Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Der letzte Donnerstag in der Chronologie!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Offiziell: Lewis Hamilton negativ auf Corona getestet, Einsatz in Abu Dhabi +++ Vettel: Hockenheim 2018 ein Wendepunkt? +++

15:18 Uhr

Leclerc: Habe den Kommissaren keine Wahl gelassen

Charles Leclerc wird in Abu Dhabi eine Strafe absitzen, er wurde für den Unfall in Sachir mit einer Gridstrafe belegt (drei Startplätze). "Ich habe den Kommissaren keine Wahl gelassen. Ich musste eine Strafe bekommen, weil ich nicht ins Ziel kam. Das ist halt einfach so", akzeptiert er.

"Jetzt habe ich die Strafe halt für dieses Rennen bekommen. Manchmal läuft es nicht für mich, auch zu Beginn des Jahres in Österreich nicht. Aber mit meiner Herangehensweise habe ich auch viele Punkte geholt. Diesmal hat es uns nichts gebracht."


15:15 Uhr

Vettel: Gleiche Schuhgröße wie Checo

Ross Brawn hat nach dem Rennen am Sonntag gemeint, dass Sebastian Vettel bei Racing Point (Aston Martin) im kommenden Jahr in große Fußstapfen treten werde. Was sagt der Deutsche dazu? "Checo hat die gleiche Schuhgröße wie ich, daher mache ich mir keine Sorgen", kontert der Heppenheimer.

"Ich freue mich sehr darauf, es gibt sehr viele Gründe dafür. Checo war dort sieben Jahre und kennt jede Ecke, ich freue mich darauf, etwas beizutragen zum Wachstum des Team. Ich sehe das als Chance." Druck verspüre er hingegen keinen.


15:01 Uhr

Vettel: Alonso-Entscheidung unfair

Der Young-Driver-Test ist auch bei Ferrari Thema, weil auch Sebastian Vettel gerne gefahren wäre. "Das ist nicht meine Entscheidung. Wenn man Fernando erlaubt, dann muss man es uns allen erlauben. Das ist keine faire Entscheidung. Carlos und ich auch hätten die Möglichkeit gehabt zu testen."

Vettel betont aber auch, dass er sich die Begründung der FIA nicht im Detail angesehen habe. "Es macht aber auch keinen Unterschied, weil wir nicht testen dürfen."


14:58 Uhr

Vettel: Fragt mich nächstes Jahr noch einmal

Vettel vergleicht Ferrari 2020 mit jenem Team, in das er 2015 gewechselt ist. "Der Spirit in der Garage ist immer noch gleich. Es ist schade, dass wir das nicht erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben. In manchen Bereichen hat sich das Team weiterentwickelt. In manchen Bereichen gibt es noch Potenzial. Für mich endet das Kapitel hier und startet ein neues mit einem anderen Team, darauf freue ich mich sehr."

Natürlich habe Ferrari Schwächen, sonst hätte man in den vergangenen sechs Jahren gewonnen. Aber das wolle er jetzt nicht öffentlich besprechen, das würde nichts ändern. "Ich bin sicher, dass ihr neugierig seid, aber fragt mich nächstes Jahr noch einmal", schmunzelt er.


14:51 Uhr

Vettel: Keine Sorge, ich bin nicht high

"Ein Triple Header am Ende um uns umzubringen", lacht Sebastian Vettel in der Pressekonferenz. Der Deutsche wirkt ein wenig gelöst und sehr locker. "Das war eine sehr schwierige Saison", resümiert er.

Auf seine besten Momente mit Ferrari angesprochen, meint er: "Ich habe schon ein Interview gegeben darüber, ich will nicht mehr. Das habe ich schon fünfmal wiederholt", schmunzelt er und zählt dann doch auf: 2017 Monaco, 2018 Kanada, 2015 Malaysia. "Wir hatten ein paar Siege, aber nicht genug. Ein paar emotionale Höhen. Okay das waren viele Höhen. Und nein ich bin nicht high, keine Sorge. Das dürfen wir nicht wegen des Dopingprotokolls."


14:42 Uhr

Albon: Habe Fortschritte gemacht

Und damit wollen wir auch noch kurz hören, was Alexander Albon zu seiner Saison sagt. Die Zeit sei sehr schnell vergangen, merkt er an. Jetzt freue er sich schon auf die Winterpause. "Es war okay. Nicht was ich gehofft hatte, aber es sind dennoch ein paar gute Dinge passiert. Ich bin ein paar Mal ausgefallen, hatte ein paar schlechte Rennen. Aber ich denke, ich habe mich als Fahrer auch mental verbessert und die Formel 1 einfach besser verstanden."

Zu Saisonbeginn habe er vor allem mit dem Heck des RB16 Probleme gehabt. Das habe sich aber bis Abu Dhabi deutlich verbessert. Vor allem in den letzten paar Rennen habe er sich recht gut gefühlt, meint Albon. Er habe Fortschritte gezeigt. Ob das allerdings reicht, um sein Cockpit zu behalten, ist noch unklar.


14:39 Uhr

Verstappen zitiert Räikkönen: "Ein Hobby"

Generell auf seine Saison 2020 angesprochen, resümiert Verstappen: "Es war gut. Ich glaube, ich kann glücklich sein mit meinen Leistungen. Ich habe mich verbessert, das möchte man immer erreichen. Wir haben aber schnell akzeptiert, dass wir nicht um den WM-Titel fahren können. Mercedes war das dominante Team. Generell hatten wir aber eine gute Saison."

Er habe sich in diesem Jahr noch mehr darauf fokussiert, dass er sich vor allem in der Startphase aus allen Scharmützel raushält. "Es geht nicht um den generellen Speed, aber die Erfahrung macht dich zu einem besseren Fahrer." Die Formel 1 bezeichnet er außerdem ebenso wie einst Kimi Räikkönen als Hobby. Er studiere zu Hause nicht alle Daten stundenlang, sondern genieße sein Leben, bleibe aber natürlich fokussiert, wenn es darauf ankommt.


14:36 Uhr

Verstappen: Kein "Bitchfight" mit Leclerc

Nach den McLaren-Piloten sind nun die Red-Bull-Fahrer dran. Max Verstappen wirkt nicht besonders motiviert an diesem Donnerstag. Der Niederländer wird auf den Ausfall am Bahrain-Sonntag angesprochen und die Kommentare von Charles Leclerc, der Verstappens Anmerkungen (Leclerc sei "rücksichtslos" gefahren) nach dem Rennen als "dumm" bezeichnet hat. "Ich bin nicht daran interessiert."

"Ich möchte einfach dieses Rennen fahren und dann heimfahren." Er möchte in keinen "Bitchfight" einsteigen, das ergebe keinen Sinn. "Wir sind beide ausgeschieden, so ist das eben." Zum Unfall selbst merkt er noch an, dass er das Kiesbett in der Auslaufzone nicht gesehen habe und daher in die Mauer eingeschlagen ist. Allerdings habe er keinen anderen Ausweg gesehen.


14:21 Uhr

Sainz: "Keine Logik" hinter Young-Driver-Test

Sainz wird auch auf den Young-Driver-Test angesprochen, bei dem er nicht teilnehmen wird können mit Ferrari. Die Logik dahinter verstehe er nicht, merkt er verärgert an. "Nein, diese Logik wurde mir nicht erklärt, denn es gibt nicht viel Logik dahinter. Ich bin enttäuscht, dass ich nicht testen kann. Aber das muss ich akzeptieren. Es wäre für mich logisch gewesen, dass man den Test öffnet für alle Fahrer, die teilnehmen wollen. Weil zwei Autos fahren dürfen, dass man zumindest ein Auto dafür bekommt. Das kann ich aber nicht ändern."

Die FIA hat Ferrari nicht erlaubt, Sainz schon vorzeitig beim Test fahren zu lassen, weil offiziell nur Fahrer zugelassen sind, die 2020 keinen Grand Prix bestritten haben. Fernando Alonso, Sebastien Buemi oder auch Robert Kubica sind sehr wohl mit dabei.


14:18 Uhr

Sainz: Abschied von McLaren fällt schwer

"Aufgeregt und entschlossen", wiederholt Lando Norris in der Pressekonferenz dreimal, und damit ist jetzt McLaren dran. So fühle er sich vor dem letzten Saisonrennen 2020. Carlos Sainz stimmt ihm zu. Abu Dhabi werde ein "emotionales Rennen", weil er das letzte Mal im McLaren Platz nehmen und das letzte Mal neben Norris fahren werde.

Das Team habe sich seit seiner Ankunft stark weiterentwickelt, schildert Sainz. "Motivation und gute Laune waren auch 2019 schon vorhanden, trotz eines schwachen Vorjahres. Aber das Team hat jetzt so viel mehr Selbstvertrauen." Er habe sehr viele schöne Erinnerungen an gute Rennen, natürlich auch Podestplätze, aber vor allem auch an Momente abseits der Rennstrecke, in Hotels oder Restaurants mit den Jungs oder an lustige Szenen mit Norris bei PR-Events.


14:12 Uhr

Ricciardo: Abiteboul bekommt Tattoo im Januar

Übrigens: Das Tattoo von Cyril Abiteboul soll im Januar gestochen werden, verrät Daniel Ricciardo noch in der Pressekonferenz. "Bevor jetzt alle danach fragen, hoffentlich im Januar!" Der Teamchef hatte mit dem Australier über ein Podium gewettet, das er schließlich auf dem Nürburgring einfahren konnte.


14:08 Uhr

Ricciardo: Ratschlag für Umgang mit Marko

Von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll wird Daniel Ricciardo noch gefragt, welche Ratschläge er für Sergio Perez, Nico Hülkenberg oder jenen Fahrer im Umgang mit Helmut Marko parat hat, der 2021 an der Seite von Max Verstappen Red Bull fahren wird. "Helmut wurde mit den Jahren weicher", ist dem Australier aufgefallen. Noch bei Toro Rosso habe er vor jedem Einzelgespräch mit dem Österreicher Angst verspürt, lacht er heute.

Jetzt ist er älter und Marko sei netter geworden. Was er sehr am Motorsportberater von Red Bull schätzt: "Man bekommt immer volle Transparenz und Ehrlichkeit von ihm. Man muss gewillt sein, das anzunehmen. Das muss man als Kompliment sehen." Und er merkt scherzend an: "Vielleicht ihn einfach mal drücken!"


14:01 Uhr

Ocon: Ingenieure hatten Kopfschmerzen

Wie hat er den Rennsonntag in Sachir erlebt? "Das war ein emotionaler Tag", berichtet Ocon über seinen ersten Podestplatz. Er habe nach dem Rennen ein emotionales Telefonat mit seiner Familie und Freundin geführt. "Alle haben mich gefeiert und haben sich gefreut, das war ein verrückter Moment."

Genau dafür lohne es sich, so hart zu arbeiten. Nicht nur er selbst sei belohnt worden, sondern auch das gesamte Team. Er könne die positive Energie nun spüren. Wobei: "Die Ingenieure hatten Kopfschmerzen am nächsten Tag, weil sie auch gefeiert haben."


13:59 Uhr

Ocon: Erster Unfall schon am Donnerstag!

Esteban Ocon berichtet hingegen bereits vom ersten Unfall am Rennwochenende: "Er hat mir fast den Finger gebrochen, weil er mit einer Flasche nach mir warf", schildert der Franzose über die Beziehung mit Ricciardo. Außerdem verrät er: "Er macht sehr viele Witze, aber es sind nicht alle gut, das habe ich gelernt."

In ernsterem Ton merkt Ocon über Ricciardo als Teamkollegen an: "Er war eine sehr gute Messlatte für mich, ich habe sehr viel von ihm gelernt. Er ist in allen Sessions immer vorne mit dabei und holt das Beste aus dem Auto heraus. Er hat mich gepusht, damit ich besser werde."

Ricciardo wird im Gegenzug auch über den neuen Podestfahrer gefragt. Der Franzose sei einer der neuen Generation, die hungrig auf ihre Chance wartet, so der Australier. Vor allem in schnellen Kurven sei Ocon stark, ist ihm aufgefallen.


13:55 Uhr

Ricciardo: Renault hat sich stark verändert

"Es war ein cooles Jahr", resümiert Daniel Ricciardo und damit sind wir bei Renault. Das Team sei nun ein anderes als noch vor einem Jahr, als er in die Mannschaft kam. "Sie haben mehr Selbstvertrauen." Und Renault hat ein besseres Auto gebaut.

Außerdem habe sich die Atmosphäre geändert, zum Positiven. "Wie viel das mit mir zu tun hat, weiß ich nicht. Ich habe versucht, etwas zum Besseren zu verändern." Daher werde er auch traurig sein über seinen Abschied. "Am Sonntagabend werden wir sicher ein paar Drinks nehmen und auf die letzten 24 Monate zurückblicken", schmunzelt er.


13:42 Uhr

Gasly: AlphaTauri stellt Punkterekord auf

Pierre Gasly ist außerdem sehr stolz auf seine Saison mit AlphaTauri. Er werde traurig sein, wenn das letzte Rennen vorbei ist. Auf die Winterzeit freue er sich nicht, da er gerne gleich wieder Rennen fahren würde. Nur auf etwas mehr Zeit mit Freunden und Familie.

Zum ersten Mal in der Teamgeschichte konnte AlphaTauri (vormals Toro Rosso) mehr als 100 WM-Punkte einfahren. "Das war ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir haben noch nie so viele Punkte geholt. Es ist großartig, Teil davon zu sein. Gleichzeitig haben wir über 100 Punkte und sind nur Siebter in der WM", gibt er zu bedenken. Das zeigt, wie eng es im Mittelfeld zugeht.


13:39 Uhr

Kwjat: Jetzt bin ich ein kompletterer Fahrer

Yuki Tsunoda gilt als aussichtsreicher Kandidat als Nachfolger von Kwjat bei AlphaTauri. Der Russe schildert, dass er nichts ausschließe. Es gebe "viele Optionen und interessante Möglichkeiten" für die Zukunft, erklärt er. Außerdem schildert er, dass ihm in der Vergangenheit immer ein wenig Erfahrung gefehlt habe, "weil alles so schnell ging".

Als er 2019 zurückkam in die Formel 1 habe er daher einen neuen Ansatz verfolgt, "fast wie ein Rookie". Er konnte Fortschritte zeigen und sei jetzt ein kompletterer Fahrer, der eher auf konstant hohem Niveau fahren könne. Der Sieg von Pierre Gasly in Monza habe seine Leistungen allerdings ein wenig überschattet, weiß er. "Aber das ist normal."

Der Franzose betont auf seinen zukünftigen Teamkollegen angesprochen, dass es nicht seine Entscheidung sei und es auch keine Auswirkungen habe, wenn statt Kwjat bald der junge Japaner an seiner Seite sein würde. Die Zusammenarbeit mit seinem aktuellen Teamkollegen lobt er aber ausdrücklich.


13:34 Uhr

Kwjat: Immer die gleichen Fragen ...

Mittlerweile haben die AlphaTauri-Piloten Platz genommen. Daniil Kwjat wird an diesem Wochenende wohl auch vorläufig sein letztes Formel-1-Rennen fahren, zumindest mit dem Red-Bull-Team. Zwischen den Zeilen bestätigt der Russe mehr oder weniger bereits, dass er wohl nicht mehr für AlphaTauri fahren werde.

"Diese Frage wird mir immer gestellt. Ich verstehe nicht, warum es so lange dauert, bis es Neuigkeiten gibt. Diese Frage muss man eher Helmut fragen." Er habe bereits Gespräche mit dem Red-Bull-Motorsportkonsulenten geführt. Sollte er keinen Platz bekommen nächstes Jahr, möchte er 2022 zurückkommen.


13:21 Uhr

Perez: Vettel hat eine tolle Entscheidung getroffen

Sergio Perez hat natürlich auch über seinen Abschied von Racing Point gesprochen. "Normalerweise sind Abschiede nie schön, aber dieser ist ein schöner. Das war ein spezieller Tag und ich freue mich, dass ich das Team auf diesem Hoch verlasse."

Seinem Nachfolger Sebastian Vettel richtet er aus: "Seb hat eine tolle Entscheidung getroffen, er kommt zu einem Team voller Racer. Er wird eine gute Zeit haben und ich habe keine Zweifel daran, dass das Team nächstes Jahr eines der stärksten sein wird. Er wird ein gutes Auto vorfinden."


13:17 Uhr

Perez: Glückwünsche von Helmut Marko

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat soeben in der Pressekonferenz gefragt, ob Perez auch Glückwünsche von Helmut Marko erhalten hat nach dem Sieg am Sonntag. Seine Antwort: "Ja, ich habe Glückwünsche von fast allen Teamchefs bekommen. Auch von Helmut."

Was ändert der Sieg an seiner Zukunft? "Sie werden ihre Entscheidung nach dem Wochenende treffen, ich weiß nicht genau wann. Jetzt müssen wir nur noch ein, zwei Wochen warten", meint er bezüglich Red Bull.

"Ich glaube, dass ein Rennen dein Leben nicht verändert", betont er auch und sagt, der Sieg habe ihm zwar eine Bestätigung gegeben, jetzt sei er aber noch hungriger auf mehr Siege. Racing Point habe ihm auch die Chance gegeben, mit dem diesjährigen Auto.


13:08 Uhr

Perez: Sieg noch nicht ganz realisiert

Es geht weiter mit Racing Point - und Rennsieger Sergio Perez. "Es braucht immer noch Zeit, bis ich es ganz realisiert habe", meint er mit einem Lächeln. Viel Zeit habe er aber nicht gehabt, um alles zu verarbeiten bisher. "Die Formel 1 ist so schnelllebig. Und wir haben noch so viel Arbeit vor uns", spricht er P3 in der WM an.

Wie hat Mexiko auf den Sieg in Bahrain reagiert? "Leute haben auf den Straßen gefeiert. Es gibt ein nettes Bild mit allen Taxis, weil die rosa sind in Mexiko-Stadt. Dieser Sonntag war ein spezieller Tag. Leute haben mir Videos geschickt, wie sie weinen während der Hymne. Es war unglaublich, für mich selbst, für meine Familie und mein Land."


12:59 Uhr

Grosjean "hatte den Speed auf jeden Fall"

Auch auf seinen ehemaligen Teamkollegen Romain Grosjean wird Räikkönen angesprochen. Der Finne fuhr zwei Jahre bei Lotus an der Seite des Franzosen. Er bestätigt die Aussagen von Magnussen zuvor, dass Grosjean ein sehr starker Fahrer war - vor allem auf einer gezeiteten Runde. "Er hatte sehr viel Speed, als wir Teamkollegen waren. In den Rennen konnte er auch gut sein."

Allerdings sei es manchmal auch gegen ihn gelaufen. "Den Speed hatte er auf jeden Fall", betont der Ex-Weltmeister. "Ich glaube, jeder ist glücklich, dass er fast unverletzt ist [nach dem Unfall]. Es wäre wohl viel schöner für ihn, würde seine Karriere in der Formel 1 anders zu Ende gehen. Aber dass es ihm gut geht, das ist wohl das Wichtigste."


12:55 Uhr

Räikkönen: "Gut zu hören, was ich gesagt habe"

Wir kommen zu den Alfa-Romeo-Piloten: Kimi Räikkönen wird von einem Kollegen gefragt, was er mit einer Aussage in der Pressemitteilung von Alfa gemeint hat. Da merkt der Finne schmunzelnd an: "Es ist gut zu hören, was ich gesagt habe." Das erweckt den Eindruck, dass er anscheinend nichts wusste von dem Zitat.

Dennoch antwortet der Routinier auf die Frage, die darauf abzielte, warum es in dieser Saison nicht gut gelaufen ist: "Das waren natürlich keine großartigen Ergebnisse. Auch wenn wir das Beste rauskriegen und alle ins Ziel kommen, werden wir nicht in den Top 10 sein. Der Speed ist einfach nicht da. Wir versuchen, das wir es hier besser machen können."

Die gesamte Saison sei nicht wie erhofft verlaufen, merkt der "Iceman" an. Schon nach den Tests im Winter sei ihm klar gewesen, dass dies ein schwieriges Jahr werden könnte. "Viele Gründe" hätten dazu geführt, dass der Alfa nicht schnell genug ist. Das sei natürlich enttäuschend.


12:50 Uhr

Magnussen: Grosjean zum besseren Qualifyier gemacht

Auch Romain Grosjean war natürlich Gesprächsthema bei den Haas-Piloten. Kevin Magnussen hat sehr viel Lob für seinen ehemaligen Teamkollegen übrig: "Er ist unglaublich schnell auf einer Runde. Das ist etwas Besonders. Auch in den Rennen ist er schnell, aber speziell im Qualifying. Er hat aus mir einen besseren Qualifyier gemacht. Es ist schwierig sich vorzustellen, dass jemand schneller sein könnte als er."

Was dem Dänen weniger gefällt, ist die Außenwahrnehmung von Grosjean. Er habe sich in den letzten Jahren ein paar Fehler geleistet, die sehr oft thematisiert wurden. Das habe aber seine starken Leistungen auf der Strecke überschattet.


12:38 Uhr

Magnussen: Nicht traurig über den Abschied

Kevin Magnussen wird sein vorläufig letztes Formel-1-Rennen in Abu Dhabi bestreiten. Wie fühlt sich der Däne vor diesem letzten Grand Prix? "Es fühlt sich nicht so an, als wäre das ein spezielles Wochenende", gesteht er. "Ich fühle mich nicht traurig. 2014 in Abu Dhabi, das war ein schreckliches Wochenende. Ich weiß noch, wie traurig ich war. Aber jetzt hatte ich ein paar Jahre in der Formel 1."

Magnussen fühlt sich sehr "privilegiert", dass er so lange in der Formel 1 fahren durfte. Am Sonntag nach dem Rennen werde er erst darüber nachdenken, dass dies nun wohl das letzte Mal gewesen sein wird. Am emotionalsten werde aber der Abschied von der Haas-Crew. "Sehr viele Jungs haben mich super unterstützt in den letzten vier Jahren, viele sind Freunde geworden. Die Arbeit mit ihnen werde ich vermissten."

Er freue sich aber schon auf seine neue Herausforderung in Zukunft, er wird 2021 in der US-Sportwagen-Serie IMSA an den Start gehen. "Ich freue mich sehr darauf, was nächstes Jahr kommt. Das ist super aufregend. Die letzten Jahre waren schwierig für mich. Auf 2018 schaue ich gerne zurück. Aber ich freue mich sehr darauf, bald in ein Auto einzusteigen, das gewinnen kann. Mein erstes Rennen wird Daytona sein. Schon in einem Monat werde ich mich darauf vorbereiten."


12:33 Uhr

Fittipaldi: Da wurde es mir erst bewusst!

Als nächstes sind die Haas-Piloten dran. Pietro Fittipaldi schildert, wie er sein Formel-1-Debüt in Bahrain erlebt hat: "Das war sehr aufregend, mein erstes Rennen in der Formel 1. Total unerwartet. Das Team hat mir sehr geholfen das gesamte Wochenende, sie haben tolle Arbeit geleistet."

Seine Erwartungen wurden "definitiv" erfüllt. "Als ich das Auto auf den Grid estellt habe und ausgestiegen bin und bei der Hymne neben all den anderen Fahrern gestanden bin, da habe ich erst realisiert, dass ich wirklich in der Formel 1 angekommen bin." Jetzt sei er schon viel ruhiger und freue sich auf seinen zweiten Einsatz mit Haas. Er sei deutlich besser vorbereitet.


12:26 Uhr

Die ersten Bilder aus Abu Dhabi

Mein Kollege Stefan Ehlen hat die erste Fotogalerie zum Abu-Dhabi-Grand-Prix befüllt. Darin zu finden sind erste Eindrücke aus dem Emirat, sowie Schnappschüsse von Mick Schumacher und dessen Haas-Boliden. Der Deutsche wird bekanntlich am morgigen Freitag im ersten Freien Training mit seinem neuen Team fahren.


Grand Prix von Abu Dhabi


12:22 Uhr

Ferrari: Binotto auf dem Weg nach Iatlien

Wie unsere italienischen Motorsport-Network-Kollegen berichten, ist Ferrari-Teamchef Mattia Binotto auf dem Weg zurück nach Italien. Er fühle sich nicht wohl, eine Corona-Infektion sei aber nicht der Grund dafür. Binotto wird das letzte Rennwochenende des Jahres in Abu Dhabi daher nicht vor Ort miterleben - er verpasst damit auch den offiziellen Abschied von Sebastian Vettel in Rot.


12:19 Uhr

Erste Saison ohne einen Punkt für Williams?

Williams könnte in dieser Saison zum ersten Mal in der Geschichte des Konstrukteurs ohne einen einzigen WM-Punkte bleiben. Nicholas Latifi und (mutmaßlich) Jack Aitken haben es in der Hand.

"Das Auto ist nun mal das Auto und hat seine Schwächen. Aber auch noch in den letzten Rennen sind Updates gekommen, damit wir uns noch verbessern. Wir haben schon einen großen Schritt gemacht im vergangenen Winter. Das war ziemlich beeindruckend. Ich denke, wir waren 2,5 Sekunden schneller in Bahrain als im Vorjahr", betont Latifi. Ob noch einmal so ein großer Fortschritt im kommenden Winter möglich sein wird, bezweifelt der Kanadier aber.


12:13 Uhr

Latifi: Wusste, dass George keine Niete ist

"Als mich George das erste mal überrundet hat, dachte ich: 'Hi George, schön dich wiederzusehen!'", lacht Nicholas Latifi. Er wird natürlich auf die Leistungen von George Russell in der Pressekonferenz angesprochen.

"Ich wurde recht oft gefragt nach dem Rennen über Georges Leistung. Ehrlich gesagt, war ich nicht überrascht darüber, wie er abgeliefert hat. Viele haben wohl ihr Geld auf George auf Pole gesetzt", schmunzelt er. "Ich wusste, wie stark er ist. Es ging nur darum, wie wohl er sich fühlt im Auto. Auch im Rennen war er der schnellere Fahrer. Das zeigt, dass ich gegen keine Niete fahre normalerweise. Das hat mich aber nicht überrascht."


12:05 Uhr

Aitken: Würde gerne noch einmal fahren

Die Pressekonferenz geht los. Die Williams-Piloten sind zuerst an der Reihe. Jack Aitken wird zunächst gefragt, wie er sein erstes Formel-1-Rennen beurteilt im Nachhinein: Er sei zunächst frustriert gewesen über den Dreher, aber generell sei es ein "solides Wochenende" gewesen - wenn man in Betracht zieht, dass nicht viel Zeit blieb, um sich darauf vorzubereiten.

Was weiß er über dieses Wochenende und einen potenziellen zweiten Einsatz? "Wir wissen noch nichts", betont er. "Das hängt von Mercedes ab und Lewis' Genesung. Ich warte auf die Bestätigung." Er würde natürlich gerne noch ein zweites Rennen fahren und er glaubt, dass er dieses Wochenende bereits "stärker" wäre nach den Erfahrungen von Bahrain.


11:59 Uhr

Video: Mercedes erklärt Boxenstopp-Panne

In diesem Video sind alle Aspekte des Sachir-Grand-Prix aus Mercedes-Sicht noch einmal zusammengefasst!

- Boxenstopp-Panne: So kam es zum Malheur!


Erklärt: Wie es zum Mercedes-Chaos kommen konnte

Mercedes-Technikchef James Allison erklärt das Chaos beim Doppelstopp in Bahrain, die Leistung von George Russell und vieles mehr Weitere Formel-1-Videos