GP Deutschland
Formel-1-Live-Ticker: Zahlreiche Updates in Hockenheim
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Mercedes im Retro-Design +++ Hülkenberg deutet Renault-Verbleib an +++ Verstappen: Red Bull nicht auf Mercedes-Niveau +++
Auf geht's!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Live-Tickers! Endlich ist es soweit, der Große Preis von Deutschland in Hockenheim steht an. Los geht's heute mit dem Medientag, und wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um unsere besten Leute an diesem Wochenende an die Strecke zu schicken: Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen versorgen uns - gemeinsam mit den Kollegen unseres internationalen Netzwerks - direkt mit frischen Infos, den Ticker übernimmt daher an diesem Wochenende zur Abwechslung einmal Ruben Zimmermann. Ich hoffe, dass ich den Kollegen Ehlen in den kommenden Tagen würdig vertreten kann :-) In diesem Sinne würde ich sagen: Wir legen gleich mal los!
Übrigens: Für Fragen, Kritik und Anregungen steht dir wie immer unser Kontaktformular zur Verfügung!
Mercedes zeigt das Retro-Design
Die Silberpfeile hatten bereits angekündigt, dass sie in Hockenheim mit einem Retro-Design an den Start gehen werden. Jetzt bekommen wir zumindest einmal einen Vorgeschmack, wie der W10 an diesem Wochenende aussehen wird. Bilder des zusammengebauten Autos liefern wir natürlich schnellstmöglich nach! Wie du sehen kannst erstrahlt übrigens nicht nur das Auto in neuen Farben. Auch Box, Hospitality und Co. wurden angepasst. Und selbst die Pressemitteilungen gehen an diesem Wochenende im Retro-Schreibmaschinen-Design raus. Coole Idee!
Mick Schumacher freut sich auf Demofahrt
Ein besonderes "Leckerli" gibt es für die Fans an der Strecke an diesem Wochenende übrigens auch. Zwar ist die Formel 2 in diesem Jahr nicht in Hockenheim, Mick Schumacher wird aber trotzdem fahren - und zwar Demorunden im alten F2004 seines Vaters Michael. "Es wird sehr speziell", freut sich der Sohn des Rekordweltmeisters bereits auf seinen Auftritt und erklärt: "Ich hoffe, alle werden so viel Spaß haben wie ich!"
"Der F2004 ist ein Symbol für die großen Zeiten der Formel 1 in Deutschland. Und ich kann mir vorstellen, dass einige Zuschauer sich an diese Zeit zurückerinnern werden", so Mick, der übrigens zum ersten Mal überhaupt im F2004 sitzen wird. "Ich wäre gerne einige Runden zur Vorbereitung gefahren", verrät er. Stattdessen wird es aber erst am Samstagmorgen die Sitzanpassung geben. "Aber ich bin mir sicher, dass alles klappen wird", gibt er sich ganz entspannt.
Es wird übrigens nicht Micks erste Demofahrt in einem alten Boliden seines Vaters. Bereits 2017 durfte er in Spa den Benetton B194 fahren.
Verstappens Feuerunfall
Erinnerst du dich noch an den Tankunfall von Jos Verstappen vor 25 Jahren in Hockenheim? Die besten Bilder haben wir hier noch einmal zusammengestellt. Da sind schon einige ziemlich spektakuläre Aufnahmen dabei. Die ganze Story zum Unfall - und zu einem ganz besonderen Bild - findest du übrigens hier!
Plan für heute
Was erwartet uns heute sonst noch? Natürlich gibt's wie am Donnerstag üblich die offizielle Fahrer-PK der FIA um 15:00 Uhr. Heute mit Kimi äaikkonen (Alfa Romeo), Sebastian Vettel (Ferrari), Carlos Sainz (McLaren), Nico Hülkenberg (Renault) und Alexander Albon (Toro Rosso). Mal schauen, ob es wieder so lustig wird wie beim letzten Mal ...
Davon abgesehen gibt es natürlich noch zahlreiche Medienrunden und einige weitere Termine für unser Team vor Ort. Die wichtigsten Stimmen und Infos gibt's dann wie immer zuerst hier im Ticker! Währenddessen setzt sich das Mercedes-Puzzle weiter zusammen. Jetzt wissen wir auch schon, wie die Startnummern auf den Autos an diesem Wochenende aussehen werden:
Wettersituation
Die Hitzewelle in Deutschland macht auch vor Hockenheim nicht halt. Aktuell sind es dort 34 Grad, Tendenz steigend. Auch am Freitag sollen Temperaturen von bis zu 38 Grad erreicht werden. Das könnte auf dem Papier vor allem Mercedes vor Probleme stellen. Aber: Am Samstag und vor allem am Sonntag soll es deutlich kühler werden. Alle Fans der Silberpfeile dürfen also etwas aufatmen. An beiden Tagen ist zudem Regen möglich. Aber erfahrungsgemäß bleibt es in diesem Jahr immer trocken, wenn vorher Regen angesagt war. Von daher gehe ich persönlich einfach mal von einem trockenen Qualifying und Rennen aus ...
Nichts Neues bei Haas
Für alle, die sich fragen, ob Haas an diesem Wochenende ebenfalls mit einer neuen Lackierung antreten wird: Nein. Auch die Logos von Sponsor Rich Energy sind weiterhin auf dem Auto. So richtig Bewegung scheint in der ganzen Geschichte aktuell auch nicht drin zu sein. Laut Günther Steiner liegt die Sache weiterhin bei den Anwälten. Man sei noch immer "am gleichen Punkt" wie in Silverstone. Und solange bleiben die Logos wohl erst einmal da.
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Wo wir gerade bei Haas sind ...
Da gilt es natürlich auch noch zu klären, wie man auf den Zwischenfall in der ersten Runde in Silverstone reagieren wird. "Ich weiß es nicht, wir müssen abwarten", zuckt Steiner die Schultern und verrät: "Wir haben noch nichts unternommen. Ich denke, sie haben die Botschaft nach dem Rennen in Silverstone ziemlich klar verstanden." Ob es 2020 mit Grosjean und Magnussen weitergeht, möchte er aktuell aber noch nicht bestätigen. "Das weiß ich noch nicht. Das werden wir nach der Sommerpause entscheiden", kündigt er an. Zuletzt gab es vermehrt Gerüchte darüber, dass die Luft für Grosjean bei Haas ziemlich dünn werden könnte.
Heute vor 10 Jahren ...
Wir blicken einmal kurz auf den 25. Juli 2009 zurück. Damals hatte Felipe Massa einen der größten "Freak Accidents" der jüngeren Geschichte, als er im Qualifying in Ungarn von einer Metallfeder, die sich vom Brawn von Rubens Barrichello gelöst hatte, am Helm getroffen wurde. Er verlor das Bewusstsein und krachte in die Reifenstapel. Glück im Unglück: Die Feder verpasste Massas Auge knapp. Sonst hätte er damals erblinden können. Die Saison war für ihn damit aber gelaufen, er konnte erst 2010 wieder an den Start gehen. Ein Rennen gewann der Brasilianer anschließend nie wieder.
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Verstappen: Red Bull noch nicht auf Augenhöhe mit Mercedes
Obwohl es für Red Bull zuletzt recht gut lief, erklärt der Niederländer, dass man noch nicht auf Augenhöhe mit den Silberpfeilen sei. Ziel sei es, die Lücke nach vorne weiter zu schließen. "Wir wollen gewinnen", stellt er klar und erklärt auf Nachfrage, wie weit man aktuell noch hinten sei: "Weiter als ich es gerne hätte. Wir kommen näher heran, aber es ist noch nicht gut genug. Das wissen wir." Grundsätzlich könne er aber nicht sagen, in welchen Bereichen Mercedes besser sei. Das hänge auch immer mit der Balance des Autos und der jeweiligen Strecke zusammen.
Gasly will an Silverstone anknüpfen
Bleiben wir doch gleich einmal bei den Bullen, wechseln aber die Garagenseite. Für Pierre Gasly lief es in Silverstone endlich etwas besser. Er atmet durch, dass sich die harte Arbeit der vergangenen Monate jetzt auszahle. "Es ist nicht das Endergebnis, das ich möchte. Ich will natürlich immer mehr, und meine Mentalität ist es, immer daran zu denken, was wir zusammen noch besser machen können", erklärt er. Denn Silverstone sei noch immer nicht "perfekt" gewesen.
"Ich weiß, dass ich konkurrenzfähig bin. Ich weiß, dass ich schnell sein kann", gibt er sich selbstbewusst und erklärt: "Es geht einfach darum, dass alles zusammenpasst." Man habe jetzt eine klare Vorstellung davon, wie man sich weiter verbessern könne. In Silverstone habe man bereits viele Kleinigkeiten geändert. Gleichzeitig erklärt er auch, dass er bereits zuvor in der Saison einige gute Rennen gehabt hätte. Daher gehe es jetzt auch darum, etwas konstanter zu sein.
Kompletter Mercedes
So sieht übrigens der komplette Mercedes aus. Hinten bleibt die Lackierung fast gleich, neu ist nur die weiße Front. Wir in der Redaktion sind uns ziemlich einig, dass wir lieber einen komplett weißen Silberpfeil gehabt hätten - auch wenn das irgendwie paradox klingt ;-)
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