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Formel-1-Liveticker: Alonso fordert: Strikte Regeln wie beim Fußball!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alonso will strikte Regeln +++ Nico Hülkenbergs erster Tag bei den IndyCars +++ Mercedes skeptisch vor Mexiko +++

12:29 Uhr

Alonso fordert: Strikte Regeln wie beim Fußball!

Fernando Alonso hat in Austin wieder einmal für Diskussionen gesorgt. Seine Duelle mit den beiden Alfa Romeo gehörten zu den aufsehenerregendsten Szenen, was aber vor allem mit dem Streit um die Tracklimits zu tun hatte. Denn während Kimi Räikkönen Alonso abseits der Strecke überholen konnte, wurde er selbst gegen Antonio Giovinazzi zurückgepfiffen. Nun fordert der Spanier klare Regeln.

Wobei, eigentlich fordert er nur die strikte Umsetzung, denn die Regeln gibt es schon: "Die Regeln sind eindeutig", sagt er. "Man muss sie aber auch anwenden. Wenn man beim Fußball den Ball im Strafraum mit der Hand spielt, gibt es einen Elfmeter. Da ist keine Klärung der Regeln nötig."

"Man muss eben einfach die Entscheidung treffen und sagen, dass es eine Strafe gibt. Sonst spielt jeder im Strafraum den Ball mit der Hand."

Wir sind uns aber nicht sicher, ob Handspiel wirklich das passende Beispiel für eine eindeutige und unstrittige Regel ist ...

Antonio Giovinazzi Fernando Alonso Kimi Räikkönen Alpine Alpine F1 ~Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo), Fernando Alonso (Alpine) und Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) ~
08:10 Uhr

Morgen!

Guten Morgen! Wir befinden uns weiter in den Nachwehen des spannenden US-Grand-Prix in Austin, den es weiter auszuwerten gilt. Wir haben noch einige Themen, die es zu bereden gilt - auch im hinblick auf Mexiko.

Das macht für dich heute an dieser Stelle Norman Fischer, der dich recht herzlich im Ticker begrüßt. Du hast Fragen oder Anmerkungen? Dann nutze das Kontaktformular oder den Hashtag #FragMST auf Twitter.


08:15 Uhr

Hülkenberg testet IndyCar

Aber wir beginnen den Ticker erst einmal so, wie wir ihn gestern beendet haben: Mit dem IndyCar-Test von Nico Hülkenberg. Der durfte nämlich gestern im Barber Motorsports Park erste IndyCar-Luft schnuppern und für Arrow McLaren SP einen Test absolvieren. Und mittlerweile haben wir die erste Aussage von ihm.

"Es war ein guter und erfolgreicher Tag", sagt der Deutsche und spricht bei den Autos von "Lenkungsmonstern". Denn weil es keine Servolenkung gibt, sind die Autos extrem anstrengend zu fahren.

"Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich am Morgen wohl gefühlt habe, aber am Nachmittag kamen die Performance und die Rundenzeiten, und es hat wirklich Spaß gemacht."

Allerdings war der Deutsche auch der langsamste der fünf anwesenden Piloten.


08:27 Uhr

McLaren zufrieden mit Hülkenberg-Debüt

Für seinen ersten Tag bei den IndyCars hat sich Nico Hülkenberg nicht schlecht angestellt, meint Teampräsident Taylor Kiel. "Es war schwierig, heute 108 Runden zu fahren, wie Nico es getan hat", sagt Kiel gegenüber Motorsport.com. "Ich denke, es war ein Beweis für sein Trainingsprogramm, denn er ist schon seit einiger Zeit nicht mehr in einem Open-Wheel-Auto gefahren, und hier einzusteigen ist sicherlich eine Herausforderung. "

"Aber er hat diese Herausforderung angenommen und einen wirklich guten Job gemacht, er hat alles gemacht, was wir von ihm verlangt haben, und hat den ganzen Tag keinen einzigen Fehler gemacht. Ein guter Tag also. Wir sind einfach Schritt für Schritt durch unser Programm gegangen, und es war eine Freude, mit ihm zu arbeiten."

Einen weioteren Testtag wird es aber wohl nicht geben. Jetzt liegt es am Team zu entscheiden, ob und wann sie ein drittes Auto einsetzen wollen - und natürlich ob Hülkenberg dann darin fahren soll. Aktuell ist es unwahrscheinlich, dass Arrow McLaren SP schon zu Saisonbeginn ein drittes Auto einsetzen wird.

Das soll erst 2023 folgen, allerdings könnte man schon 2022 erste einsätze sehen. Dann aber wohl erst etwas später in der Saison.


08:43 Uhr

Mercedes optimistisch: Wenn das ein schlechtes Rennen war ...

Das US-Rennen ging für Mercedes knapp verloren. Natürlich ist man bei den Silberpfeilen unzufrieden damit und spricht von einem schlechten Rennen. Allerdings hat man auch die guten Performances der Rennen zuvor im Blick und gibt sich daher doch optimistisch.

"Ich glaube nicht, dass es ein komfortabler Sieg für sie war, und wir haben sie gezwungen, einige Risiken einzugehen", sagt der Leitende Renningenieur Andrew Shovlin über Red Bull. "Wenn das also ein schlechtes Rennen für uns war, dann können wir hoffentlich mehr gute Rennen fahren, dann können wir immer noch in einer guten Position sein."

In Sachen Pace sei man zuletzt in der Türkei und Sotschi deutlich mehr vor Red Bull gewesen, als diese in Austin vor Mercedes.

"Das Qualifying war hier schwierig, und wir haben es trotzdem geschafft, mit einem Auto in der ersten Reihe zu stehen. Aber es wird darauf ankommen, wie sich die Autos in den verbleibenden Rennen entwickeln und wer sich gut anpasst. Erfreulich für uns ist, dass wir sie immer noch unter Druck setzen können, obwohl wir nicht das beste Auto hatten."


09:08 Uhr

US-Szenario wäre in Mexiko schon Best Case

Vor dem nächsten Rennen in Mexiko herrscht allerdings Skepsis. Denn das Rennen gilt als Red-Bull-Strecke, vor allem aufgrund der Höhenlage, wo der starke Mercedes-Motor mehr Probleme zu haben scheint. Daher wäre ein Rennen wie in Austin wohl schon das Beste, was passieren könnte, wie Shovlin meint.

"Wenn wir sie so unter Druck setzen könnten wie heute, dann wäre das wohl das Best-Case-Szenario, das wir anvisieren können", sagt er.

Doch Mercedes weiß, dass man in der Vergangenheit dort Probleme hatte. "Und wir wissen, woran wir in der nächsten Woche arbeiten müssen, und das werden wir auch tun."

Eigentlich kann sich Mercedes nicht leisten, noch mehr Punkte zu verlieren. Denn Verstappen hat seit Sonntag zwölf Punkt Vorsprung. Gewinnt der Niederländer auf den beiden nächsten Strecken, bei denen man als leichter Favorit gilt, wären es mindestens 24 Punkte Vorsprung vor den letzten drei Saisonrennen.


09:40 Uhr

Bitterer Punktverlust für Alfa Romeo

Alfa Romeo hätte in Austin durchaus einen Punkt mitnehmen können, doch wenige Runden vor Schluss warf Kimi Räikkönen diesen mit einem Dreher weg. So landete das Team zum zweiten Mal in Folge auf dem undankbaren elften Rang.

Das hatte laut Chefingenieur Xevi Pujolar mit abgefahrenen Reifen zu tun, die zu Beginn des Stints zu hart rangenommen wurde, weil man unbedingt Yuki Tsunoda überholen wollte. "Und dann baut der Reifen natürlich etwas mehr ab", sagt er.

Allerdings konnte man es in der Schlussphase nicht ruhig angehen lassen. Sebastian Vettel setzte Räikkönen auf frischeren Reifen unter Druck, sodass dieser schnell fahren musste und dann das Auto aus der Kontrolle verlor. "Mit dem Auto war alles in Ordnung", sagt Pujolar.

Doch hätte der "Iceman" Vettel überhaupt in Schach halten können? "Es wäre schwierig geworden, aber möglich."


10:12 Uhr

Nikita Masepin: Von losen Kopfstützen und heißen Füßen

Es war nicht das Wochenende des Nikita Masepin. Der Russe hatte am freitag und Samstag Mühe, überhaupt eine konkurrenzfähige Rundenzeit zu setzen, die nicht aufgrund von Tracklimits gestrichen wurde. Im Rennen landete er dann wie üblich auf dem letzten Rang und hatte dabei fast eien Runde Rückstand auf Teamkollege Mick Schumacher.

Allerdings musste Masepin auch mit einigen Unwägbarkeiten kämpfen: Schon in der ersten Runde verselbstständigte sich seine Kopfstütze, sodass er an die Box kommen musste. Wenig später meldete er, dass er heiße Füße bekommt.

"Irgendwie passiert das nur bei ihm", wundert sich Teamchef Günther Steiner. "Er hat sich schon ein paar Mal beschwert, aber es ist das gleiche Chassis wie im letzten Jahr, und wir hatten nie ein Problem. Auch Mick hat sich nie beschwert", sagt er.

"Wir müssen uns anschauen, warum es heiß wird. Der nächste Schritt wäre, dass wir vielleicht etwas an den Schuhen machen. Kaputt war eigentlich nichts."

EDIT: An dieser Stelle stand zuvor eine Bemerkung, die von einigen Lesern als unangemessen angesehen wurde. Aus diesem Grund wurde diese mittlerweile entfernt.


10:45 Uhr

Heute vor 24 Jahren: Erster Sieg für Mika Häkkinen

Kommen wir zu unserem ersten kleinen Jubiläum: Heute vor 24 Jahren feierte Mika Häkkinen seinen ersten Formel-1-Sieg. Der interessierte an jedem Tag aber kaum einen, denn das Rennen hatte andere Schlagzeilen geschrieben. Es war der Große Preis von Europa 1997 in Jerez.

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