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Test in Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der letzte Testtag in Bahrain in der Analyse
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez mit Testbestzeit auf C4-Reifen +++ Aston Martin hinterlässt starken Eindruck +++ McLaren hat weiter Schwierigkeiten +++
Ocon: Alpine im Kurveneingang viel stabiler als 2022
Wir haben ja schon erwähnt, dass Alpine beim Test bislang eher unauffällig geblieben ist. Esteban Ocon versichert allerdings, dass der A523 besser als sein Vorgänger sei. Der Bolide habe sich stark verbessert und sei vor allem am Kurveneingang deutlich stabiler als zuvor.
"Wir haben jetzt deutlich mehr Selbstvertrauen beim Attackieren der Kurve, und wir haben jetzt eindeutig eine bessere Balance", sagt der Franzose. Das sei vor allem bei den neuen Reifen, die etwas besser auf der Vorderachse sind, eine "sehr schöne Überraschung".
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Session läuft wieder
13 Minuten hat die Unterbrechung gedauert, inzwischen fahren die Piloten wieder. Gefahren wird offiziell bis 12:15 Uhr unserer Zeit, wobei die letzten 15 Minuten wieder für Tests der FIA genutzt werden dürften.
Heißt: Die Teams haben nicht einmal mehr eine Stunde, um ihr Vormittagsprogramm zu beenden. An der Zeitenliste hat sich seit einiger Zeit nichts mehr getan. Über die Gründe haben wir ja vorhin schon gesprochen.
Einerseits lässt die Strecke mit knapp 42 Grad aktuell keine Spitzenzeiten zu, andererseits stehen momentan sowieso Longruns im Fokus.
Wann geht es weiter?
Noch haben wir keine Info, der C43 wird gerade abtransportiert. Sollte also nicht mehr so lange dauern. Zur Erinnerung: Für Leclerc, Russell, Drugovich, Gasly, Hülkenberg, Piastri und de Vries brechen gleich die letzten Testminuten vor dem Saisonauftakt an.
Sie müssen ihr Cockpit nach der Mittagspause jeweils dem Teamkollegen überlassen. Nur Perez, Albon und Bottas fahren den ganzen Tag durch. Wobei wir beim Finnen jetzt erst einmal abwarten müssen, wann das Auto das wieder zulässt ...
Zusammenfassung (Stunde 3/8,5)
- Absolute Testbestzeit für Leclerc auf C4-Reifen (1:31.024)
- Mercedes packt C5-Reifen aus: Russell auf P2 (1:31.442)
- Red Bull verliert Sensor: Rote Flagge nach sieben Minuten
- Piastri dreht sich in Kurve 9, schlägt aber nicht ein
- Teams experimentieren mit verschiedenen Heckflügeln
- Bottas rollt aus: Zweite rote Flagge nach knapp drei Stunden
- Mehrere Rennsimulationen am Vormittag
Hier geht es direkt zu unserem Live-Timing!
Rote Flagge
Das war es erst einmal mit den Rennsimulationen. Bottas ist ausgerollt. Der Alfa Romeo hat die Renndistanz nicht gepackt. Zwangspause für alle.
Piastri fährt wieder
Entwarnung bei McLaren, der Australier ist wieder unterwegs. Viel Zeit hat er aber nicht mehr, es laufen bereits die letzten 80 Minuten des Vormittags - und damit für Piastri, denn am Nachmittag wird Norris den MCL60 wieder übernehmen.
Aktuell ist es recht voll auf der Strecke: Außer Albon fahren alle Piloten. Neben Bottas absolviert zum Beispiel auch de Vries im AlphaTauri eine Rennsimulation. Das gleiche Programm wie bei Tsunoda gestern also.
Bekanntes Gesicht
Während Piastri an der Box warten muss, unterhält er sich mit Mark Webber. Der ehemalige Red-Bull-Pilot gehört zusammen mit seiner Frau Ann Neal zum Managementteam seines jüngeren Landsmanns.
Wie er Piastri auf dem Weg in die Formel 1 unterstützt hat, das könnt ihr hier nachlesen!
Rundentabelle
Piastri steht weiter an der Box und damit bei 25 Runden. Er ist ans Ende der Rundentabelle zurückgefallen. Ganz vorne steht Bottas mit 62 Umläufen. Der Finne gehört zu den Fahrer, die gerade eine Rennsimulation absolvieren.
Auch bei Aston Martin wurde vorhin etwas länger gearbeitet, inzwischen fährt Drugovich aber wieder. Mit 35 Umläufen sortiert er sich in der Rundentabelle aber auch weiter hinten ein.
Heiße Sache
Gleich 12:30 Uhr in Bahrain, die Mittagssonne knallt also auf die Strecke, die sich inzwischen wie angekündigt auf knapp 41 Grad erwärmt hat. Zu diesem Zeitpunkt ist die Strecke mehrere Zehntel langsamer als später am Abend.
Heißt: Schnelle Zeiten sollten wir aktuell nicht unbedingt erwarten. Ohnehin befinden sich mehrere Fahrer aktuell auf Longruns und einige wohl auch auf einer Rennsimulation.
Werft übrigens gerne auch hin und wieder einen Blick in unsere Fotogalerie mit den besten Bildern des Tages. Diese wird regelmäßig mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.
Drugovich P3
Der Brasilianer fährt eine 1:32.075 und damit die schnellste Aston-Martin-Zeit beim Test. Auch er war aber auf C5-Reifen unterwegs, am ehesten ist seine Zeit also mit der von Russell vergleichbar, der auf der gleichen Mischung gut sechs Zehntel schneller war.
McLaren meldet währenddessen, dass es sich lediglich um ein kleines Problem handle. Für den Grand Prix nächste Woche werde man dieses "permanent" begeben. Aktuell kostet es aber Zeit, Piastri steht weiter an der Box.
#FragMST
Eine Frage, die uns bei jedem Wintertest von mehreren Lesern erreicht: Zählen die hier verwendeten Motoren bereits zum Kontingent für die Saison? Nein, das ist nicht der Fall, zumal sich ja beide Piloten ein Auto teilen.
Zur Erinnerung: Jeder Fahrer hat pro Saison nur drei Motoren zur Verfügung. Die Powerunits werden aber erst ab dem ersten Saisonrennen gezählt. Beim Test darf man theoretisch beliebig viele einsetzen.
In dem Zusammenhang kommt dann auch immer wieder die Frage auf, welcher Fahrer in der Saison das Auto vom Test und welcher das zweite Auto bekommt. Das wissen wir leider nicht, das entscheiden die Teams individuell.
Probleme bei McLaren?
Dort wird wieder an den vorderen Radabdeckungen gearbeitet. Die haben schon am ersten Testtag Probleme gemacht. Aktuell liegt Piastri auf P7, 25 Runden hat er bislang abgespult. Alles kein Beinbruch für McLaren.
Aber irgendwie macht das Team aktuell nicht den Eindruck, das Mittelfeld anführen zu können - was ja eigentlich der eigene Anspruch ist.
Zusammenfassung (Stunde 2/8,5)
- Absolute Testbestzeit für Leclerc auf C4-Reifen (1:31.024)
- Mercedes packt C5-Reifen aus: Russell auf P2 (1:31.442)
- Red Bull verliert Sensor: Rote Flagge nach sieben Minuten
- Piastri dreht sich in Kurve 9, schlägt aber nicht ein
- Teams experimentieren mit verschiedenen Heckflügeln
Hier geht es direkt zu unserem Live-Timing!
Neue Bestzeit
Leclerc hat übrigens derweil noch einmal nachgelegt, er steht jetzt bei 1:31.024 auf den weichen C4-Reifen. Die 1:30er-Marke ist nicht mehr weit weg. Zur Erinnerung: Die Polezeit von Leclerc lag 2022 bei 1:30.558.
Gefahren damals allerdings auf C3-Reifen, also auch wieder ein unfairer Vergleich.
Warum die weichen Reifen?
Zur Erinnerung: Die Mischungen C4 und C5 kommen am nächsten Wochenende gar nicht zum Einsatz. Warum verwenden sie einige Teams also trotzdem? Weil man natürlich dennoch Daten über die Reifen sammeln kann.
Denn dieser Test dient ja nicht nur der Vorbereitung auf den Saisonauftakt, es geht um die gesamte Saison über 23 Rennen. Deswegen werden zum Beispiel auch Heckflügel getestet, die eigentlich nicht zu Bahrain passen.
Die Daten, die man dabei sammelt, helfen dann nächste Woche vielleicht nicht. Später in der Saison aber schon.
Was macht Red Bull?
Perez hat sich mit einer 1:32.612 auf P3 geschoben. Gefahren auf C3-Reifen. Die Bullen haben die beiden weicheren Mischungen bei diesem Test noch gar nicht angefasst. Da steckt in der Theorie also auch noch eine Menge Zeit im RB19.
Größere Probleme scheint es bei keinem Team zu geben, alle Fahrer haben bereits mindestens 16 Runden absolviert. Die wenigsten hat Drugovich abgespult. Bei Aston Martin wurde auch gerade der Heckflügel getauscht.
Ein Trend an diesem Vormittag.

