Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der erste Testtag in Bahrain in der Analyse
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Aston Martin rollt direkt in erster Runde aus +++ McLaren-Problem am Nachmittag +++ Was ist mit der Ferrari-Nase los? +++
McLaren fährt wieder
Nach einer längeren Pause sehen wir den zusammengeflickten MCL60 wieder auf der Strecke. Läuft hier definitiv nicht nach Plan, aber jetzt geht es einfach darum, das Beste aus den zwei Stunden zu machen, die noch auf der Uhr sind.
So wie Alonso übrigens, der nach einem Schaden am Unterboden jetzt aufholt. Er steht bei 24 Runden und hat sich in der Zeitenliste auf P6 nach vorne geschoben.
Tracklimits
Für den Hinterkopf: Tracklimits gelten bei den Tests nicht, es werden also keine Zeiten gestrichen, wenn ein Fahrer neben der Strecke unterwegs war. Das macht die Vergleichbarkeit der Zeiten noch schwieriger also sowieso schon.
Denn bei seiner Bestzeit eben war Verstappen zum Beispiel auch kurz neben der Strecke unterwegs. Und auch andere Fahrer haben wir bei schnellen Runden schon abseits der Piste gesehen ...
Neue Bestzeit
Keine Probleme derweil bei Red Bull: Verstappen fährt in seiner 108. Runde des Tages die neue Bestzeit. 1:32.837 für ihn, damit unterbietet er seine eigenen Bestzeit vom Vormittag noch einmal. Gefahren erneut auf C3-Reifen.
Sainz, der bereits Feierabend hat, liegt weiterhin auf P2, dahinter hat sich Hamilton auf P3 geschoben. Noch gut zwei Stunden sind auf der Uhr, da dürften sich bei immer kühler werdenden Temperaturen noch einige Fahrer verbessern.
Was ist bei McLaren los?
Erste Infos von McLaren: Offenbar gibt es ein Problem mit den vorderen Radabdeckungen. Es geht wohl um den Innenbereich zwischen der Abdeckung und dem Reifen, zumindest wird daran gearbeitet.
Mal schauen, wann der MCL60 wieder fahren kann. Aktuell steht er weiter an der Box. Da werden böse Erinnerungen ans Vorjahr wach, als McLaren beim Test Probleme mit den Bremsen hatte ...
Porpoising
Ganz verhindern lässt sich das Phänomen auch in diesem Jahr nicht, das war vorher schon klar. Wir sehen in den Onboard-Aufnahmen immer wieder Fahrer, die im Cockpit etwas durchgeschüttelt werden.
So dramatisch wie 2022 scheint das Problem aber nicht mehr zu sein. Ohnehin hatten es die Teams gegen Saisonende ja auch da schon im Griff. Ein größeres Problem ist da eher eine große Bodenwelle am Ende der Zielgeraden.
Da setzen die Autos ziemlich heftig auf ...
Zusammenfassung (15:00 Uhr MEZ)
- Aston Martin rollt gleich in erster Runde aus (Elektronik) ...
- ... und muss am Nachmittag den Unterboden reparieren
- Bestzeit (1:32.959) und meiste Runden (106) für Verstappen
- Kleines Problem bei Hülkenberg, Haas verliert ein Teil
- Ferrari muss Nase leicht reparieren
- Insgesamt hohe Zuverlässigkeit, ...
- ... aber erst fünf Runden für McLaren am Nachmittag
Hier geht es direkt zu unserem Live-Timing!
Die ersten Erkenntnisse des Red Bull RB19
Bestzeit und die meisten Runden: Auf den ersten Blick ist der Red Bull RB19 wieder schnell und auch zuverlässig. Doch was steckt technisch hinter den Ideen, die Red Bull heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt hat?
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© Motorsport Images
Alonso fährt wieder
Und inzwischen ist auch der Unterboden am Aston Martin repariert, Alonso ist wieder unterwegs. Keine Spur dagegen weiterhin von Norris. Da verfestigt sich die Vermutung, dass es ein Problem gibt. Er ist inzwischen schon zu lange an der Box.
Verstappen knackt die 100
Der Niederländer knackt als erster Pilot die 100-Runden-Marke - und wohl auch als einziger, denn außer ihm hat heute ja keiner einen ganzen Tag im Auto. Derweil werden die Zeiten auch wieder etwas schneller.
Keine Überraschung, denn in Bahrain geht es jetzt bereits auf 17:00 Uhr zu. Die Strecke ist bereits etwas abgekühlt und wird das noch weiter tun. Wie vorhin schon gesagt: Theoretisch sind die schnellsten Runden am Abend möglich.
Problem bei McLaren?
Über Alonso haben wir ja eben schon gesprochen, der Spanier steht weiterhin bei nur zwei Runden. Der AMR23 wird weiter repariert. Ob es bei McLaren auch Probleme gibt? Norris steht am Nachmittag nämlich ebenfalls erst bei fünf Runden.
Zum Vergleich: Ocon steht bei neun Runden, die anderen sieben Piloten sind sogar bereits zweistellig unterwegs. Behalten wir mal im Auge. Auf schnelle Zeiten am Nachmittag warten wir weiterhin.
FloViz
Auch am Nachmittag sehen wir wieder einige angemalte Autos. Aber was genau steckt eigentlich hinter dieser FloViz-Farbe und wie funktioniert sie?
Das erklären wir hier!
Aston Martin: Unterboden kaputt
Jetzt gibt es erste Informationen, was bei Aston Martin los ist: Der Unterboden am AMR23 soll kaputt sein. Ist aber nicht Alonsos Schuld, vielmehr soll der Unterboden bei einem Probe-Boxenstopp beschädigt worden sein.
Ein kleines Problem gibt es derweil auch bei Alpine. Dort mussten die Spiegel mit Klebeband verstärkt werden.
Kabel am Mercedes
Vermutlich sind euch auch schon die Kabel am Mercedes-Lenkrad aufgefallen. Diese sind in den Onboard-Aufnahmen gut zu erkennen. Einen spektakulären Hintergrund haben diese allerdings nicht, hier werden einfach zusätzliche Daten gesammelt.
Ebenfalls wichtig: Diese Kabel werden dort lediglich beim Test sein. Am Rennwochenende verschwinden sie dann wieder.
Wieder Problem bei Aston?
Wir wollen den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber Alonso hat den AMR23 nach nur zwei Runden wieder an die Box gebracht. Das sind aktuell die wenigsten Umläufe aller zehn Nachmittagsfahrer.
Muss natürlich kein Problem sein, aber nach den Schwierigkeiten am Vormittag sind wir da gerade bei Aston Martin besonders aufmerksam.
Zusammenfassung (14:00 Uhr MEZ)
- Aston Martin rollt gleich in erster Runde aus (Elektronik)
- Teams sammeln zu Beginn Daten
- Bestzeit (1:32.959) und meiste Runden (84) für Verstappen
- Kleines Problem bei Hülkenberg, Haas verliert ein Teil
- Ferrari muss Nase leicht reparieren
- Insgesamt hohe Zuverlässigkeit
Hier geht es direkt zu unserem Live-Timing!
Feld komplett
Jetzt fahren auch Bottas und Magnussen. Heißt: Alle zehn Autos waren am Nachmittag nun auf der Strecke. Sehr gut! Jetzt schauen wir mal, wann die Piloten auf Zeitenjagd gehen. Die Zeiten in Session zwei sind bislang nämlich noch nicht erwähnenswert.
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