, dass es noch Details gebe, die zu klären seien. Grundsätzlich ist aber auch er offen dafür.
Übergangsjahr in allen Bereichen
Roberts präzisiert, dass sich die Bezeichnung "Übergangsjahr", von der man bei Williams immer wieder spricht, nicht nur auf das neue Reglement ab 2022 beziehe. Vielmehr gehe es um viele unterschiedliche Bereiche bei Williams. Dazu zählen sicher auch die von Capito bereits angesprochenen Umstrukturierungen. 2021 möchte man das Team aufbauen, um 2022 in einer guten Position zu sein.
Capito kündigt Umstrukturierungen an
Der neue Geschäftsführer verrät, dass es "bald" einige Änderungen im Team geben werde. Man werde kleinere Umstrukturierungen vornehmen. Simon Roberts soll dabei Teamchef bleiben. Es werde aber einige neue Personen in Schlüsselpositionen geben. Details möchte er noch nicht nennen. Wir sind gespannt!
Russell: Denke nicht an Mercedes-Cockpit
Der Brite fährt 2021 seine dritte Formel-1-Saison für Williams. Schafft er 2022 den Aufstieg ins Mercedes-Werksteam? Er selbst betont, dass er aktuell noch nicht darüber nachdenke. In der Formel 1 könnten sich die Dinge schnell ändern, und Mercedes habe ihm in der Hinsicht auch noch keine Versprechungen gemacht. Man habe ihm lediglich gesagt, dass er ein Teil der Mercedes-Zukunft sei. Und in der Hinsicht vertraue er Toto Wolff komplett. Er geht davon aus, seine Chance irgendwann zu bekommen.
Russell warnt vor Ferrari-Power
Das ist deshalb wichtig, weil - das sagt Russell auch selbst - die Ferrari-Kundenteams Haas und Alfa Romeo auch 2021 wieder die Hauptgegner von Williams sein dürften. Und der Brite geht davon aus, dass der Ferrari-Motor in diesem Jahr wieder deutlich stärker als 2020 sein wird. Das wäre natürlich schlecht für Williams. Ein klares Ziel setzt sich Russell daher auch nicht. Er wolle sich einfach weiter verbessern und das Maximum herausholen.
Roberts: Keine Ahnung, wo wir stehen
Der Teamchef verrät, dass der Shakedown des FW43B im Februar gut gelaufen sei. Trotzdem könne er nicht sagen, wo man 2021 stehe. Einerseits habe es geregnet und andererseits sei es sowieso auch nur ein Filmtag gewesen. Er lobt aber alle in der Fabrik und erklärt, man habe beim neuen Auto einen guten Job gemacht. Aber ob das reicht, um einen Schritt nach vorne zu machen?
PK beginnt
Fragen dürfen die Journalisten aber noch nicht stellen. Los geht es erst einmal mit einer Runde, die von Sky-Moderatorin Rachel Brookes geleitet wird. Die ersten Fragen von ihr gehen an Capito. Er bezeichnet 2021 als "Übergangsjahr" für Williams. Man wolle versuchen, die Lücke nach vorne etwas zu schließen. Es gebe aber "keine schnellen Lösungen", um wieder an die Spitze zu kommen. Der Fokus liege daher auf der Zukunft ab 2022.


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