Test in Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der letzte Testtag in Bahrain in der Analyse
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez mit Testbestzeit auf C4-Reifen +++ Aston Martin hinterlässt starken Eindruck +++ McLaren hat weiter Schwierigkeiten +++
Perez P6
Spannend: Auch der Mexikaner hat derweil C4-Reifen aufgezogen - bleibt aber auf P6. Eine 1:31.587 reicht nicht für eine Verbesserung der Position. Repräsentativ ist das aber keinesfalls.
Denn Verstappen fuhr im RB19 gestern auf C3 bereits eine 1:31.650. Das geht auf C4-Reifen also noch deutlich schneller!
Zusammenfassung (16:00 Uhr MEZ)
- Absolute Testbestzeit für Leclerc auf C4-Reifen (1:31.024)
- Doppelführung für Ferrari dank Sainz (1:31.162 / C4)
- Red Bull verliert Sensor: Rote Flagge nach sieben Minuten
- Piastri dreht sich in Kurve 9, schlägt aber nicht ein
- Auch wieder Probleme am McLaren
- Teams experimentieren mit verschiedenen Heckflügeln
- Bottas rollt aus: Zweite rote Flagge nach knapp drei Stunden
- Mehrere Rennsimulationen
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Rundentabelle
Albon hat es dank seiner Rennsimulation inzwischen auf 122 Runden gebracht, er führt die Rundentabelle deutlich an. Bei den Teams haben neben Williams auch Red Bull, Ferrari, Mercedes, Aston Martin, Alfa Romeo, AlphaTauri und Haas die 100er-Marke geknackt.
Lediglich Alpine und McLaren verfehlen diese aktuell. Bei McLaren dürfte das auch nichts mehr werden, denn Norris steht schon wieder an der Box. 17 Runden nur am Nachmittag für ihn, es geht einfach nicht vorwärts.
Hamilton schlägt zurück
Jetzt zieht auch der Rekordchampion die C4-Pneus auf uns schiebt sich damit auf P3. 1:31.245 für ihn, das ist die schnellste Mercedes-Zeit der Testfahrten. Aber über die Vergleichbarkeit der Russell-Zeit haben wir ja gerade schon gesprochen.
Spannender ist, dass er nur gut zwei Zehntel langsamer als Sainz ist. Wobei der Spanier seine Versuche am Nachmittag ja auch deutlich früher gesetzt hatte.
Alonso P4
Der Spanier kontert Hamilton und schiebt sich mit einer 1:31.450 sogar vor Perez auf P4. Aber: Er hatte die weicheren C4-Reifen drauf, damit ist die Vergleichbarkeit für die Tonne. Alonso ist zwar auch fast auf Augenhöhe mit Russell, der auf C5-Reifen war.
Aber auch der Vergleich ist hinfällig, weil die Strecke am Vormittag langsamer war.
Norris fährt wieder
Der Brite gesellt sich zu Albon und Magnussen auf die Strecke - nach einer längeren Pause. Er hat erst 16 Runden absolviert, McLaren steht insgesamt auch erst bei 60, während mehrere Teams schon die 100er-Marke geknackt haben.
McLaren muss jetzt das Beste aus diesen letzten zwei Stunden machen. Auf C3-Reifen schiebt sich Norris dann auch gleich mal auf P8. Klingt gar nicht so schlecht, aber die Strecke ist jetzt eben auch deutlich schneller als am Vormittag.
Rennsimulationen
Aktuell sind nur Albon und Magnussen unterwegs. Beide befinden sich auf einer Rennsimulation. Alle anderen acht Autos sind erst einmal wieder an der Box, während die letzten zwei Stunden des Tests angebrochen sind.
Packt hier gleich noch einmal jemand die weichen Reifen aus und startet einen Angriff auf die Bestzeit?
Sainz scheitert knapp
Der Spanier war noch einmal auf C4-Reifen unterwegs und konnte auch einige pinke Minisektoren setzen. Am Ende verbessert er sich aber nicht, er bleibt auf P2 hinter Leclerc. Hamilton hat sich derweil mit einer 1:31.960 auf P5 vor Alonso geschoben - und zwar auf C3-Reifen, genau wie der Spanier.
Teamkollege Russell war am Vormittag zwar eine halbe Sekunde schneller, aber der hatte ja auch die weichste Mischung drauf.
Alonso nochmal schneller
Viel findet er aber nicht, seine 1:32.010 ist lediglich 0,007 Sekunden schneller als vorher. Trotzdem ein gutes Zeichen, dass er diese Zeiten konstant fahren kann. Auch weiter hinten im Feld gibt es kleinere Verbesserungen.
In der Rundentabelle haben Perez (103) und Albon (102) übrigens inzwischen die 100er-Marke geknackt. Bottas steht bei 96, da dürfte die Grenze auch gleich überschritten sein.
Verbesserungen
Sainz verbessert sich, aber für die Bestzeit reicht es nicht. 1:31.036 für ihn, damit fehlen 0,012 Sekunden auf den Teamkollegen! Alonso verbessert sich ebenfalls auf P5, auf C3-Reifen fährt er eine 1:32.017.
Damit ist er schneller als Teamkollege Drugovich, obwohl der am Vormittag die C5-Reifen verwendet hat. War das jetzt hier der Startschuss für die schnellsten Zeiten des Test?
Flutlicht
In Bahrain geht die Sonne langsam unter, das Flutlicht wurde bereits eingeschaltet. Auch die Strecke ist mit "nur noch" gut 32 Grad bereits deutlich abgekühlt. Die Temperaturen werden aber noch etwas weiter fallen.
Weniger als 2,5 Stunden sind noch auf der Uhr, und mittlerweile mischt auch Alonso wieder mit. Und Sainz ist auf den C4-Reifen wieder schnell unterwegs. Nutzt er hier gleich mal die kühlere Strecke?
Ferrari-Doppelführung
Ihr habt es in unserer Zusammenfassung gerade sicher schon gesehen: Sainz hat sich inzwischen auf P2 geschoben, Doppelführung für Ferrari also! Aber: Er war bei seiner 1:31.162 wie sein Teamkollege auf C4 unterwegs.
Schnellster Mann auf den C3-Reifen ist also weiterhin Perez. Apropos C3: Auf der Mischung hat sich Hamilton gerade auf P6 geschoben. Es fehlen allerdings gut vier Zehntel auf Perez.
Zusammenfassung (15:00 Uhr MEZ)
- Absolute Testbestzeit für Leclerc auf C4-Reifen (1:31.024)
- Doppelführung für Ferrari dank Sainz (1:31.162 / C4)
- Mercedes packt C5-Reifen aus: Russell auf P3 (1:31.442)
- Perez der Schnellste auf C3-Reifen (1:31.714)
- Red Bull verliert Sensor: Rote Flagge nach sieben Minuten
- Piastri dreht sich in Kurve 9, schlägt aber nicht ein
- Auch wieder Probleme am McLaren
- Teams experimentieren mit verschiedenen Heckflügeln
- Bottas rollt aus: Zweite rote Flagge nach knapp drei Stunden
- Mehrere Rennsimulationen
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Alonso an der Box
Bei allem Lob für den Speed: Die Zuverlässigkeit am AMR23 scheint noch nicht optimal zu sein. Das Auto gehört zu den Boliden, die wir an den drei Tagen am häufigsten in der Garage gesehen haben - auch jetzt wieder. Und die Arbeiten scheinen noch etwas zu dauern.
Alonso hat am Nachmittag erst zehn Runden absolviert. Damit liegt er in der Rundentabelle sogar noch hinter Norris (13), dessen McLaren auch immer wieder Probleme macht ...
Haas auf Rennsimulation
Die US-Truppe ist bei den diesjährigen Testfahrten auch eher unauffällig. Das ist einerseits sehr positiv, denn in der Vergangenheit hatte das Team häufiger mal Probleme mit der Zuverlässigkeit. Das hat man 2023 offenbar sehr gut im Griff.
Auf der anderen Seite scheint man bei der Performance nicht so stark wie zu Beginn der Saison 2022 aufgestellt zu sein. Aktuell liegen Hülkenberg und Magnussen auf P9 und P13. Der Däne absolviert gerade eine Rennsimulation.
Hamilton auf harten Reifen
Der Rekordchampion liegt aktuell nur auf P14. Ist aber keine Überraschung, denn er fährt hier gerade auf den härteren C2-Reifen. Zur Erinnerung: Sein Teamkollege nutzte bei seiner schnellsten Runde am Vormittag die C5-Pneus. Russell liegt weiterhin auf P2.
Die Rundentabelle führt mittlerweile übrigens Perez mit 91 Umläufen an. Er ist aber auch einer von nur drei Fahrern, die den ganzen Tag im Auto sitzen. Kein fairer Vergleich also.

