Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der erste Testtag in Bahrain in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes von Getriebeproblem eingebremst ... +++ ... und auch Schumacher von Technik gestoppt +++ Bestzeit für Verstappen +++
Zusammenfassung (Stunde 8 von 8)
- frühes Problem bei Bottas, Getriebe muss getauscht werden
- rund 3 Stunden Zwangspause für Mercedes
- auch Schumacher nach nur 7 Runden durch Getriebewechsel gestoppt
- Bestzeit (1:30.6) und die meisten Runden (139) für Verstappen
- einzige Rote Flagge durch Leclerc kurz vor der Mittagspause
- Teams teilweise mit großen Messgittern unterwegs
- Wind macht Piloten das Leben schwer, viele Verbremser in Kurve 1
- heftiger Sandsturm am Nachmittag
- Elektronikproblem bremst Aston Martin am Nachmittag ein
Hier geht's zu unserem Testbericht!
Das komplette Ergebnis findest du hier!
Was hat es mit dem Mercedes-Unterboden auf sich?
Mercedes-Teamchef Wolff wird jetzt auch auf den innovativen Unterboden seiner Mannschaft angesprochen. Er meint schmunzelnd: "Wenn ich jetzt über Aerodynamik spreche, dann würde ich wohl falsche Informationen geben. Es sieht gut aus."
Sein Team habe den Unterboden optimiert, damit man möglichst wenig Abtrieb verliert unter den neuen Regeländerungen. "Mal sehen, ob das auch in reale Performance übersetzt werden kann."
Bei Red Bull haben wir eine interessante Diffusor-Lösung gesehen. Das sei "eine Interpretation der Regeln", meint Christian Horner. "Die Jungs haben im Winter hart gearbeitet." Mehr will er nicht verraten.
Seidl: Alles hat wie geplant funktioniert
Andreas Seidl ist sehr gut gelaunt und zufrieden mit den ersten Runden seines neuen Fahrers, Daniel Ricciardo. "Das war ein ordentlicher Morgen. Wir konnten das Programm wie geplant abspulen."
Der Vormittag sei besonders wichtig gewesen nach dem Wechsel von Renault- auf Mercedes-Motoren. "Alles hat wie erwartet funktioniert. Daniel hat einen ersten Vorgeschmack auf den McLaren bekommen. Soweit, so gut."
Wolff: "Kein guter Start"
"Wir waren nicht sehr schnell heute", merkt Toto Wolff selbstironisch an. Denn viele Runden konnte sein Pilot nicht abspulen. "Das war kein guter Start", fasst er mit ernster Miene zusammen.
Ein Getriebeproblem sei "aus dem Nichts" aufgetreten, das konnte seine Truppe bislang noch nicht identifizieren und verstehen. Wenn die nächsten Stunden und Tage reibungslos vorübergehen, könne man die Kilometer und den Plan noch aufholen. Wenn das Problem nicht schnell verstanden wird, dann könne man bei nur drei Testtagen nicht viel machen.
Die Teamchefs sind an der Reihe
Wir kommen zum letzten Teil der heutigen Pressekonferenz. Diesmal sind drei Teamchefs an der Reihe. Konkret werden wir gleich Christian Horner (Red Bull), Toto Wolff (Mercedes) und Andreas Seidl (McLaren) hören.
Wir dürfen gespannt sein, ob uns Wolff schon mehr zu den technischen Problemen erzählen kann. Mercedes-Pilot Valtteri Bottas konnte bekanntlich nur sehr wenige Runden drehen.
Alonso präzisiert Ziele
Der Spanier wird noch einmal nach den konkreten Zielen bei seinem Comeback gefragt. Er erklärt, dass er zurückgekehrt sei, weil er das Gefühl habe, er fahre besser als je zuvor. Daher wollte er noch einmal in die Formel 1 zurückkehren. Er sei mit der Königsklasse noch nicht fertig.
Gleichzeitig wisse er aber auch, dass alles zusammenpassen müsse, um Rennen oder sogar Titel in der Formel 1 zu gewinnen. Aber bei Alpine arbeite man dafür, genau diese Ziele zu erreichen.
Alonso: An alte Erfolge anknüpfen
Der Spanier verrät, dass sich einiges verändert habe, seit er das letzte Mal für Alpine respektive Renault gefahren sei. Das war in der Saison 2009. Die Fabrik sei moderner geworden und natürlich hätten sich auch einige Gesichter verändert. Man habe ein junges und talentiertes Team. Ziel sei es für ihn, an alte Erfolge anzuknüpfen. Hohe Ziele, denn 2005 und 2006 wurde er mit den Franzosen jeweils Weltmeister.
Vettel: "Sehr interessanter" erster Test
Der Aston-Martin-Pilot beschreibt seinen Vormittag bei 'Sky' als "sehr interessant" und berichtet: "Wir hatten schon einen Vorgeschmack [beim Filmtag] in Silverstone und gestern, aber das waren natürlich nicht genug Kilometer. Heute sind wir das erste Mal richtig zum Fahren gekommen. Ich habe sehr viel lernen können, aber es gibt einige Dinge, an die ich mich noch gewöhnen muss."
"Soweit war der Morgen relativ produktiv. Wir haben unser Programm abspulen können, es hat Spaß gemacht", erklärt er und verrät im Hinblick auf sein Ausrollen am Ende der Boxengasse: "Das war kein großes Ding, es war ein kleiner Hänger, der bei allen Autos auftritt. Es hat nur etwas gedauert, bis wir wieder zum Fahren gekommen sind." Am Nachmittag übernimmt Stroll den AMR21.
Alonso: Zehn Trainingstage verloren
Der Spanier berichtet, dass er durch seinen Unfall ungefähr zehn Trainingstage im Winter verloren habe. Umso wichtiger, dass er zu den Tests wieder fit ist. Er erwarte auch nicht, dass er durch die Nachwirkungen noch Probleme im Auto haben werde. Der zweimalige Weltmeister wird morgen zum ersten Mal im Alpine sitzen, der heutige Tag gehört komplett Ocon.
Ricciardo: Bestzeit schön, aber unbedeutend
"Es war wirklich gut", freut sich der Spitzenreiter des Vormittags. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass es am ersten Testtag nur darum gehe, dass alles am Auto läuft. Zeiten stehen da noch nicht im Vordergrund. Auch er nennt die Streckenbedingungen schwierig. Die Piste sei ziemlich sandig gewesen, dazu kommen Wind und Co. Trotzdem kein schlechtes Zeichen, dass er den McLaren bei seinem ersten offiziellen Test gleich mal auf P1 gestellt hat.
Sainz: Tests im alten Auto haben geholfen
Der Spanier wird gleich zum ersten Mal im SF21 sitzen. Zuvor hat er aber zumindest schon die Möglichkeit gehabt, in einem alten Ferrari zu testen. Er erklärt, dass dieser Test ihm zwar geholfen habe, sich bei der Scuderia einzuleben. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass sich die Formel-1-Autos in den vergangenen Jahren doch ziemlich verändert hätten. Wirklich repräsentativ sei der Test daher auch nicht gewesen.
Wolff: "Das kann man auffangen"
"So sollte es natürlich nicht laufen, dass wir die ersten Meter stehen und so verschlafen. Wir wissen es noch nicht genau, was war", erklärt Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei 'Sky'. Er gibt sich aber optimistisch und erklärt: "Ich denke, das kann man auffangen, weil man nicht wie in den letzten Jahren 800, 900 km fahren will. Wenn jetzt alles rund läuft, kann es funktionieren."
Wer hat sich impfen lassen?
Perez verrät, dass er das Angebot aus Bahrain angenommen hat. Er wisse nicht, wann er sonst in seiner Heimat Mexiko an der Reihe gewesen wäre. Sainz hat sich ebenfalls impfen lassen. Norris sagt, dass es eine private Entscheidung für jeden einzelnen sei. Er habe sich noch nicht entschieden, möchte sich aber auch nicht weiter dazu äußern.
Perez: Schwierige Bedingungen
Der Mexikaner ist noch nicht selbst gefahren, er ist erst morgen an der Reihe. In der PK erklärt er allerdings, dass die Streckenbedingungen heute sehr schwierig seien. Es sei sehr heiß und dazu komme noch der Wind. Deswegen könne man noch nicht wirklich sagen, wie gut das neue Auto sei. Er freue sich aber auf jeden Fall auf seine erste Saison als Red-Bull-Fahrer. Das Team habe ihn sehr gut aufgenommen.
Pressekonferenz
Hier im Ticker geht's auch in der Mittagspause weiter. Wir liefern dir in der kommenden Stunde die wichtigsten Aussagen aus den drei Pressekonferenzen, die gleich beginnen. Ab 13:00 Uhr geht es dann auf der Strecke weiter. Hier zur Erinnerung noch einmal die PK-Teilnehmer:
Lando Norris (McLaren)
Sergio Perez (Red Bull)
Carlos Sainz (Ferrari)
Fernando Alonso (Alpine)
Pierre Gasly (AlphaTauri)
Daniel Ricciardo (McLaren)
Christian Horner (Red Bull)
Andreas Seidl (McLaren)
Toto Wolff (Mercedes)
Live-Timing & Zusammenfassung (Stunde 4 von 8)
- frühes Problem bei Mercedes, Getriebe muss getauscht werden
- rund 3 Stunden Zwangspause für Bottas
- auch Schumacher nach nur 7 Runden durch Getriebewechsel gestoppt
- Gasly im AlphaTauri fährt die meisten Runden (74)
- Ricciardo im McLaren mit einer 1:32.2 auf P1
- einzige Rote Flagge durch Leclerc kurz vor der Mittagspause
- Teams teilweise mit großen Messgittern unterwegs
- Wind macht Piloten das Leben schwer, viele Verbremser in Kurve 1
Hier geht es zum Live-Timing!
VSC-Test
Jetzt nutzt man die letzten Minuten vor der Pause noch einmal für einen Test des virtuellen Safety-Cars. So wird es dann natürlich doch keine neuen Bestzeiten mehr geben. Die schnellste Zeit des Vormittags geht damit an Ricciardo mit einer 1:32.203.


Neueste Kommentare